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Gino ist ein deutscher Experimentalfilm aus dem Jahre 1960 des Stuttgarter Nervenarztes Ottomar Domnick mit dem Jorg Pleva schlagartig bekannt wurde FilmTitel GinoProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1960Lange 84 MinutenAltersfreigabe FSK 16StabRegie Ottomar DomnickDrehbuch Ottomar DomnickProduktion Ottomar DomnickMusik Winfried Zillig Wilhelm KillmayerKamera Andor von BarsySchnitt Ottomar Domnick Gertrud PetermannBesetzungJorg Pleva Gino Kurt Haars sein Chef Eleonore van Hoogstraaten dessen Frau Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenGino ein sechzehnjahriger Gastarbeiterjunge wird eines Tages von seinem Chef einem wohlangesehenen Besitzer eines Steinbruchs damit beauftragt dessen geschiedene Ehefrau zu uberwachen Der Junge lasst sich darauf ein und findet eines Tages Gefallen an der deutlich alteren Dame die sich mit Erfolg als Romanciere versucht Bald wird die Neigung erwidert und doch ist der schreibenden Ex Gattin klar dass auf dieser Beziehung kein Segen ruhen kann zu unterschiedlich sind beider Welten und zu verschieden ist die daraus resultierende Moglichkeit einer gemeinsamen Kommunikation Gino traumt von einem Sportwagen und so erlaubt sie ihm eines Tages sich hinter das Steuer ihres teuren Pkw zu setzen Schliesslich kommt es zu einem schweren Unfall bei dem Gino ums Leben kommt Produktionsnotizen BearbeitenGino durchlief die FSK Prufung am 20 Juli 1960 und wurde am 2 September 1960 in Frankfurt am Main uraufgefuhrt Kritiken Bearbeiten Vieles ist ratselhaft nicht zwingend alles psychologisch uberspannt Grossartig photographiert Die Zeit vom 9 September 1960 Der Aussenseiter Regisseur Ottomar Domnick wird durch seine Hauptbeschaftigung er ist ein wohlrenommierter Nervenarzt dazu verleitet Kunst mit Klinik zu verwechseln In seinem zweiten Spielfilm der erste Jonas registrierte er sorgsam die Symptome die ein geschiedenes Ehepaar nach mehrjahriger Trennung zeigt doch mehr als ein psychopathologisches Protokoll kam dabei nicht zustande Die optische Darbietung gleicht einer Auslese aus lichtbildnerischen Jahrbuchern Jede Einstellung ist mit spurbarer Anstrengung zum attraktiven Bild stilisiert ohne dass sich daraus ein Filmstil ergabe Der Spiegel vom 14 September 1960 1 Paimann s Filmlisten resumierte Wieder ein statt kunstlerischem Neuland Uberspitztheiten bietender mit wenig filmgewandter Kammerspielbesetzung und ausstattung Dialogfragmenten Romanzitaten akustischen wie optischen Unterstreichungen gepflegte Langeweile verbreitender und nur Freunde des vom Herkommlichen Abweichenden leidlich interessierender Versuch 2 Der Stuttgarter Nervenarzt und Experimentalfilmer Domnick konfrontiert zwei Existenz und Erzahlebenen die einander durchdringen und kommentieren die reale Welt des Alltags gepragt vom Streben nach materieller Sicherheit und die irreale Welt des Traums der Kunst der unerfullten Wunsche Ein eigenwilliger wegen seiner literarischen Verschlusselung oft schwer zuganglicher Film interessant nicht nur als beispielhafte Aussenseiterproduktion im bundesdeutschen Kino wenige Jahre vor Beginn des Jungen Deutschen Films Lexikon des internationalen Films 3 Weblinks BearbeitenGino in der Internet Movie Database englisch Gino bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Gino Deutschland Der Spiegel 14 September 1960 abgerufen am 26 September 2016 Gino in Paimann s Filmlisten Memento des Originals vom 29 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot old filmarchiv at Gino im Lexikon des internationalen Films Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gino 1960 amp oldid 213789975