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Gustave Aimard 13 September 1818 in Paris 20 Juni 1883 ebenda war ein franzosischer Autor von Abenteuerromanen der ahnlich wie der Deutsche Karl May oder der Italiener Emilio Salgari durch seine Bucher das Bild der Indianer und des Wilden Westens massgeblich beeinflusste Gustave Aimard Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGustave Aimard wuchs in Paris bei Pflegeeltern auf und fuhr schon mit neun Jahren auf dem Heringsfanger Goeland zur See So gelangte er bereits als Schiffsjunge nach Amerika 1835 kehrte er nach Paris zuruck und begann eine Laufbahn in der franzosischen Marine Bei einem Aufenthalt in Sudamerika desertierte er Er fuhrte nun etwa zehn Jahre lang ein abenteuerliches Leben auf dem amerikanischen Kontinent kam bis Patagonien und kannte ausserdem den Missouri River 1848 tauchte er wieder in Paris auf und nahm aktiv am Juniaufstandes teil wobei seine Parteinahme heute nicht mehr nachvollzogen werden kann 1 Danach begab Aimard sich erneut nach Amerika und schloss sich 1852 in San Francisco der Truppe des Grafen Gaston de Raousset Boulbon an Nach dessen Niederlage lebte er zwei Jahre lang im Landesinneren bevor er im Januar 1854 erneut in Paris erschien Am 12 August 1854 heiratete er hier die Operettensangerin Adele Lucie Damoreau Aimard begann nun seine reichen Erfahrungen aus der Zeit seiner Aufenthalte in Amerika literarisch zu verarbeiten 1856 veroffentlichte er im Journal pour Tous die Erzahlung La Tour des Hiboux 1858 erschien sein erster Roman Les Trappeurs de l Arkansas Bis zu seinem Tod veroffentlichte er 78 Romane und 31 kleinere Erzahlungen die meistens in Amerika spielen Seine Bucher fanden einen grossen Leserkreis Zeitweise beschaftigte er zwei Co Autoren um die Nachfrage nach seinen Buchern zu befriedigen 35 seiner Romane wurden ins Deutsche ubersetzt Nach einem Hautausschlag in psychiatrischer Behandlung verstarb er in der Klinik Saint Anne in Paris Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Buchdeckel einer deutschen Ausgabe aus dem Jahr 1889 der Erzahlung Der Fahrtensucher Le Chercheur de pistes bearbeitet von Oskar Hocker Die Trapper von Arkansas Les Trappeurs de l Arkansas 1858 Der Grosstoqui der Araukaner Le Grand chef des Aucas 1858 Der Fahrtensucher Le Chercheur de pistes 1858 Das Goldfieber La Fievre d Or 1860 Freikugel Balle Franche 1861 Die Bienenjager Les Chasseurs d Abeilles 1864 Felsenherz Le Cœur de pierre 1864 Der Araukaner L Araucan 1864Literatur BearbeitenJean Bastaire Sur la piste de Gustave Aimard trappeur quarante huitard Encrage Amiens 2003 Travaux bis 4 ISBN 2 251 74116 X Rainer Sieverling Die Abenteuerromane Gustave Aimards Ein Beitrag zur Geschichte der franzosischen Trivialliteratur im 19 Jahrhundert Univ Diss Freiburg im Breisgau 1982 Heinrich Pleticha Siegfried Augustin Lexikon der Abenteuer und Reiseliteratur von Afrika bis Winnetou Edition Erdmann in K Thienemanns Verlag Stuttgart Wien Bern 1999 ISBN 3 522 60002 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gustave Aimard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Gustave Aimard Quellen und Volltexte Literatur von und uber Gustave Aimard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Gustave Aimard in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Gustave Aimard im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten Jean Bastaire in Sur la piste de Gustave Aimard trappeur quarante huitard Ausgabe 2003 S 83Normdaten Person GND 118637614 lobid OGND AKS LCCN n86841219 VIAF 9841962 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aimard GustaveKURZBESCHREIBUNG franzosischer Autor von AbenteuerromanenGEBURTSDATUM 13 September 1818GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 20 Juni 1883STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustave Aimard amp oldid 229522546