www.wikidata.de-de.nina.az
Hakon Hakonsson unge 11 November 1232 in Bergen 5 Mai 1257 in Tonsberg war Mitkonig neben seinem Vater Hakon Hakonsson und Skule Bardsson Margarete Skulesdatter und ihr Sohn Hakon unge Aus einem Pslater Margaretes Seine Eltern waren Konig Hakon IV Hakonsson 1204 1263 und dessen Frau Margarete Skulesdatter 1270 Im Herbst 1251 heiratete er in Oslo Rikitsa Birgersdatter 1288 Tochter von Birger Jarl und dessen Frau Ingeborg Eriksdotter Hakon Hakonsson Unge erhielt am 1 April 1240 auf dem Oyrathing den Konigsnamen vor dem entscheidenden Kampf zwischen seinem Vater und Skule Bardsson Am 12 April 1240 wurde diese Zeremonie in Bergen feierlicher und durch eine Versammlung die das Reich in hoherem Masse reprasentierte wiederholt Grund dafur war der Aufstand Skule Bardssons Die Nachfolge sollte fur den Fall dass der Vater Hakon Hakonson sterben sollte feststehen Gleichzeitig wurde das Legitimitatsprinzip akzeptiert da die Kandidatur seines unehelichen Halbbruders Sigurd nicht erneuert wurde 1 Ebenso war das Erbrecht das Grundprinzip der Thronfolge Nach der Hakon Hakonssons saga lehnte es der Vater allerdings ab das Prinzip des Einkonigtums einzufuhren so dass sowohl Hakon unge als auch sein Bruder Magnus den Konigsnamen erhielten Das Problem loste sich aber als Hakon unge 1257 starb Er ubernahm wichtige politische und militarische Aufgaben in der Reichsregierung Hakon unge wird urkundlich erstmals bei der Kronung des Vaters 1247 als weltlicher Hauptling erwahnt und er trug die Krone in der Prozession vom Konigshof zur Christkirche Sobald er volljahrig war kam er als Mitkonig in den Regierungszirkel um den Konig Er siegelte am 6 Oktober 1250 zusammen mit dem Vater den Handelsvertrag mit Lubeck vertreten durch den Ratsendboten Johann von Bardewik wo er als erster in der Zeugenliste erwahnt wird 2 Seine Heirat mit Rikitsa Birgersdatter war ein Bestandteil der neuen Aussenpolitik Norwegens die Danemark unter militarischen und politischen Druck setzen sollte Dazu bedurfte es der Beilegung der Streitigkeiten zwischen Norwegen und Schweden Nach 1249 nahm er regelmassig an den Kriegszugen in den Grenzgebieten am Gota alv teil 1255 verhandelte er mit dem Konig Ferdinand III von Kastilien uber die Bedingungen des Ehevertrages mit seiner Schwester Kristin Im Sommer 1256 war er auf dem Kriegszug in Halland und machte im Herbst bei einem weiteren Zug grosse Beute Er konnte offenbar eine ziemlich selbstandige Politik betreiben Noch im Januar sollte Hakon unge sich mit einem Abgesandten Ferdinands III wegen dessen Hochzeit mit Kristin treffen 3 Er erkrankte im Fruhjahr 1257 und starb am 5 Mai im Munkelivkloster in Tonsberg Er wurde in der Hallvardskirche in Oslo an der Seite von Konig Sigurdur Jorsalafari begraben Ein Jahr spater reiste Rikitsa nach Schweden wo sie einige Jahre spater den norddeutschen Grafen Heinrich I von Werle heiratete Der einzige Sohn von Hakon und Rikitsa war Sverre Magnus Hakonsson Er lebte in Bergen bei seinem Grossvater und starb im Winter 1260 1261 Einzelnachweise Bearbeiten Diplomatarium Islandicum Bd 1 Kopenhagen 1876 S 542 Regesta Norvegica Bd 1 Nr 829 Regesta Norvegica Bd 1 Nr 941 Diplomatarium Norvegicum Bd 5 Nr 4Literatur BearbeitenNarve Bjorgo Hakon Hakonsson Unge in Norsk biografisk leksikon Normdaten Person LCCN nr97018189 VIAF 12212506 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 September 2020 PersonendatenNAME Hakon Hakonsson ungeKURZBESCHREIBUNG norwegischer MitkonigGEBURTSDATUM 11 November 1232GEBURTSORT BergenSTERBEDATUM 5 Mai 1257STERBEORT Tonsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hakon Hakonsson unge amp oldid 222272034