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Gustav Adolf Mossa 28 Januar 1883 in Nizza 25 Mai 1971 ebenda war ein franzosischer Maler des Symbolismus Er war der Sohn des Malers Alexis Mossa der viele Plakate fur den Karneval von Nizza entwarf und die Karriere seines Sohns sehr beeinflusste Gustav Adolf Mossa war ein verspateter Symbolist und bekam Anregungen von Gustave Moreau Lucien Levy Dhurmer Edgar Maxence oder auch Emile Rene Menard Er liess sich auch von literarischen Werken treiben etwa von denen eines Stephane Mallarme Charles Baudelaire Joris Karl Huysmans weiter spielten Meister des Quattrocento die Praraffaeliten und Kunstler des Jugendstils eine grosse Rolle in der Entwicklung Mossas Die wichtigsten Werke fertigte er allesamt bis 1918 an Die meisten seiner symbolistischen Bilder wurden erst nach seinem Tod entdeckt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Œuvre 3 Werkubersicht 4 Illustrationen 5 Bibliographie 6 WeblinksLeben BearbeitenGustav Adolf Mossa wurde als Sohn der Italienerin Marguerite Alfier und des franzosischen Malers Alexis Mossa geboren Schon fruh interessierte er sich fur die Malerei Ein Bild seines Vaters stellt ihn als malenden Neunjahrigen dar Sein Vater der seit 1873 beim Karneval von Nizza mitarbeitete wurde sein Lehrer Bis 1900 studierte Gustav Adolf an der Hochschule fur Bildende Kunste in Nizza dort freundete er sich mit dem Jugendstil an Parallel dazu unterrichtete ihn sein Vater in der Kunst der Landschaftsmalerei Aquarelle rund um Nizza und im Hinterland Ab 1900 nach dem Besuch der Weltausstellung Paris 1900 wurde Mossa zum Symbolisten Er verliess die Hochschule und widmete sich nebenbei dem Verfassen von Theaterstucken und Gedichten Im Jahre 1901 schuf Mossa sein erstes symbolistisches Werk Salome ou prologue du Christianisme Zur selben Zeit begleitete er seinen Vater mehrmals nach Italien wo er Genua Pisa Siena und vor allem Florenz besuchte Er trat in die Fussstapfen des Vaters und fertigte seine ersten Werke fur den Karneval von Nizza an Ende 1902 kehrte er nach Nizza zuruck wo er bei einem kunstlerischen Wettkampf im Rahmen des Karnvelas teilnahm 1903 reiste er wieder mit dem Vater nach Mantua Padua und Venedig SieGustav Adolf Mossa 1905Ol und Vergoldung auf Leinwand80 63 cmMusee des Beaux Arts NizzaLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Die Zeit zwischen 1904 und 1911 kennzeichnete ein besonders fruchtbares Schaffen Symbolismusmalerei Karnevalszenen Aquarellzeichnungen von Landschaften Gedichte Theaterstucke Im Jahre 1908 heiratete er Charlotte Andree Naudin 1911 reussierte er anlasslich einer Ausstellung in der Galerie Georges Petit in Paris Dann entdeckte er die altniederlandische Malerei und verliess den Symbolismus Im Laufe des Jahres 1913 hielt er in Nizza und Paris mehrere Ausstellungen ab die von der Musik Robert Schumanns inspiriert waren Im Ersten Weltkrieg wurde er bereits 1914 eingezogen und schwer verwundet Aufgrund dieses Erlebnisses entstand 1916 das Werk Les tristes heures de la guerre Seine Ehe scheiterte 1918 und im folgenden Jahr starb seine Mutter Mossa setzte sein Schaffen mit weniger Intensitat fort malte fortan Landschaften und Illustrationen und betatigte sich schriftstellerisch Im Jahre 1925 heiratete er Lucrece Roux sie starb 1955 Nach dem Tod seines Vaters 1926 folgte er ihm als Konservator am Musee des Beaux Arts de Nice nach Nach dem Tod seiner zweiten