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Die Grosssteingraber bei Tosterglope sind zwei Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur nahe der Gemeinde Tosterglope im Landkreis Luneburg Niedersachsen Grab 1 tragt die Sprockhoff Nummer 714 Grab 2 die Nummer 713 Ein drittes Grab ist heute zerstort Grosssteingraber bei TosterglopeBild gesucht BWGrosssteingraber bei Tosterglope Niedersachsen Koordinaten 53 11 58 4 N 10 49 8 O 53 199555555556 10 818897222222 Koordinaten 53 11 58 4 N 10 49 8 OOrt Tosterglope Niedersachsen DeutschlandEntstehung 3500 bis 2800 v Chr Sprockhoff Nr 713 714 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 2 1 Grab 1 2 2 Grab 2 3 LiteraturLage BearbeitenGrab 1 liegt 1 km sudlich von Tosterglope Grab 2 befindet sich 1 5 km nordwestlich von Tosterglope und 2 1 km nordwestlich von Grab 2 in einem Waldstuck nahe an einem Weg Nicht weit nordostlich davon lag das zerstorte dritte Grab In der naheren Umgebung gibt es zahlreiche weitere Grosssteingraber So liegen 1 3 km sudostlich von Grab 1 die Grosssteingraber bei Nahrendorf und 1 8 km nordlich von Grab 2 die Grosssteingraber bei Barskamp Beschreibung BearbeitenGrab 1 Bearbeiten Die Anlage besitzt eine nord sudlich orientierte Grabkammer in der zahlreiche meist nur in Bruchstucken erhaltene Steine liegen Eine genaue Unterscheidung zwischen Wand und Decksteinen und somit eine genaue Rekonstruktion des ursprunglichen Aussehens der Kammer ist kaum moglich Grab 2 Bearbeiten Bei Grab 2 handelt es sich um ein aussergewohnlich grosses kammerloses Hunenbett mit einer Lange von 80 m Es ist nordwest sudostlich orientiert und verjungt sich nach Nordwesten hin leicht Die Breite betragt im Sudosten 4 m und im Nordwesten 2 m Die Hugelschuttung erreicht nur noch eine Hohe zwischen 0 2 m und 0 4 m Bei der Aufnahme durch Johann Karl Wachter um 1841 bestand die Umfassung noch aus 169 Steinen Ernst Sprockhoff konnte 1967 davon nur noch zwolf ausmachen Die Standorte der restlichen Steine sind noch durch einen Graben zu erkennen der den gesamten Hugel umzieht An dieser Anlage wurden zwei Mal Ausgrabungen vorgenommen 1908 durch Carl Schuchhardt und 1912 durch Michael Martin Lienau Beide lieferten allerdings keine besonderen Erkenntnisse Literatur BearbeitenFranz Kruger Megalithgraber der Kreise Bleckede Dannenberg Luneburg und Winsen a d Luhe In Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte Band 1 1927 S 41 Abb 20 Online Michael Martin Lienau Uber Megalithgraber und sonstige Grabformen der Luneburger Gegend Kabitzsch Wurzburg 1914 11 12 Taf III V Johannes Heinrich Muller Jacobus Reimers Vor und fruhgeschichtliche Alterthumer der Provinz Hannover Schulze Hannover 1893 139 PDF 25 0 MB Carl Schuchhardt Alteuropa in seiner Kultur und Stilentwicklung Strassburg 1919 S 95 Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 3 Niedersachsen Westfalen Rudolf Habelt Verlag Bonn 1975 ISBN 3 7749 1326 9 S 93 Johann Karl Wachter Statistik der im Konigreiche Hannover vorhandenen heidnischen Denkmaler Historischer Verein fur Niedersachsen Hannover 1841 S 26 Online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosssteingraber bei Tosterglope amp oldid 216634391