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Gianpiero Combi 20 November 1902 in Turin 12 August 1956 in Imperia war ein italienischer Fussballspieler Gianpiero CombiPersonaliaGeburtstag 20 November 1902Geburtsort Turin ItalienSterbedatum 12 August 1956Sterbeort Imperia ItalienGrosse 174 cmPosition TorHerrenJahre Station Spiele Tore 11921 1934 Juventus Turin 369 0 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1924 1934 Italien 47 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Als Torhuter von Juventus Turin gewann er funf Mal in den Jahren 1926 und in Folge von 1931 bis 1934 die Meisterschaft in der Serie A In der Nationalmannschaft absolvierte er von 1924 bis 1934 47 Landerspiele und gewann unter Trainer Vittorio Pozzo 1934 die Fussballweltmeisterschaft Er gehorte zusammen mit Ricardo Zamora Rudolf Hiden und Frantisek Planicka zu den grossen Torhutern dieser Epoche Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Verein 1 2 Nationalmannschaft 1924 bis 1934 2 Erfolge 2 1 Im Verein 2 2 In der Nationalmannschaft 3 Verweise 3 1 Literatur 3 2 Weblinks 3 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenVerein Bearbeiten Der geburtige Turiner Gianpiero Combi spielte seine komplette Karriere als Torwart bei Juventus Turin Sein Debut in der Ligamannschaft von Juventus gab er am 5 Februar 1922 beim Spiel gegen Pro Vercelli Mit Juve wurde er im Laufe seiner Karriere zwischen 1926 und 1934 funfmal italienischer Meister und gehorte zur legendaren Mannschaft des Quinquennio d Oro Mit der Ubernahme der Prasidentschaft bei Juventus Turin im Jahr 1923 von Edoardo Agnelli Prasident des Fiat Konzerns wurde die wirtschaftliche Grundlage des Vereins enorm verbessert und die Grundlagen der kommenden Erfolge geschaffen 1 Den ersten Titelgewinn erlebte der 1922 in die erste Mannschaft gekommene Torhuter in der Serie 1925 26 als er mit Juventus die zwei Endspiele im August 1926 mit 7 1 beziehungsweise 5 0 Toren gegen Alba SS Roma 2 entscheiden konnte Ab der Saison 1929 30 wurde die Meisterschaft in der Serie A ausgespielt Ambrosiana Inter holte sich die Scudetto und Juve belegte den dritten Rang In der Serie 1932 33 hatte Combi dem nur 1 74 m grossen Keeper wurden souveranes Stellungsspiel Beweglichkeit Eleganz und herausragendes Dirigieren der Vorderleute zugeschrieben 3 alle 34 Ligaspiele absolviert und nur 23 Gegentore zugelassen Zusammen mit Umberto Caligaris und Virginio Rosetta bildete er ein Schlussdreieck internationaler Klasse Unter Trainer Carlo Carcano nahm er auch in den Jahren 1931 bis 1934 am Wettbewerb des Mitropapokal teil Sein letztes Spiel in der Serie A bestritt der auch Uomo di Gomma Gummi Mann genannte Combi am 15 April 1934 beim 2 1 Erfolg gegen Brescia Calcio Nach der Runde 1933 34 beendete der prestigiatore in porta Zauberer im Tor seine Laufbahn Nationalmannschaft 1924 bis 1934 Bearbeiten Sein Debut in der italienischen Nationalmannschaft gab Combi am 6 April 1924 beim Landerspiel in Budapest gegen Ungarn Das Spiel endete mit einer 1 7 Niederlage und fur den Turiner folgte eine knapp einjahrige schopferische Pause mit funf ausgetragenen Landerspielen Am 22 Marz 1925 stand aber nach seinem zweiten Einsatz in der Squadra Azzurra ein 7 0 Erfolg gegen Frankreich zu Buche und er hatte sich damit rehabilitiert Aber Stammtorhuter war er noch nicht Torhuter Giovanni De Pra vom CFC Genua machte Combi noch bis zum ersten Spiel bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam am 29 Mai gegen Frankreich 4 3 Konkurrenz Nach seinen uberzeugenden Auftritten beim Olympia Turnier in den zwei Spielen gegen Spanien Entscheidungsspiel 7 1 Sieg der 2 3 Halbfinalniederlage gegen Uruguay und dem hohen 11 3 Erfolg im Spiel um den 3 Platz am 10 Juni gegen Agypten mit dem Gewinn der Bronzemedaille war er aber der unumstrittene Platzhalter im Tor der Squadra Azzurra Vom 1 Juni 1928 gegen Spanien bis zum 13 Dezember 1931 in Turin gegen Ungarn 3 2 stand der Torhuter von Juventus Turin in 24 Landerspielen ununterbrochen im Tor der Nationalmannschaft Dazu gehorten auch die Begegnungen am 28 April 1929 in Turin und am 2 Marz 1930 