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Gottfried August Grundler 3 Januar 1710 in Altenburg 17 Januar 1775 in Halle Saale 1 war ein deutscher Maler Zeichner und Kupferstecher insbesondere fur Buchillustrationen sowie Kunsthandwerker und Naturforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenGrundler durchlief zunachst in Altenburg eine Ausbildung zum Kunstmaler 1733 wurde er Hofmaler des Herzogs Christian Ernst 1736 erhielt er den Auftrag zur Neugestaltung der Kunst und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen in Halle an der Saale Diese war ab 1698 von August Hermann Francke in seinem Waisenhaus zu Unterrichtszwecken angelegt worden in den ersten Jahren jedoch ungeordnet uber das ganze Haus verteilt Nach dem Umzug in den ehemaligen Schlafsaal der Knaben im Dachgewolbe 1734 konnte sie zu einer Einheit zusammengefasst werden Grundler systematisierte und katalogisierte in funf Jahren die aus uber 4600 Gegenstanden bestehende Sammlung und machte sie zu einer Schausammlung die heute als der alteste burgerliche Museumsraum in Deutschland gilt Er teilte die Objekte in solche naturlicher Herkunft und in solche die von menschlicher Hand geschaffen worden waren Er prasentierte sie im renovierten und umgebauten Saal in 16 neuen Schranken die in der von ihm geschaffenen Ausstattung und farbenfroh humorvollen Bemalung der Schrankaufsatze individuell auf den jeweiligen Inhalt abgestimmt waren 1741 wurde Grundlers Vertrag aus unbekannten Grunden aufgelost obwohl er seine Arbeit noch nicht vollendet hatte Moglicherweise waren die Kosten fur die Ausgestaltung der Schranke dem pietistischen Auftraggeber zu hoch Spater war Grundler mehrere Jahre Mechanicus und Mathematicus der Universitat Halle 1773 wurde er zum Zeichenmeister der Universitat ernannt Er schuf unter anderem die Kupfertafeln zu Jacob Theodor Kleins zoologischem Grundlagenwerk Historia piscium naturalis Grundler wurde als Mitglied der Vereinigung der Naturforschenden Gesellschaft zu Berlin heute Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin aufgenommen Literatur BearbeitenDer Schopfer der Kunst und Naturalienkammer im Waisenhaus Gottfried August Grundler In Die Wunderkammer Halle Saale Verlag der Franckeschen Stiftungen 1998 S 29 31 ISBN 3 930195 39 9 Anja Spalholz Der Maler und Kupferstecher Gottfried August Grundler 1710 1775 Derzeit in Arbeit befindliche Dissertation am Historischen Institut der Universitat Paderborn Betreuung Prof Dr Eva Maria Seng Anja Spalholz fertigte bereits ihre Magisterarbeit uber Grundler Thomas Muller Bahlke Die Wunderkammer der Franckeschen Stiftungen Verlag der Franckeschen Stiftungen zu Halle 2012 Zweite uberarbeitete und erweiterte Auflage insbes S 36 43 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gottfried August Grundler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grundler grundlich gewurdigt Ausstellung uber Grundler an der Universitat Halle vom 1 Juli bis 30 Oktober 2007Einzelnachweise Bearbeiten Kurze Lebensgeschichte des beruhmten Herzogl Sachs Malers und Universitatskupferstechers Herrn Gottfried August Grundler zu Halle Memento des Originals vom 7 Januar 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ub uni bielefeld de In Beschaftigungen der Berlinischen Gesellschaft naturforschender Freunde 1 Band 1775 S 454 467Normdaten Person GND 121379752 lobid OGND AKS LCCN no2016129569 VIAF 231337432 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grundler Gottfried AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Zeichner Kupferstecher Kunsthandwerker und NaturforscherGEBURTSDATUM 3 Januar 1710GEBURTSORT AltenburgSTERBEDATUM 17 Januar 1775STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried August Grundler amp oldid 211771780