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Gustave Singier 11 Februar 1909 in Warneton Belgien 10 Mai 1984 in Paris war ein belgischer Maler Er gehort zu den Vertretern der Abstrakten Malerei der Ecole de Paris Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Werk 3 Quellen und Literatur 4 WeblinksBiographie BearbeitenGustave Singier wuchs in einem kleinen flamischen Dorf auf 1919 zog seine Familie nach Paris um Singier begann mit 14 Jahren mit seiner Malerei Von 1923 bis 1926 besuchte er Kurse an der Ecole Boulle in Paris Er wurde dort in der malerischen Umsetzung von Naturdarstellungen und der Kopie von Werken bekannter Meister geschult Von 1927 bis 1936 arbeitete er als Zeichner fur verschiedene Unternehmen und Agenturen in Paris 1936 begann er seine Werke in den Pariser Salons auszustellen und konnte von da ab von seiner Malerei leben Bald begannen Galerien in ganz Frankreich seine Werke zu zeigen 1939 lernte er die Maler Alfred Manessier Elvire Jan und Jean Le Moal kennen Aus dieser Bekanntschaft wurde eine langjahrige Freundschaft 1941 beteiligt sich Singier an der Ausstellung Vingt jeunes peintres de tradition francaise Zwanzig junge Maler franzosischer Tradition die von Jean Bazaine organisiert wurde Es war die erste Ausstellung avantgardistischer Malerei in Paris wahrend der deutschen Besatzung Frankreichs Von 1951 bis 1954 lehrte er an der Academie Ranson Nach dieser Zeit wurden seine Werke auf Biennalen und Ausstellungen in ganz Europa gezeigt z B 1957 in der Kestner Gesellschaft in Hannover Gustave Singier war auch Teilnehmer der documenta 1 1955 und 1959 der documenta II in Kassel In den 60er Jahren grundete er zusammen mit anderen Kunstlern und Forderern des Kunstbetriebs in Paris den Salon de la jeune peinture independante Salon der jungen unabhangigen Malerei mit dem Ziel jungen Malerinnen und Malern ein Forum fur deren Kunst anzubieten Werk BearbeitenDie Bilder Singiers zeichnen sich haufig durch monochrome Flachen aus die er in verschiedensten Grossen und Formen einsetzt Bei seinen Bildern werden meist hochstens drei Farbtone eingesetzt die aber deutlich verschieden sind und in Farbnuancen von dunkel bis hell erscheinen Singier hinterliess ein bedeutendes Œuvre aus Malerei Zeichnungen und Grafik Zudem schuf er Wandteppiche entwarf Kirchenfenster und Mosaiken und liess Kostume und Ausstattungen fur das Nationaltheater in Paris fertigen Quellen und Literatur BearbeitenAuswahl auf franzosisch Camille Bourniquel Trois peintres Le Moal Manessier Singier Editions de la Galerie Rene Drouin Paris 1946 Georges Charbonnier Singier Le Musee de Poche Georges Fall Paris 1957 Bertholle Chastel Singier Texte sur Singier de Jean Lescure Ecole nationale superieure des Beaux Arts Paris 1982 ISBN 2 90363901 9 Jean Lescure Gustave Singier Canicule a Patmos Editions Guitardes et Galerie Arnoux Paris 1988 Lydia Harambourg Gustave Singier In L Ecole de Paris 1945 1965 Dictionnaire des peintres Ides et Calendes Neuchatel 1993 ISBN 2 82580048 1 Philippe Leburgue Gustave Singier Ides et calendes Neuchatel 2002 ISBN 2 82580199 2 deutschWerner Schmalenbach Gustave Singier Ausstellungskatalog Kestner Gesellschaft Hannover 1957 Weblinks BearbeitenMaterialien von und uber Gustave Singier im documenta ArchivNormdaten Person GND 118970119 lobid OGND AKS LCCN n83068478 VIAF 79035832 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Singier GustaveKURZBESCHREIBUNG belgischer MalerGEBURTSDATUM 11 Februar 1909GEBURTSORT Warneton BelgienSTERBEDATUM 10 Mai 1984STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustave Singier amp oldid 232009804