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Dieser Artikel behandelt den Strassentunnel in der Schweiz Zum Eisenbahntunnel in Nordrhein Westfalen siehe Giersbergtunnel Der Girsbergtunnel ist ein 1770 Meter langer zweirohriger Strassentunnel der Autobahn A7 in der Schweiz Er verbindet die Anschlussstellen Kreuzlingen Nord und Kreuzlingen Sud miteinander und unterfuhrt teilweise das Stadtgebiet von Kreuzlingen Der Tunnel ist Teil des letzten am 8 September 1998 begonnenen 1 und 4 5 Kilometer langen fehlenden Teilstucks mit der B 33 des deutschen Strassennetzes in Konstanz Der Girsbergtunnel ist mit Abstand das langste Tunnelbauwerk auf der A7 GirsbergtunnelGirsbergtunnelNordportal des GirsbergtunnelsNutzung StrassentunnelVerkehrsverbindungOrt KreuzlingenLange 1770 mAnzahl der Rohren 2BauBauherr Departement fur Bau und UmweltBaukosten CHF 360 Mio BetriebFreigabe 22 November 2002LageGirsbergtunnel Kanton Thurgau KoordinatenNordportal 728858 279203 47 650807170289 9 1537996820771Sudportal 728290 277641 47 636867170327 9 1457852416241 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Schweizer Bundesrat ubertrug Anfang der 1980er Jahre Walter Biel die Aufgabe sechs umstrittene Nationalstrassenstrecken zu prufen Die 21 kopfige Kommission sah im Ausbau der N7 Mullheim Kreuzlingen nicht die Nationalstrasse an sich sondern die dadurch resultierenden unhaltbaren Verkehrsverhaltnisse in Kreuzlingen Um die Stadt vom Verkehr zu entlasten gab das Gremium daher nicht nur die Empfehlung die Trassenfuhrung anzupassen sondern den Verkehr uber einen Tunnel zu leiten und auf einen ursprunglich vorgesehenen Rastplatz zu verzichten Der Name Girsbergtunnel stand damals bereits fest 2 Nach der Konzeptphase 1999 erfolgte die Bauausfuhrung von 1999 bis 2002 Eine Freigabe fur den offentlichen Verkehr erfolgte am 22 November 2002 Im Jahr 2007 erganzte man die Tunnelanlage durch ein System fur eine automatische Ableitung und 2011 eine Brandmeldeanlage mit der Anzeige von Brand Betriebszustanden 3 Beschreibung BearbeitenDer 1770 Meter lange Girsbergtunnel uberwindet zwischen dem Nordportal auf dem Seerucken und dem Sudportal bei der Unterseestrasse einen Hohenunterschied von 84 Metern Er weist im Maximum ein Langsgefalle von 5 5 auf Die Untertagbaustrecke von rund 1300 Metern besteht aus zwei Doppelspurrohren und einer 470 Meter langen Tagbaustrecke das ein Zwillingsgewolbe ausweist Die Untertagbaustrecke liegt geologisch hauptsachlich in der oberen Susswassermolasse die aus Sandstein Mergel und Kalk besteht Die Tunnelstrecke wurde von Suden nach Norden fallend vorgetrieben 4 Im Querschnitt haben die Tunnelrohren eine Flache von 98 Quadratmeter der Ausbruch betrug 220 000 Kubikmeter Die Rohren bestehen aus 50 000 Kubikmeter Beton und 30 000 Kubikmeter Spritzbeton 5 Literatur BearbeitenWalter Ebinger Nationalstrasse A7 von Schwaderloh zur Landesgrenze Die letzten vier Kilometer in Erwin Rigert A7 Ausfahrt Archaologie Archaologie im Thurgau 10 ISBN 3 905405 09 1 S 19 23 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Girsbergtunnel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Girsbergtunnel Objektbeschreibung des IngenieurburosEinzelnachweise Bearbeiten Thurgauer Jahrbuch 1999 Verlag Huber Frauenfeld 1998 ISBN 3 7193 1168 6 S 144 Uberprufung von sechs umstrittenen Nationalstrassenstrecken Empfehlungen der Kommission Biel in Schweizer Ingenieur und Architekt Verlags AG der Akademischen technischen Vereine 1 1982 S 97 Digitalisat Verkehrsbeeinflussung A7 Girsbergtunnel Kreuzlingen aufgerufen am 25 April 2022 Walter Ebinger Nationalstrasse A7 von Schwaderloh zur Landesgrenze Die letzten vier Kilometer S 21 Girsbergtunnel Objektbeschreibung des Ingenieurburos aufgerufen am 25 April 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Girsbergtunnel amp oldid 227549552