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Gyorgy Szabados 13 Juli 1939 in Budapest 10 Juni 2011 in Nagymaros 1 war ein ungarischer Arzt und bekannt als Komponist und Pianist des Creative Jazz und der freien Improvisationsmusik Beeinflusst von der Volksmusik Transsylvaniens und Bela Bartok sowie durch die Ausdrucksmoglichkeiten des Jazz hat Szabados zu einer individuellen musikalischen Sprache gefunden Bert Noglik Mit ihm begann eine neue Stromung im ungarischen Jazz Fundierung auf die eigene Tradition bei gleichzeitiger Offnung fur die Innovationen der Chicagoer Avantgarde oder des westeuropaischen Free Jazz und fur die Klangwelten der Neuen Musik 2 Gyorgy Szabados im September 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Preise und Auszeichnungen 3 Diskographische Hinweise 4 Lexigraphische Eintrage 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenSzabados erhielt als Kind Klavierunterricht und spielte in den 1950er Jahren in Schulerbands Er studierte zunachst Medizin gab aber seit 1962 auch offentliche Konzerte in denen er teilweise vollig frei improvisierte Er praktizierte als Arzt grundete aber daneben eine Jazzband 1972 gewann er mit seinem Quintett den Grand Prix des angesehenen San Sebastian Jazz Festivals im Bereich des Free Jazz Die Aufnahmen zu seiner ersten auch international sehr stark beachteten Platte Az eskuvo stammen aus den nachsten beiden Jahren Szabados trat vor allem im Trio auf mit Bassist Sandor Vajda und Schlagzeugern wie Antal Farago Mit grosseren Besetzungen zu denen er auch Ernst Ludwig Petrowsky Hannes und Conny Bauer einlud spielte er einige seiner Kompositionen ein Sein dreisatziges Werk Adyton wurde 1981 erstmals aufgefuhrt und 1983 mit Antal Lakatos und Mihaly Dresch eingespielt Mit Dresch spielte Szabados auch im Duo Seit 1982 spielte er wiederholt mit Anthony Braxton Weiterhin arbeitete er mit Fred Van Hove Peter Kowald Evan Parker und Jiri Stivin und nahm auch mit Roscoe Mitchell sowie mit Vladimir Tarasov auf Er improvisiert weiterhin mit dem von ihm gegrundeten MAKUZ Orchester des ungarischen Konigshofes Preise und Auszeichnungen BearbeitenSzabados erhielt 1983 den staatlichen Ferenc Liszt Preis 2001 wurde sein Album Az ido mulasa in Ungarn zum Album des Jahres gewahlt 2001 erhielt er auch den Preis der ungarischen Kunste und den Gabor Szabo Lifetime Achievement Award der ungarischen Jazzfoderation Diskographische Hinweise BearbeitenAz eskuvo The Wedding Hungaroton Pepita SLPX 17475 Hungarian Jazz History Vol 8 Hungaroton HCD71094 1975 Adyton Hungaroton Krem SLPX 17724 1983 84 mit Anthony Braxton Szabraxtondos Hungaroton Krem SLPX 17909 1985 mit Roscoe Mitchell Jelenes Revelation Fono Records 1998 Az ido mulasa Time Flies November Music 20022 2000 mit Anthony Braxton Vladimir Tarasov Triotone Leo 416 2005 Lexigraphische Eintrage BearbeitenWolf Kampmann Hrsg unter Mitarbeit von Ekkehard Jost Reclams Jazzlexikon Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010528 5 Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 2 M Z rororo Sachbuch Bd 16513 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16513 9 Weblinks BearbeitenUmfangreiche Gedenkseiten Besprechung von Braxton Szabados Tarasov Triotone Biographie englisch Anmerkungen Bearbeiten Gyorgy Szabados father of Hungarian free jazz dies at 71 www morningstar co uk 11 Juni 2011 Nagymaros Bert Noglik Scharfe Paprika 1 2 Vorlage Toter Link www swr de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis SWR 2 1 September 2008Normdaten Person GND 1253957444 lobid OGND AKS LCCN nb2008013356 VIAF 16758701 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Szabados GyorgyKURZBESCHREIBUNG ungarischer Musiker und ArztGEBURTSDATUM 13 Juli 1939GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 10 Juni 2011STERBEORT Nagymaros Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gyorgy Szabados amp oldid 227864313