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Das Gut Hohekamp befindet sich in Bremen Stadtteil Burglesum Ortsteil Burg Grambke Burger Heerstrasse 20 22 via Buschmannsweg Das Gutshaus entstand um 1825 das Hofmeierhaus 1825 und der Park um 1840 Das Ensemble steht seit 2014 unter Bremer Denkmalschutz 1 Geschichte BearbeitenDer Meierhof Hohekamp entwickelte sich sudlich der Lesum im Werderland Er gehorte 1509 Johann Wyttinges um 1741 Doktor Schumacher Vorname unbekannt 1781 dem Bremer Kaufmann Johann Eberhard von Hoorn 1802 danach Ludwig Christian Wernicke und 1804 Gerhard Herklots 1824 erwarb der Schiffsmakler Johann Heinrich Buschmann das Gut noch als Vorwerk Die Gebaude stehen auf einem Auslaufer der Bremer Dune im Gebiet der Gemeinde Burg Im Protokoll vom 21 Oktober 1741 der Kommission zur Feststellung der Grenzen im Rahmen des Zweiten Stader Vergleichs wird beschrieben dass neben der grossen und kleinen Dunge die damit verknupften Kampen des Herrn Doctoris Schumacher zum bremischen Gebiet gehoren Diese Grenze wich von der damaligen Feldmarksgrenze ab und erforderte eine aufwandigere Grenzmarkierung 2 Das Landgut Hohekamp mit der Alleezufahrt dem reprasentativen heute zweigeschossigem Wohnhaus mit Walmdach dem Park und dem Hofmeierhaus mit der Jahresinschrift 1825 wurde nun ausgebaut und der Park entstand um 1840 Der Landmann Friedrich Barnstorf folgte als Eigentumer Die Witwe verkaufte das Anwesen 1860 an den Bremer Kaufmann Carl August Gruner Sein Sohn Theodor Gruner 1854 1908 1905 Prasident der Bremischen Burgerschaft erhielt es 1888 und kaufte Grundstucke hinzu Das nun aufgestockte Wohnhaus erhielt 1888 seine klassizistisch gegliederten Putzfassade und die erhaltenen historischen Fenster Auch das Hofmeierhaus wurde umgebaut Um 1900 fanden Umwandlungen der Grunflachen statt Der Umbau des Wohnhauses erfolgte 1906 nach Planen der Bremer Architekten Alfred Runge und Eduard Scotland als einer ihrer ersten Bauten Bauherr war der Reeder und Generaldirektor des Norddeutschen Lloyds Dr jur Heinrich Wiegand der auch den Umbau seines Hauses in der Stadt Richard Wagner Strasse 20 von diesen Architekten planen liess Die Witwe von Wiegand verkauft das Gut 1913 an den Makler Eduard Focke Fockes Landgut der es auch umbaute nach Planen von Wilhelm Blanke 1929 und 1946 folgten weitere Umbauten der Nebengebaude durch den neuen Eigentumer Generaldirektor Carl Erling Grunder der Rolandmuhle Das Areal ist seitdem in deren Familienbesitz Das Landesamt fur Denkmalpflege Bremen befand Das Anwesen Hohekamp ist ein anschauliches Baudokument der Bremer Landgut und Landsitzkultur die vor allem in Oberneuland und an der Lesum gepflegt wurde Der Umbau des Wohnhauses ist von grosser architekturhistorischer Bedeutung Hinweis Nicht zu verwechseln mit Gut Hoherkamp in Bremen St Magnus Ein Haus Hohenkamp steht in Bremen Oberneuland Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Einzelnachweise Bearbeiten Denkmaldatenbank des LfD Harry Schwarzwalder Grenzsteine im bremischen Werder und Blockland In Staatsarchiv Bremen Hrsg Bremisches Jahrbuch Band 58 1980 S 71 81 89 Staats und Universitatsbibliothek Bremen abgerufen am 17 Januar 2018 53 15338 8 70147 Koordinaten 53 9 12 2 N 8 42 5 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gut Hohekamp amp oldid 224545514