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Die Grosssteingraber bei Reddereitz waren drei Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur im zur Gemeinde Clenze gehorenden Ortsteil Reddereitz im Landkreis Luchow Dannenberg Niedersachsen von denen heute nur noch zwei existieren Diese tragen die Sprockhoff Nummern 736 und 737 das zerstorte dritte Grab die Nummer 738 Grosssteingraber bei ReddereitzBild gesucht BWGrosssteingraber bei Reddereitz Niedersachsen Koordinaten 52 57 39 1 N 10 54 21 1 O 52 960872222222 10 905872222222 Koordinaten 52 57 39 1 N 10 54 21 1 OOrt Clenze Niedersachsen DeutschlandEntstehung 3500 bis 2800 v Chr Sprockhoff Nr 736 738 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 2 1 Grab 1 2 2 Grab 2 2 3 Grab 3 3 Literatur 4 WeblinksLage BearbeitenDie beiden erhaltenen Graber liegen etwa 500 m sudlich der Ortsmitte von Reddereitz am Klosterberg in einem Waldstuck nahe dem Findlingspark Grab 2 befindet sich 170 m ostlich von Grab 1 Ein drittes Grab lag ostlich hiervon auf dem Gebiet der Wustung Prezier Beschreibung BearbeitenGrab 1 Bearbeiten Das Grab besitzt eine runde Hugelschuttung mit einem Durchmesser von 15 m In der Mitte des Hugels befindet sich eine Eingrabung aus der ein vollstandig erhaltener Stein und das Bruchstuck eines weiteren Steins herausragen Bei beiden durfte es sich um Decksteine handeln Eine Aussage uber das genaue Aussehen der Grabkammer ist nicht moglich Grab 2 Bearbeiten Grab 2 besitzt ein nordwest sudostlich orientiertes Hunenbett mit einer erhaltenen Lange von 20 m Die Hugelschuttung erreicht eine Hohe von 1 m 1912 erfuhr die Anlage Zerstorungen in grosserem Ausmass Bei einer 1929 durchgefuhrten Dokumentation standen an der nordostlichen Langseite noch vier Umfassungssteine davon aber nur einer in situ die anderen waren nach aussen umgekippt Die Grabkammer war nur sehr unvollstandig erhalten Zwei Wandsteine der nordostlichen Langseite standen noch in situ Die beiden gegenuberliegenden Wandsteine und der Abschlussstein der sudostlichen Schmalseite waren umgekippt Zwei weitere Wandsteine lagen in einiger Entfernung in nordlicher Richtung Ein Deckstein war nach Osten verschleppt worden 1939 fand bei diesem Grab eine Ausgrabung statt in deren Anschluss eine Rekonstruktion des Sudostteils der Grabkammer erfolgte Hierbei wurden die umgefallenen Steine wieder aufgerichtet und ein etwas abseits liegender Stein unmittelbar an die beiden Wandsteine der sudwestlichen Langseite herangeruckt Grab 3 Bearbeiten nbsp Grosssteingrab Reddereitz 3Das dritte Grab wurde 1929 durch Hermann Schroller beschrieben konnte aber spater nicht wiedergefunden werden Es besitzt eine nordwest sudostlich orientierte Hugelschuttung mit einer Lange von 29 m und einer Breite von 13 m Die maximale Hohe des Hugels betragt 1 m In seiner Mitte liegt ein Sattel aus dem drei Steine ragen von denen zumindest einer wohl ein Deckstein ist Literatur BearbeitenRudolf Dehnke Die Tiefstichtonware der Jungsteinzeit in Osthannover Lax Hildesheim Leipzig 1940 S 84 93 Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 3 Niedersachsen Westfalen Rudolf Habelt Verlag Bonn 1975 ISBN 3 7749 1326 9 S 53 Weblinks BearbeitenFotos und Beschreibung der Grosssteingraber bei Reddereitz engl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosssteingraber bei Reddereitz amp oldid 216634296