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Die Goldgasse ist eine schmale Gasse in der Altstadt von Salzburg welche die Brodgasse kreuzend am Alten Markt beginnt und in einem Bogen zum Residenzplatz fuhrt Die Hauser der Goldgasse stammen grossteils aus dem 16 Jahrhundert sie sind funf bis sechsgeschossig die Fassaden grossteils glatt Die Gasse wurde wegen eines kleinen Milchmarktes bis ins fruhe 19 Jahrhundert auch Milchgasse genannt vereinzelt aber auch Schlossergasschen oder Sporergasschen die Sporer waren Schlosser fur Reitzubehor genannt Den heutigen Namen besitzt die Gasse wegen der hier einst ansassigen Goldschmiedehandwerker GoldgasseBedeutende Hauser der Goldgasse BearbeitenReitsamerhaus Das Haus Goldgass 5 wird 1424 erstmals als Haus in der Sporergassen genannt In diesem Haus erhielt der franzosische Kaufmann Jean Fontaine im Jahr 1700 die erstmalige Erlaubnis Kaffee auszuschenken Spater ubersiedelte dieses Cafehaus an den Alten Markt wo es als Cafe Tomaselli bis heute bekannt ist Hofgeigenmacherhaus oder Fragnerhaus Goldgasse 6 Brodgasse 5 Im ersten Obergeschoss findet sich an der Fassade die Figur des Gnadenbildes von Altotting samt Engelkopf auf einer barocken Konsole aus dem 17 Jahrhundert Sporerhaus auch Sporrerhaus oder Schnitlauerhaus Goldgasse 7 hat ebenfalls einen fruhgotischen Kern Das Erdgeschoss besitzt hier ein rundbogiges Konglomeratportal Beim Hofbinderhaus Goldgasse 9 fallt ein Haussegensbild mit der Darstellung der Kronung Mariens in geschwungenem Rahmen auf Kupferschmidhaus Gasthof Goldgasse und Hotel Goldgasse ehem Goldene Ente Goldgasse 10 Hier findet sich ebenfalls ein Haussegensbild In den Jahren nach 1560 wohnte hier ein kunstbegabter Hufschmied von 1573 an bis nach 1900 wohnten aber dann vermutlich ununterbrochen Kupferschmiede Brucknerhaus Goldgasse 11 In diesem Haus hat sich ein spatgotisches Korbbogen Steinportal mit historischer Eingangstur erhalten Im Kehlsims des Daches steht der Spruch Geht ein und aus mit frohen Sinn dann wohnen frohe Leut drinn Glockengiesserhaus auch Schonslebenhaus oder Braumeisterhaus Goldgasse 12 mit Haussegensbild Hier wohnten und 17 und 18 Jahrhundert verschiedene Glockengiesser Jacob Lidl 1647 Benedikt Eisenberger 1713 und danach Vater und Sohn Johann Oberascher aus der bekannten Salzburger Glockengiesserfamilie Drahtzieherhaus Goldgasse 14 Die Obergeschosse des Hauses zeigen um die Fenster Steingewande und eine erhaltene Speicheraufzugsoffnung im Dachgeschoss Goldschmiedhaus auch Spinnstatterhaus Goldgasse 15 Das Haus besitzt in den Obergeschossen Fenster mit Steingewande und Fensterbanken aus Adneter Marmor ein Kalkstein im Erdgeschoss hat das Haus ein rundbogiges Konglomeratportal und segmentbogenformige Seitenfenster mit Konglomeratrahmen Glasererhaus Goldgasse 16 Das Segensbild des Hauses zeigt die Heilige Dreifaltigkeit mit den Heiligen Florian und Sebastian in einem geschwungenen Rahmen Einzelnachweise BearbeitenEintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Bernd Euler Ronald Gobiet u a Die Kunstdenkmaler Osterreichs SALZBURG Stadt und Land Verlag Schroll Wien 1986 ISBN 3 7031 0599 2 F W Zillner Geschichte der Stadt Salzburg Sonderbande der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Salzburg 1885 Josef Hubl Heimatkunde der Stadt Salzburg Verlag Salzburger Druckerei Salzburg 196547 799444444444 13 046111111111 Koordinaten 47 47 58 N 13 2 46 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goldgasse Salzburg amp oldid 227685916