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Das Glaswerk in Amberg ehemals Thomas Glaswerk inoffiziell auch Glaskathedrale ist die Fertigungsstatte der Kristall Glasfabrik Amberg GmbH amp Co KG einem Glashersteller im oberpfalzischen Amberg Der Industriebau ist das letzte Bauwerk des Bauhaus Grunders Walter Gropius der dessen Fertigstellung 1970 nicht mehr erlebte Das Glaswerk Amberg oder die Glaskathedrale 2010 Glaswerk Amberg 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Beschreibung 2 Denkmalschutz 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Beschreibung BearbeitenDie Fabrikhalle liegt in einer Gelandesenke eingefugt an der Stelle der fruheren Elisabethhutte im Stadtteil Bergsteig am Stadtrand von Amberg Die Anlage ist einer Basilika nachempfunden Die als Mittelschiff dominierende Schmelzofenhalle ist von dreieckigem Querschnitt Sie ist durch Stahlbetonbinder und ubereinander gestaffelte geneigte Dachflachen mit horizontal eingeschobenen Fensterbandern stark plastisch gegliedert Die den Langsseiten vorgelagerten niedrigen Flachbauten fur Endverarbeitung Lager und Versand sind durch verglaste Gange mit der zentralen Ofenhalle verbunden Die Planung erfolgte ab 1967 durch Walter Gropius TAC The Architects Collaborative Inc und seinem Buropartner Alexander Cvijanovic Der Bau wurde 1970 fertiggestellt Das Glaswerk war ursprunglich Fertigungsstatte der Firma Thomas Glas einem Tochterunternehmen der Rosenthal AG Gropius hatte im Auftrag von Philip Rosenthal bereits drei Jahre zuvor den Bau der Firmenzentrale in Selb geplant Das Unternehmen hat mittlerweile zu Kristall Glasfabrik Amberg GmbH amp Co KG umfirmiert und befindet sich mehrheitlich im Besitz der F X Nachtmann Bleikristallwerke Den Schwerpunkt der Produktion bildet die Fertigung von Trinkglasern im Auftrag der osterreichischen Riedel Gruppe Denkmalschutz BearbeitenDas ehemalige Thomas Glaswerk ist in der Bayerischen Denkmalliste des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege unter der Akten Nr D 3 61 000 427 gefuhrt 1 Das ehemalige Thomas Glaswerk ist eines der jungsten Baudenkmaler Bayerns 2 Literatur BearbeitenWilhelm Koch Ira Diana Mazzoni Walter Gropius Glaswerk Amberg Baudokumentation 02 Buro Wilhelm Amberg 2015 ISBN 978 3 943242 59 1 Markus Kuhne Die Glaskathedrale in Amberg Grundlagen und Hintergrunde der Industriearchitektur von Walter Gropius Muhle Verlag Pullach 2021 Dissertation Technische Universitat Munchen ISBN 978 3 949382 01 7Weblinks Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Viele Weblinks erwecken den Eindruck der Artikel sei unfertig Weblinks die als Quellen verwendet wurden bitte in Einzelnachweise umwandeln Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Als Fabriken noch mehr waren als reine Produktionsstatten Suddeutsche Zeitung 29 Juni 2016 Vision aus Sichtbeton Suddeutsche Zeitung 28 Juni 2016 Eine Kathedrale fur die Glasindustrie Mittelbayerische Zeitung 22 Juli 2012 Amberg ist Gropius Stadt Ein Stuck Oberpfalz in Boston Oberpfalznetz 2 Juli 2016 Der letzte Gropiusbau Oberpfalznetz 13 Dezember 2014 Thomas Glaswerk in Amberg Detail 1 1971 Soziale Stadt Am Bergsteig Amberg Stadtebauliche Voruntersuchung PDF 893 kB Einzelnachweise Bearbeiten Isolde Stocker Gietl Eine Kathedrale fur die Glasindustrie Die MZ stellt die spektakularsten Bauwerke Ostbayerns vor In Amberg steht die letzte Arbeit von Bauhaus Grunder Gropius Mittelbayerischer Verlag KG 22 Juli 2012 abgerufen am 11 Juli 2016 Walter Gropius Glaswerk Amberg Fotografien von Erich Spahn Nicht mehr online verfugbar LUFTMUSEUM e V archiviert vom Original am 2 Juli 2016 abgerufen am 11 Juli 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www luftmuseum de 49 4273 11 8854 Koordinaten 49 25 38 3 N 11 53 7 4 O Normdaten Korperschaft GND 4357100 1 lobid OGND AKS VIAF 235648814 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glaswerk Amberg amp oldid 235988274