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Gustav Hubner 13 August 1920 in Koniglich Blumenau Kreis Preussisch Holland war ein deutscher Bergmann Er war in den 1950er Jahren in der DDR eine vielfach ausgezeichnete Personlichkeit Volkskammerabgeordneter und Nationalpreistrager Gustav Hubner 1954 Leben BearbeitenHubner wurde 1920 im ostpreussischen Koniglich Blumenau spater Konigsblumenau als Arbeitersohn geboren und erlernte nach der Volksschule in den Jahren 1935 bis 1938 zunachst den Beruf des Backers Nachdem er in diesem Beruf einige Zeit tatig war wurde er zum Kriegsdienst eingezogen Nach Kriegsende fing Hubner 1949 bei der damaligen Wismut AG im Erzgebirge als Bergmann an Er begann als Fordermann wurde Lehrhauer spater Hauerbrigadier und schliesslich Brigadier einer Komplexbrigade 1950 trat Hubner in die SED ein Er entwickelte Ideenreichtum und befasste sich vor allem mit der Einfuhrung sowjetischer mechanisierter Methoden die den Streckenvortrieb erhohten Im Sog der Hennecke Bewegung erreichte er mit seiner Brigade standige Normubererfullungen und stellte mit ihr 1952 einen Wismut internen Rekord von uber 200 m im horizontalen Streckenvortrieb in einem Monat auf Dies wurde republikweit propagandistisch bekanntgemacht und brachte Hubner die Ehrentitel Verdienter Bergmann der DDR 1 und ein paar Monate spater Held der Arbeit 2 ein Zu Ehren des 4 Jahrestages der Grundung der DDR am 7 Oktober 1953 initiierte Hubner einen damals typischen Wettbewerb zum Erreichen von uber 300 m Streckenvortrieb mit nachdem er mit seiner Brigade in einem Monat 260 m erreicht hatte In Vorbereitung des IV Parteitages der SED dessen Delegierter er auch war gab er eine Selbstverpflichtung ab mit seiner Komplexbrigade bald einen Streckenvortrieb von 400 m im Monat zu erreichen Das Jahr 1954 stellte aber auch in anderer Hinsicht einen Hohepunkt in Hubners offentlicher Wahrnehmung dar Er wurde in die SED Gebietsleitung Wismut gewahlt der er bis 1958 angehorte und erhielt im Rahmen der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag der DDR am 7 Oktober 1954 zusammen mit den Bergleuten Willi John Hans Seidel und Heinz Lobig den Nationalpreis III Klasse fur Wissenschaft und Technik 3 Zudem wurde Hubner vom Freien Deutschen Gewerkschaftsbund als Kandidat fur die am 17 Oktober 1954 stattfindenden Volkskammerwahlen aufgestellt In der Folge gehorte er fur zwei Wahlperioden bis 1963 dem DDR Parlament als Abgeordneter an 1955 besuchte er die Bergbau Fachschule in Karl Marx Stadt wo er eine Ingenieurausbildung absolvierte 1958 beendete er seine Tatigkeit unter Tage Weiterer Ausdruck der zeitweise schon an Personenkult erinnernden Auszeichnungspraxis war die Benennung 4 eines Betriebsferienlagers der Wismut AG am Schneeberger Filzteich mit seinem Namen Erst bei der Ubergabe des Lagers 1961 an die Zentrale Leitung der Pionierorganisation und der Umwidmung in ein zentrales Pionierlager verschwand der Ehrenname Uber Hubners weiteren Lebensweg ist bisher nichts bekannt Literatur BearbeitenVolkskammer der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 2 Wahlperiode Kongress Verlag Berlin 1957 S 322 Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland vom 6 Juli 1952 S 3 Neues Deutschland vom 14 Oktober 1952 S 3 Neues Deutschland vom 8 Oktober 1954 S 6 Wolfgang Buddrus Hrsg Frohe Ferientage fur alle Kinder Ferienlager in der DDR BoD Books on Demand Norderstedt 2015 ISBN 978 3 7347 9126 0 S 179 Leseprobe abgerufen am 7 Marz 2018 PersonendatenNAME Hubner GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Bergmann MdV NationalpreistragerGEBURTSDATUM 13 August 1920GEBURTSORT Koniglich Blumenau Kreis Preussisch Holland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Hubner amp oldid 223040335