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Gottlieb Becker 8 Januar 1852 in Wismar 25 November 1910 in Berlin war ein deutscher Konteradmiral der Kaiserlichen Marine Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGottlieb Becker trat am 11 April 1869 in Kaiserliche Marine ein und war nach seiner Ausbildung in verschiedenen Verwendungen Seeoffizier und Stabsoffizier Als Korvettenkapitan war er zwischen September 1892 bis Oktober 1893 Kommandant des zur Bussard Klasse gehorenden Kreuzers IV Klasse Falke Die Falke lief in der Folge Dahomey an wo es aufgrund der franzosischen Eroberungen zu Unruhen gekommen war Unter anderem waren auch zwei deutsche Kaufleute gefangen genommen worden Uber deren Freilassung verhandelte der Becker in der zweiten Dezemberhalfte erfolglos Am 31 Dezember 1892 erreichte die Falke Duala im deutschen Schutzgebiet Kamerun und traf dort mit der Hyane zusammen dem zweiten Stationsschiff auf der Westafrikanischen Station 1893 entdeckte er eher zufallig die Wappensaule vom Kreuzkap als er wahrend einer Vermessungsfahrt auf Wassersuche war nahm sie an Bord und liess sie zum Reichsmarinehafen Kiel verschiffen Das Gebiet gehorte seit 1884 zu Deutsch Sudwestafrika und war damit Teil des deutschen Kolonialreiches 1 2 Als Korvettenkapitan spater Kapitan zur See war er von September 1896 bis Juni 1898 Kommandant der Kreuzerkorvette Arcona und besuchte im Gefolge des Kreuzergeschwaders vom 11 bis zum 23 Juli 1897 das neu gegrundete Kaiserreich Korea 3 Bis zur erneuten Ausserdienststellung am 19 September 1900 war er ab September 1898 Kommandant der Blucher Als die Blucher am 2 April 1901 wieder nun das letzte Mal in Dienst gestellt wurde war er bis September 1902 der Kommandant Zwischenzeitlich war er von September 1900 bis April 1901 Kommandant der Friedrich Carl Als Nachfolger von Fregattenkapitan Bernhard Meyeringh wurde Becker im September 1902 Direktor der Kaiserlichen Torpedowerkstatt Friedrichsort und wurde in dieser Position zum Konteradmiral befordert 4 Bis zu seiner Ablosung durch Kapitan zur See Heinrich Stromeyer im Juni 1904 verblieb er in dieser Position 5 Literatur BearbeitenHans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang 1988 S 75 ff Weblinks BearbeitenUwe Schnall S M S Falke als Stationar vor Westafrika 1892 93 Der Reisebericht des Johannes Onno Friedrich Abels In Deutsches Schiffahrtsarchiv 10 181 244 Abgerufen am 18 Februar 2023 englisch Einzelnachweise Bearbeiten DIE WAPPENSAULE VON CAPE CROSS DREI LANDER DREI GESCHICHTEN EINE VERGANGENHEIT In Deutsches Historisches Museum DHM Abgerufen am 18 Februar 2023 Michael Sontheimer Streit um Beutekunst Wem gehort die Saule vom Kreuzkap Portugiesen errichteten den kostbaren Wappenpfeiler vor uber 500 Jahren an der heutigen Kuste Namibias Heute steht er im Deutschen Historischen Museum in Berlin Zu Recht In Der Spiegel 14 Mai 2018 abgerufen am 18 Februar 2023 Militar und Adel In Deutsche in Korea bis 1910 Abgerufen am 18 Februar 2023 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 7 Koehler 1983 S 84 Kaiserliche Werft Kiel In Deutsche Werke Kiel Abgerufen am 18 Februar 2023 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Februar 2023 PersonendatenNAME Becker GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral der Kaiserlichen MarineGEBURTSDATUM 8 Januar 1852GEBURTSORT WismarSTERBEDATUM 25 November 1910STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottlieb Becker Admiral amp oldid 238999403