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Die Gierthmuhle war eine Wassermuhle mit einem unterschlachtigen Wasserrad am Gladbach in der Stadt Monchengladbach GierthmuhleDie Gierthmuhle auf der Tranchotkarte 1803 1820Die Gierthmuhle auf der Tranchotkarte 1803 1820Lage und GeschichteGierthmuhle Nordrhein Westfalen Koordinaten 51 12 1 N 6 28 20 O 51 200387 6 472218 Koordinaten 51 12 1 N 6 28 20 OStandort Deutschland Deutschland Nordrhein Westfalen Nordrhein Westfalen Stadt Monchengladbach Stadtteil LurripGewasser GladbachErbaut 1519 ErsterwahnungStillgelegt 1980 AbbruchTechnikNutzung GetreidemuhleMahlwerk 1 MahlgangAntrieb 1 WasserradWasserrad unterschlachtig Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Gewasser 3 Geschichte 4 Galerie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gierthmuhle hatte ihren Standort an der linken Seite des Gladbachs am Gierthmuhlenweg Oberhalb hatte die Rohrmuhle ihren Standort unterhalb befand sich die Compesmuhle Das Gelande auf dem das Muhlengebaude stand hat eine Hohe von ca 46 m uber NN 1 Gewasser BearbeitenDer Gladbach GEWKZ 28614 2 der auch Namensgeber der Stadt Monchengladbach ist war uber Jahrhunderte eine wichtige Lebensader Er versorgte die Anwohner und insgesamt acht Muhlen mit Wasser und war der Ursprung der aufbluhenden Textilindustrie in Monchengladbach Der etwa 6 3 km lange Gladbach entsprang in Waldhausen durchquerte die Stadtteile Pesch und Lurrip und mundete bei Uedding in die Niers Er ist heute grosstenteils verrohrt und fliesst ab der Volksbadstrasse auf 1 904 m als offenes Gerinne entlang der Bahnstrecke Monchengladbach Dusseldorf bis zur Niers Das Einzugsgebiet des Gewassers betragt 26 208 km2 Die Pflege und der Unterhalt des Gewassers obliegt der NEW AG Geschichte BearbeitenDie Gierthmuhle hatte ihre erste Erwahnung im Jahre 1519 Der erste urkundlich bekannte Eigentumer war ein gewisser Thewissen der die Muhle 1674 kaufte Die Gierthmuhle und die unterhalb am Gladbach liegende Compesmuhle waren die einzigen Gladbach Muhlen die in freier Nutzung waren das heisst die nicht dem Konvent gehorten Lediglich eine Abgabe fur die Wassernutzung wurde nach Landesrecht an den Abt entrichtet Die Muhle war ursprunglich eine unterschlachtige Getreidemuhle die am linken Ufer des Gladbachs stand Im Jahre 1850 wurde zusatzlich eine Olpresse eingebaut Als schliesslich 1902 mit dem Bau der Klaranlage und der Kanalisation des Gladbachs begonnen wurde kaufte die Stadt die Wasserrechte auf Der Muhlenbetrieb wurde durch die Umstellung auf Dieselmotor und Elektroantrieb bis 1970 aufrechterhalten Der Gierthmuhlenweg erinnert heute noch an die 1980 niedergelegte Muhle Galerie Bearbeiten nbsp Strassenschild Gierthmuhlenweg nbsp Die Gierthmuhle auf der Neuaufnahme 1891 1912 nbsp Der Gladbach als offenes Gerinne nbsp Hinweisschilder zeigen den Kanalverlauf des Gladbachs an nbsp Mundung des Gladbach in die NiersLiteratur BearbeitenHans Vogt Niederrheinischer Wassermuhlen Fuhrer 2 Auflage Verein Niederrhein Krefeld 1998 ISBN 3 00 002906 0 S 501 Robert Lunendonk Auf den Spuren des Gladbachs und seiner Muhlen 2008 ISBN 3 8375 0030 6 1 Auflage S 64 66 Robert Lunendonk Die Niers und ihre Muhlen 2012 ISBN 978 3 8375 0741 6 S 66 70 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gierthmuhle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der Stadt MonchengladbachEinzelnachweise Bearbeiten Deutsche Grundkarte 1 5000 https www lanuv nrw de fileadmin lanuv wasser pdf Gewaesserverzeichnis 20GSK3C xlsWassermuhlen in der Stadt Monchengladbach Am Muhlenbach VollmuhleAm Gladbach Compesmuhle Engelsmuhle Flieschermuhle Gierthmuhle Krallsmuhle Oberste Muhle Rohrmuhle VitgesmuhleAn der Niers Bellermuhle Bottmuhle Odenkirchen Broichmuhle Burgmuhle Odenkirchen Eickesmuhle Gudderather Muhle Kappelsmuhle Nonnenmuhle Papiermuhle Odenkirchen Papiermuhle Wickrath Pixmuhle Pletschmuhle Wetscheweller Muhle Wickrathberger Muhle Wilderather Muhle Schlossmuhle Rheydt Schlossmuhle Wickrath Schwalmer Muhle Steinsmuhle Zoppenbroicher Muhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gierthmuhle amp oldid 223731548