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Gustav Adolf Sjaastad 6 April 1902 in Skogn Nord Trondelag 7 Mai 1964 war ein norwegischer Rechtsanwalt und Politiker der Arbeiderpartiet der ab 1933 Rechtsanwalt am Obersten Gerichtshof Norges Hoyesterett und zwischen 1945 und 1954 Rechtsberater des Gewerkschaftsdachverbandes Landsorganisasjonen i Norge LO In der Regierung Torp war er von 1954 bis 1955 Justiz und Polizeiminister sowie von 1955 bis 1959 Industrieminister in der dritten Regierung Gerhardsen Anschliessend wurde er Kreisgouverneur von Nord Trondelag Ausserdem war er von 1957 bis 1961 Mitglied des Storting und bekleidete daruber hinaus von 1959 bis zu seinem Tod 1964 das Amt als Gouverneur Fylkesmann der Provinz Fylke Nord Trondelag Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Rechtsanwalt und Wirtschaftsmanager 1 2 Minister Storting Mitglied und Fylkesmann 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRechtsanwalt und Wirtschaftsmanager Bearbeiten Gustav Adolf Sjaastad Sohn des Bauern Olaf Herman Sjaastad 1869 1944 und Marta Fostad 1870 1933 begann nach dem Besuch des Kristelig Gymnasium in Oslo 1922 ein Studium der Rechtswissenschaften das er 1926 als Cand jur beendete Im Anschluss nahm er 1926 eine Tatigkeit als Rechtsanwalt sakforer in Namsos auf Wahrend dieser Zeit begann er sein politisches Engagement und war zwischen 1927 und 1931 Vorsitzender der Venstrelag Linke Gruppe in Namsos und war zudem von 1927 bis 1934 Mitglied des Prasidiums formannskap von Namsos das zweithochste politische Organ in Gemeinden ohne parlamentarische Regierungsform das aus einer Auswahl von mindestens funf Mitgliedern des Gemeinderates kommunestyre besteht darunter dem Burgermeister und dem stellvertretenden Burgermeister Er erhielt 1933 seine Zulassung als Rechtsanwalt am Obersten Gerichtshof Norges Hoyesterett woraufhin er zwischen 1935 und 1945 als Rechtsanwalt in Oslo tatig war Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Sjaastad 1945 Rechtsberater des Gewerkschaftsdachverbandes Landsorganisasjonen i Norge LO und ubte diese Funktion bis 1954 aus Daneben hatte er in der Nachkriegszeit verschiedene Funktionen in der Wirtschaft inne und war unter anderem zwischen 1946 und 1947 Vorsitzender des Ausschusses fur die Reorganisation der Militarunternehmen sowie von 1946 bis 1954 Vorstandsmitglied des Aluminiumproduzenten A S Norsk Hydro Des Weiteren fungierte er zwischen 1947 und 1954 als Vorstandsvorsitzender des Sozialversicherungsfonds fur Seeleute in der Aussenwirtschaft Trygdekassen for sjomenn i utenriksfart sowie des der Arbeiterpartei gehorenden Verlages Tiden Norsk Forlag Ferner war er von 1947 bis 1952 Vorsitzender des Preis und Rationalisierungsausschusses Pris og rasjonaliseringskomiteen Minister Storting Mitglied und Fylkesmann Bearbeiten nbsp In der dritten Regierung von Ministerprasident Einar Gerhardsen bekleidete Gustav Sjaastad von 1955 bis 1959 das Amt als Industrieminister In der Regierung Torp wurde er am 15 Juni 1954 Nachfolger von Kai Birger Knudsen als Justiz und Polizeiminister Statsrad Justis og politidepartementet und bekleidete dieses Ministeramt bis zum 22 Januar 1955 1 2 In der darauf folgenden dritten Regierung Gerhardsen ubernahm er am 22 Januar 1955 den Posten des Industrieministers Statsrad Industridepartementet und hatte diesen bis zum 9 April 1959 inne woraufhin Kjell Holler ihn abloste 3 Bei der Parlamentswahl am 6 Oktober 1957 wurde er fur die Arbeiterpartei zum Mitglied des Storting gewahlt dem er als Vertreter von Nord Trondelag zwischen dem 11 Januar 1958 und dem 30 September 1961 angehorte Wahrend seiner Amtszeit als Industrieminister ubernahm sein Ersatzabgeordneter Vararepresentant Hans Mikal Solsem 11 Januar 1958 bis 9 April 1959 kommissarisch sein Mandat im Storting Nach seinem Ausscheiden aus der Regierung nahm er sein Mandat im Storting wieder an und war wahrend seiner Parlamentszugehorigkeit zwischen dem 14 April 1959 und dem 5 Mai 1960 erst Mitglied des Ausschusses fur Schifffahrt und Fischerei Sjofarts og fiskerikomite sowie danach vom 5 Mai 1960 bis zum 30 September 1961 Mitglied des Justizausschusses Justiskomite Zugleich ubernahm Sjaastad nach seinem Ausscheiden aus der Regierung 1959 als Nachfolger von Asbjorn Lindboe das Amt als Gouverneur Fylkesmann der Provinz Fylke Nord Trondelag und bekleidete dieses bis zu seinem Tode am 7 Mai 1964 woraufhin Ole Bae seine dortige Nachfolge antrat 4 5 Daneben war er zwischen 1959 und 1964 Vorstandsvorsitzender des Nahverkehrsunternehmens Fylkesbilene und Mitglied des Aufsichtsrates der Handelsbank Forretningsbanken Fur seine Verdienste wurde er 1960 zum Kommandeur des schwedischen Nordstern Ordens ernannt Zuletzt war er zwischen 1960 und 1964 ausserdem Mitglied des Geschaftskomitees von Nord Trondelag sowie Vorstandsmitglied von Mosjoen Veveri zu der Zeit einer der grossten Produzenten von Textil Meterwaren Skandinaviens der unter anderem Bibernylon produzierte Weblinks BearbeitenSjaastad Gustav Adolf 1902 1964 Storting abgerufen am 11 Juli 2022 norwegisch Gustav Adolf Sjaastad In Store norske leksikon SNL Abgerufen am 11 Juli 2022 norwegisch Sjaastad Gustav Adolf rulers org abgerufen am 10 Juli 2022 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Statsrader i Norge Justis og politidepartementet In Store norske leksikon SNL Abgerufen am 11 Juli 2022 norwegisch Norway Justice Ministers rulers org abgerufen am 10 Juli 2022 englisch Statsrader i Norge Industridepartementet In Store norske leksikon SNL Abgerufen am 11 Juli 2022 norwegisch Nord Trondelag fylke Fylkesmann In Store norske leksikon SNL Abgerufen am 11 Juli 2022 norwegisch Norway County Governors rulers org abgerufen am 11 Juli 2022 englisch Normdaten Person VIAF 393149106007568490484 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Juli 2022 PersonendatenNAME Sjaastad GustavALTERNATIVNAMEN Sjaastad Gustav Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG norwegischer Rechtsanwalt Politiker Arbeiterpartei Storting Abgeordneter Minister und FylkesmannGEBURTSDATUM 6 April 1902GEBURTSORT Skogn Nord TrondelagSTERBEDATUM 7 Mai 1964 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Sjaastad amp oldid 224557869