Frau heiratete er Marie Marcelle Butteli die er Violette nannte Nach seinem Tod wurde sein Symbolismus Oeuvre wiederentdeckt Er hatte es selbst vor seinen Bekannten verborgen Die Offentlichkeit kannte ihn hauptsachlich als Kunstler im Rahmen des Karnevals von Nizza Œuvre BearbeitenMossa war ein sehr vielfaltiger Kunstler Er hinterliess neben seinen Bildern eine grosse Anzahl von Texten und Opernlibretti sowie andere lyrische Stucke Es ist unumganglich sein Schaffen in Zusammenhang mit Musik Malen und Literatur zu sehen Eine Ideenquelle waren die grossen franzosischen Schriftsteller die er verschlang vor allem Baudelaire Seine Werke sind oft dramatisch durchkomponiert seine Zeichnungen peinlich genau durchgefuhrt und oft karikaturenhaft Sie analysieren Lebenssituationen und zeugen von psychologischer Klarheit Das Werk von Mossa spielt als Ganzes auf Mythen und Erzahlungen an die er der Psychoanalyse unterzieht Es geht um Konflikte des Lebens und des Todestriebs Etwa bei Salome aber auch bei Samson et Dalila Werkubersicht BearbeitenSalome ou prologue du Christianisme 1901 Circe 1904 huile sur toile Musee Fin de Siecle Bruxelles Judith et Holopherne 1904 La sirene repue Le baiser d Helene Dalila s amuse et Le Fœtus 1905 Pierrot s en va Elle Lui La Sphinge Valse macabre Suzanne et les vieillards und Leda 1906 Une charogne 1906 Ol auf Leinwand Musee Fin de Siecle Bruxelles Eva Pandora 1907 Ol auf Leinwand Musee Fin de Siecle Bruxelles Le Vice Esther Femme aux oenocoes La Harpyie et Rubria 1907 Les Mortes 1908 vermischte Technik auf Papier Musee Fin de Siecle Bruxelles Christus Salomon et Salome 1908 Le coq et la perle 1909 Bruges la morte 1911 Les tristes heures de la guerre 1916 Sourire de Reims 1918 La Ronde des Sylphes 1913 av Illustrationen BearbeitenHyalis le petit faune aux yeux bleus de Samain chez Ferroud 1918 Le petit soldat de plomb d Anatole France chez Ferroud 1919 Xanthis ou la vitrine sentimentale de Samain chez Ferroud 1920 Les sept femmes de Barbe Bleue d Anatole France chez Ferroud 1921 La lecon bien apprise d Anatole France chez Ferroud 1922 La ceinture de Venus 1923 Zadig ou la destinee de Voltaire chez Ferroud 1924 La legende des saintes Oliverie et Liberette chez Ferroud 1924 Madame de Luzy d Anatole France chez Ferroud 1927 Herodias de Flaubert chez Ferroud 1927 Le barbier de Seville de Beaumarchais chez Ferroud 1930 Chansons nicoises chez Delrieu 1953 12 illustrations coloriees a la main par Mossa Bibliographie BearbeitenCollectif Association Symbolique Mossa et preface de Jean Roger Soubiran Gustav Adolf Mossa Catalogue raisonne des œuvres symbolistes Paris Somogy Editions d Art 2010 528 S ISBN 978 2 7572 0364 4 Yolita Rene Jean Roger Soubiran L œuvre secrete de Gustav Adolf Mossa Ausstellungskatalog Namur Musee Felicien Rops 30 Januar 16 Mai 2010 Namur Musee provincial Felicien Rops Province de Namur 2010 Carine Marret L Agonie du jour Kriminalroman Verlag Baie des Anges 2012 die Handlung wurde rund um Mossas Gemalde Pierrot s en va gesponnen Weblinks BearbeitenWerke von MossaNormdaten Person GND 173300324 lobid OGND AKS LCCN n85340657 VIAF 12330266 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mossa Gustav AdolfKURZBESCHREIBUNG franzosischer Maler des SymbolismusGEBURTSDATUM 28 Januar 1883GEBURTSORT NizzaSTERBEDATUM 25 Mai 1971STERBEORT Nizza Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Adolf Mossa amp oldid 224830242