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Das Graacher Tor ist das einzige noch erhaltene Stadttor der rheinland pfalzischen Stadt Bernkastel Kues Es wird seit 1985 als Heimatmuseum genutzt Graacher TorGeschichte BearbeitenDas Stadttor wurde um 1300 als eines der ehemals acht Durchlasse der Stadtbefestigung im Norden von Bernkastel errichtet Es tragt seinen Namen nach dem Nachbarort Graach in dessen Richtung die durch das Tor fuhrende Strasse fuhrt Das Tor sowie die Stadtmauer wurde 1689 durch den unter Ludwigs XIV von Frankreich dienenden General Montalt geschleift Zu Beginn des 18 Jahrhunderts wurde das Stadttor umgebaut und niedriger gestaltet Im Jahre 1714 nutzte man es als Gefangnis Danach entstanden in seinem Inneren Wohnungen sowie ein Obdachlosenasyl 1985 entschied die Kolpingsfamilie im Graacher Tor ein Heimatmuseum mit kulturhistorischen Exponaten einzurichten Die letzte Gebaudemodifikation erhielt das Tor im Jahre 2002 als Nachbauten der holzernen Pforten eingesetzt wurden Architektur BearbeitenDas Graacher Tor besitzt eine barock uberformte Durchfahrt mit einem Mansarddach das aus der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts stammt Ursprunglich erreichte das Gebaude eine dreifache Hohe da sich uber dem Torbogen ein Wehrturm befand der auf Stichen aus dem Jahre 1590 zu sehen ist und eine Helmbedachung mit Eckturmen aufweist Nach dem Umbauten zu Beginn des 18 Jahrhunderts entstand ein niedrigerer Bau mit Stilelementen der Renaissance Wahrend zur Stadtaussenseite die glatte wehrhafte Struktur des Tores auffallt zeigt das Gebaude zu der Stadt zugewandten Seite ein gemutlich wirkendes Gebaude mit einer mutzenartigen Schieferbekleidung die sich der Struktur der Nachbargebaude anpasst Auffallend ist die rechteckige Struktur des Baus Die Optik des Erdgeschosses wird durch die aus roten Rustikalquadern errichtete wuchtige Rundbogenform der Durchfahrt dominiert Uber dem Torbogen wurde zentral in einer Nische eine Figur des Stadtpatrons St Michael angebracht Diese uberwacht sowohl den Ein als auch den Ausgang Bei ihr handelt es sich nicht mehr um die Originalfigur die sich inzwischen im Trierer Diozesanmuseum befindet Weblinks BearbeitenEs gibt Eintrage zum Kulturgut Graacher Tor in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier 49 916972 7 075861 Koordinaten 49 55 1 1 N 7 4 33 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graacher Tor amp oldid 231881432