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Guido Kroemer 11 Juni 1961 in Leer Ostfriesland Deutschland ist ein osterreichisch spanischer Molekularbiologe und Immunologe an der Universitat Paris Descartes Er ist vor allem fur seine Arbeiten zur Apoptose bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKroemer erwarb 1985 an der Universitat Innsbruck einen M D Ph D als kombinierten Studienabschluss Als Postdoktorand arbeitete er an der Universitat Innsbruck wo er sich 1990 in Pathophysiologie habilitierte und am College de France in Nogent sur Marne bevor er 1990 als Forschungsgruppenleiter an verschiedene Einrichtungen des Consejo Superior de Investigaciones Cientificas CSIC nach Spanien ging 1992 erwarb er an der Autonomen Universitat Madrid erneut einen Ph D diesmal in Molekularbiologie 1993 wechselte Kroemer an das INSERM nach Villejuif in Frankreich Kroemer ist seit 2010 Professor an der medizinischen Fakultat der Universitat Paris Descartes und Direktor des dortigen European Research Institute for Integrated Cellular Pathology Ausserdem ist er Direktor der Forschungseinheit Apoptosis Cancer and Immunity am Institut national de la sante et de la recherche medicale INSERM und Direktor der Einheiten fur Metabolomik und Zellbiologie am Institut Gustave Roussy Zusatzlich arbeitet er als Arzt am Hopital europeen Georges Pompidou in Paris und hat eine Professur am Karolinska Institutet Schweden inne Kroemer hat die osterreichische und die spanische Staatsangehorigkeit Er spricht neben Deutsch fliessend Franzosisch Italienisch Englisch und Spanisch Er ist mit der Onkologin Laurence Zitvogel verheiratet 1 Wirken BearbeitenGuido Kroemer hat wichtige Beitrage zur Zellbiologie und zur Krebsforschung geleistet Er ist vor allem fur seine Entdeckung bekannt dass das Durchlassigwerden permeabilization der Mitochondrien Membran ein entscheidender Schritt beim programmierten Zelltod ist Kroemer erforschte die Feinsteuerung des programmierten Zelltods durch die Mitochondrien Stoffwechselwege des gehemmten Zelltods bei Krebs soweit sie mit den Mitochondrien zusammenhangen und die Immunogenitat des Zelltods von Krebszellen Seine Arbeiten haben grundlegende Bedeutung fur das Verstandnis das Erkennen und die therapeutische Beeinflussung des Zelluntergangs Kroemer gilt als einer der weltweit meistzitierten und einflussreichsten Autoren auf dem Gebiet des programmierten Zelltods und auf dem Gebiet der Mitochondrienforschung Er hat einen h Index von 276 laut Google Scholar 2 bzw 234 laut Scopus 3 jeweils Stand Marz 2023 Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten2000 Mitglied der European Molecular Biology Organization 4 2006 Descartes Preis als Leiter des APOPTOSIS Projekts 5 2007 Mitglied der Leopoldina 6 2007 Carus Preis der Leopoldina 7 2007 Korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 8 2007 Mitglied der Academia Europaea 9 10 2008 Mitglied der Europaischen Akademie der Wissenschaften und Kunste 11 2008 Prix Mergier Bourdeix der Academie des sciences 2010 Prasident der European Cell Death Organization 2010 Mitglied der European Academy of Sciences 12 2012 Leopold Griffuel Preis 13 2017 Charles Rodolphe Brupbacher Preis fur Krebsforschung gemeinsam mit Adrian Bird und Laurence Zitvogel 14 2018 InBev Baillet Latour Health Prize gemeinsam mit Laurence Zitvogel Weblinks BearbeitenKroemer Lab und Biography bei kroemerlab com Guido Kroemer beim Elsevier Verlag Curriculum Vitae PDF 196 kB Stand 2010 bei der Academia Europaea ae info org Einzelnachweise Bearbeiten Florence Rosier Guido Kroemer et Laurence Zitvogel l union de l immunologie et de la cancerologie In lemonde fr 6 Januar 2014 abgerufen am 19 Mai 2023 franzosisch Guido Kroemer Google Scholar Citations In scholar google de Abgerufen am 21 Marz 2023 Kroemer Guido Scopus Citations In scopus Abgerufen am 21 Marz 2023 The EMBO PocketDerectory 2016 PDF 896 kB bei der European Molecular Biology Organization embo org abgerufen am 15 Dezember 2016 Three Excellent European Research Projects share 1m Descartes Prize for Research Pressemeldung der Europaischen Kommission europa eu abgerufen am 15 Dezember 2016 Mitgliedseintrag von Guido Kroemer mit Bild bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 12 Mai 2022 Carus Medaille In leopoldina org 15 Dezember 2016 abgerufen am 15 Dezember 2016 OAW Mitglieder Detail In oeaw ac at Abgerufen am 15 Dezember 2016 Ilire Hasani Robert Hoffmann Academy of Europe Kroemer Guido In ae info org 27 August 2010 abgerufen am 15 Dezember 2016 THE TREE NEWSLETTER June 2007 issue 23 PDF 2 4 MB der Academia Europaea ae info org abgerufen am 15 Dezember 2016 CONGRESS HIGHLIGHTS Marz 2008 Memento vom 7 Dezember 2016 im Internet Archive PDF 3 0 MB bei der Europaischen Akademie der Wissenschaften und Kunste euro acad eu European Academy of Sciences New Members In eurasc org Abgerufen am 15 Dezember 2016 englisch Les laureats de 2000 a 2020 PDF 1 3 MB In fondation arc org 16 September 2022 abgerufen am 19 Mai 2023 franzosisch Charles Rodolphe Brupbacher Preis fur Krebsforschung 2017 geht an Adrian Bird Guido Kroemer und Laurence Zitvogel In media uzh ch 8 Dezember 2016 abgerufen am 15 Dezember 2016 Normdaten Person GND 172610257 lobid OGND AKS LCCN n94801434 VIAF 92175128 Wikipedia Personensuche Anmerkung weitere GNDName 1111732345 und 115067396 PersonendatenNAME Kroemer GuidoKURZBESCHREIBUNG osterreichisch spanischer Molekularbiologe und ImmunologeGEBURTSDATUM 11 Juni 1961GEBURTSORT Leer Ostfriesland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guido Kroemer amp oldid 233863112