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Grabrodretorv deutsch Franziskanerordenplatz zeitweilig Ulfeldts Plads ist ein Platz in Kopenhagen Im Jahr 1238 wurde das Kloster des Franziskanerorden an dieser Stelle errichtet daher bekam der Platz seinen Namen denn im Danischen heisst der Franziskanerorden Grabrodre wortlich Graue Bruder nach der Farbe ihrer Gewander 1 Grabrodretorv 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Kloster des Franziskanerorden 2 Bau des Corfitz Ulfeldt 3 Stadtbrand 1728 4 Galerie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKloster des Franziskanerorden BearbeitenGrafin Ingerd af Regenstein 1200 1257 schenkte dem Kloster das lange Zeit das einzige der Stadt war ihren im gleichen Ortsteil gelegenen grossen Hof Sie war die Schwester von Bischof Peder Suneson und damit Teil des beruhmten Hvide Geschlechts Geweiht wurde das Kloster der Sankt Katharina und das Hauptgebaude des Klosters grenzte an die Klosterstraede wahrend mehrere kleinere Gebaude und zugehorige Garten uber das gesamte Gebiet bis zur Kobmagergade verteilt waren 2 Am 25 April 1530 wurde das Kloster aufgelost Als im selben Jahr die Ausstattung des Klosters ermittelt wurde umfasste es eine Reihe von Wirtschaftsbauten wie Sakristei Waschkuche Malzkeller Kuche Gesellenherberge Tischlerwerkstatt Gasteherberge und Pfortnerhaus Die Gebaude kamen zunachst in den Besitz des Magistrats wurden aber 1532 teilweise abgerissen Reste sind jedoch noch erhalten Unter dem Grundstuck Grabrodretorv 11 Valkendorfsgade 20 befinden sich Teile der Kellermauer aus dem Mittelalter Das Gefangnis der Franziskaner konnte 1530 direkt als Stadtgefangnis weitergefuhrt werden und fungierte als solches bis 1623 als Konig Christian IV es in eine Zuchthaus und Waisenhauskirche umwandelte Beim Brand von 1728 wurde das Haus schwer beschadigt Das Nationalmuseum fuhrte 1968 bauarchaologische Untersuchungen des Grundstucks Grabrodretov 13 durch Hier wurden Reste mittelalterlichen Mauerwerks gefunden die von einem der anderen Wirtschaftsgebaude wahrscheinlich der Gasteherberge stammen mussen 2 Bau des Corfitz Ulfeldt Bearbeiten nbsp Ulfeldts Schandmal mit der Aufschrift Forraederen Corfitz WF Till AEwig Spott Skam og Skiendsel Dem Verrater Corfitz zu ewigem Spott Schmach und Schande Nach der Auflosung des Klosters baute der machtige Reichsrat Corfitz Ulfeldt 1606 1664 seinen Hof auf einem Teil des Klostergelandes wo er mit seiner Frau Eleonora Christina Tochter von Konig Christian IV furstlich lebte Das Gericht verurteilte ihn am 24 Juli 1663 wegen Landesverrats in Abwesenheit zur Todesstrafe Seine Guter wurden konfisziert und seine Kinder verbannt Man riss seinen Hof ab um das Baumaterial anderweitig zu verwenden Das Gelande wurde als offentlicher Platz unter dem Namen Ulfeldts Plads angelegt und in seiner Mitte errichtet man fur ihn ein Schandmal danisch Corfitz Ulfeldts skamstotte in Erinnerung an seine Missetaten Er selbst starb auf der Flucht aus Riehen am 20 Februar 1664 bereits schwerkrank auf dem Rhein zwischen Basel und Neuenburg 3 Stadtbrand 1728 BearbeitenDurch den Stadtbrand von 1728 wurde fast die gesamte Siedlung um Ulfeldts Plads eingeebnet Aus der Zeit danach stammen die heutigen Grundstucke an der Sudseite des Platzes einige schone Beispiele der sogenannten Feuerhauser Auf der Inschrift uber dem Eingang zu Grabrodretorv 1 steht Hvad Ilden har fortaeret har Gud igen beskiert deutsch Was das Feuer hat verzehrt hat Gott wieder beschert Die Gebaude an der Westseite des Platzes wurden nach der Bombardierung 1807 errichtet und sind typisch fur den Baustil dieser Zeit Im Jahr 1841 anderte man den Namen des Platzes von Ulfeldts Plads in Grabrodretorv Eine Platane wurde im Jahr 1902 gepflanzt die inzwischen sehr gross gewachsen ist Im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg wurden Pfahle auf dem Gelande errichtet und bis 1968 gab es um diese herum Auto Parkplatze Danach erhielt der Platz den Status einer Fussgangerzone und der Platz wurde 1971 mit einem Springbrunnen von dem danischen Bildhauer Soren Georg Jensen 1917 1982 verschonert Auch zahlreiche Restaurants und Cafes pragen heute den Platz 4 Galerie Bearbeiten nbsp Johannes Rach und Hans Heinrich Eegberg Ulfeldts Plads 1749 Nationalmuseet nbsp Grabrodre Torv nach dem Bombardement im Jahr 1807 Jens Peter Moller 1808 Frederiksborg Slot nbsp Peter Faber Ulfeldts Plads Danemarks erste noch heute existierende Fotografie eine Daguerreotypie von 1840 nbsp Gebaude Grabrodretorv 19 21 im Vordergrund Springbrunnen von Soren Georg JensenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grabrodretorv Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jens Fleischer Kobenhavn Kulturhistorisk opslagsbog med turforslag 2006 kobenhavnshistorie dk Memento vom 23 Marz 2013 im Internet Archive danisch Grabrodretorv In Den Store Danske Leksikon danisch Trap Danmark Grabrodretorv 11 Kobenhavn danisch Trap Danmark Grabrodretorv 12 Kobenhavn danisch Trap Danmark Grabrodretorv 13 Kobenhavn danisch Trap Danmark Grabrodretorv 14 Kobenhavn danischEinzelnachweise Bearbeiten Kirsten Grubb Jensen Grabrodre In Den Store Danske Leksikon 30 Januar 2009 abgerufen am 2 Februar 2022 danisch a b Jens Fleischer Kobenhavn Kulturhistorisk opslagsbog med turforslag Nicht mehr online verfugbar In kobenhavnshistorie dk 2006 archiviert vom Original am 23 Marz 2013 abgerufen am 2 Februar 2022 danisch Abschnitt G Grabrodretorv Finn Friis Corfitz Ulfeldt og hans born i Basel In Historisk Tidskrift 12 Reihe 4 Heft S 448 Gyldendals leksikonredaktion Grabrodretorv In Den Store Danke Leksikon 13 Oktober 2010 abgerufen am 2 Februar 2022 danisch 55 679722222222 12 575833333333 Koordinaten 55 40 47 N 12 34 33 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grabrodretorv amp oldid 229267429