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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW 53 699722222222 9 1213888888889 Koordinaten 53 41 59 N 9 7 17 OGrabhugel im Postels Busch Die Grabhugel im Postels Busch auch Wunnerborn genannt waren eine bemerkenswerte Grabhugelgruppe in der Feldmark bei Hemmoor Westersode im Landkreis Cuxhaven im Elbe Weser Dreieck in Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Hugel A 3 Die Steinsetzung 4 Einordnung 5 Weblinks 6 LiteraturBeschreibung BearbeitenAuf der Geestkuppe lag eine Reihe bestehend aus funf Hugeln die 1931 und 1935 bei der Kultivierung zerstort wurden Angaben zur Hugelgruppe uberlieferte der Amateurarchaologe W Klenck der in den Jahren 1931 und 1935 Notbergungen in den Hugeln vornahm Ihre Masse betrugen von West nach Ost a Hohe 2 20 m Durchmesser 18 m b Hohe 1 00 m Durchmesser 10 m c Hohe 1 00 m Durchmesser 12 m d Hohe 2 30 m Breite 16 m Lange 30 m e Hohe 1 90 m Durchmesser 15 m Der Hugel d war einer der seltenen bronzezeitlichen Langhugel wie die Langen Berge von Langen Debstedt und Heerstedt Nach Klencks Beobachtungen enthielt der Hugel d 18 Steinsetzungen von denen vier die Steinpackungen beigabenloser Graber waren Im Hugelaufwurf fand er ein Kurzschwert aus Bronze und eine gezahnte Speerspitze Wie viele andere wiesen auch diese Hugel mehrere jungbronzezeitliche und eisenzeitliche Nachbestattungen als Urnenbestattungen auf Hugel A BearbeitenGrabhugel a erwies sich als der fundreichste und jungste In ihm fand Klenck ein beigabenloses Zentralgrab und ein Nord Sud gerichtetes Mannergrab sowie ein West Ost orientiertes Frauengrab beide in der nordlichen Hugelhalfte Die Frau war in einem Baumsarg bestattet Ihre Beigaben bestanden aus einem breiter Fingerring einer 10 5 cm lange Scheibenkopfnadel mit durchlochtem Schaft und einer kleinen dunnen Bronzenadel Im steckte noch ein Fingerknochenrest Die Steinsetzung BearbeitenDas Mannergrab erbrachte einen ungewohnlichen Befund Unter einer 2 0 m langen 0 9 m breiten und 0 95 m machtigen Steinpackung lag eine etwa kastenformige Steinsetzung mit den Innenmassen von 1 05 0 55 m bei lediglich 0 15 m Hohe Eine Schmalseite wurde von einer Platte gebildet der Rest bestand aus 19 etwa kopfgrossen Steinen Uber die gesamte Innenflache war Leichenbrand verstreut Mittig darin eingebettet war ein 56 cm langes Griffangelschwert mit rhombischem Zierknauf viereckigem Ortband und den Resten der Holzscheide Die Steinsetzung enthielt ferner eine 11 cm lange Nadel mit abgetrepptem Kopf ein schwach sichelformig gebogenes Bronzemesser mit ausgeschnittenem Griff einen schmalen Bronzestreifen und ein kleines Henkelgefass Im Hugel e fand Klenck das alteste Korpergrab Darin fand sich eine fruhbronzezeitlicher Feuersteindolch und eine geflugelte Pfeilspitze Einordnung BearbeitenWahrend man das Korpergrab der Frau in die Periode II der Bronzezeit hatte setzen konnen gehort das Mannergrab in die Periode III in der sich die Brandbestattung ausbreitete Der Hugel wurde also birituell mit Korper und Brandbestattungen belegt die entweder gleichzeitig waren oder in kurzerem Abstand aufeinander folgten Die Funde aus den Hugeln von Postels Busch befinden sich im Bordemuseum Lamstedt Weblinks BearbeitenTK25 Blatt 2220 Kadenberge 1925 neben dem Wort Cement ist noch ein Grabhugel an der Abbaukante zu erkennen Literatur BearbeitenWilhelm Klenck Vorgeschichtliche Statten der Borde Lamstedt Jahrbuch der Manner vom Morgenstern 23 1926 28 S 49 91 Gernot Jacob Friesen Die kulturelle und zeitliche Einordnung der Funde von Westersode In Die Kunde N F 7 1956 S 12 14 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grabhugel im Postels Busch amp oldid 214565753