in Frankfurt gegen die deutsche Fussballnationalmannschaft Hatte noch der Nurnberger Torhuterkollege Heiner Stuhlfauth mit seiner uberragenden Leistung in Turin zum uberraschenden 2 1 Erfolg der deutschen Mannschaft beigetragen gluckte Italien in Frankfurt mit einem uberzeugenden Combi im Tor durch einen 2 0 Erfolg die Revanche Mit seinen Mannschaftskollegen setzte sich Combi auch im erstmals ausgetragenen Europapokal der Fussball Nationalmannschaften 1927 bis 1930 gegen Osterreich Tschechoslowakei Ungarn und die Schweiz durch In der zweiten Austragung 1931 32 belegte er mit Italien den zweiten Rang ehe er den Wettbewerb 1933 bis 1935 zum zweiten Mal gewinnen konnte Beim 4 0 Erfolg im WM Qualifikationsspiel am 25 Marz 1934 in Mailand gegen Griechenland hutete Carlo Ceresoli das Tor der Squadra Azzurra Combi hegte massive Absichten zum Karriereende und liess sich von Vittorio Pozzo erst nach einem Handbruch von Ceresoli dazu uberreden sich fur die Weltmeisterschaft nochmals zur Verfugung zu stellen Beim Gewinn der Fussball Weltmeisterschaft 1934 war er der Kapitan der Weltmeistermannschaft Neben dem Titelgewinn ragten die Duelle mit den Torhuterkollegen Ricardo Zamora Peter Platzer und Frantisek Planicka in den Spielen gegen Spanien Osterreich und die Tschechoslowakei heraus Nach dem Endspiel am 10 Juni 1934 in Rom beendete er nach 47 Landerspielen seine Spielerkarriere Sein Mannschaftskamerad Giuseppe Meazza urteilte uber Combi 4 Mir ist vor allem eine aussergewohnliche Fahigkeit Combis in Erinnerung Er verfugte im Tor uber ein perfektes Stellungsspiel dass man unwillkurlich den Eindruck gewann es gabe auf der Welt keinen einfacheren Beruf als Fussball Torhuter Combi stand immer an der richtigen Stelle dort wo er dem Flug des Balles im Wege war In all den Spielen die ich mit Combi zusammen im Nationaldress oder gegen ihn im Inter Dress bestritt erlebte ich nur ganz selten dass er den Ball im Werfen mit einer Robinsonade zu fangen trachtete Fur Effekte hatte er nichts ubrig als Torwart war er die Zweckmassigkeit selbst Combi verstarb 1956 sehr plotzlich an einem Herzinfarkt Erfolge BearbeitenIm Verein Bearbeiten Italienische Meisterschaft 1925 26 1931 32 1932 33 1933 34In der Nationalmannschaft Bearbeiten Weltmeister 1934 Europapokal der Nationalmannschaften 1927 1930 1933 1935Verweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Christoph Bausenwein Die letzten Manner Zur Gattungsgeschichte und Seelenkunde der Torhuter Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 425 1 B F Hoffmann Die legendaren WM Torhuter Ein Lexikon Verlag Die Werkstatt Gottingen 2005 ISBN 3 89533 498 7 Michael Horn Lexikon der internationalen Fussballstars Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 466 9 Roderich Menzel Die besten elf Torhuter Hoch Verlag Dusseldorf 1969 ISBN 3 7779 0118 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gianpiero Combi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gianpiero Combi in der Datenbank von weltfussball de Gianpiero Combi in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Hardy Grune Enzyklopadie der europaischen Fussballvereine Die Erstliga Mannschaften Europas seit 1885 2 komplett uberarb Auflage AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 163 0 S 191 Hardy Grune Enzyklopadie der europaischen Fussballvereine Die Erstliga Mannschaften Europas seit 1885 2 komplett uberarb Auflage AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 163 0 S 195 B F Hoffmann Die legendaren WM Torhuter Ein Lexikon S 51 Christoph Bausenwein Die letzten Manner Zur Gattungsgeschichte und Seelenkunde der Torhuter S 72 Weltmeister Kader der italienischen Fussballnationalmannschaft 1934 Luigi Allemandi Pietro Arcari Luigi Bertolini Felice Borel Umberto Caligaris Armando Castellazzi Giuseppe Cavanna Gianpiero Combi C nbsp Attilio Demaria Giovanni Ferrari Attilio Ferraris Enrique Guaita Anfilogino Guarisi Guido Masetti Giuseppe Meazza Luis Monti Eraldo Monzeglio Raimundo Orsi Mario Pizziolo Virginio Rosetta Angelo Schiavio Mario VarglienCheftrainer Vittorio Pozzo PersonendatenNAME Combi GianpieroKURZBESCHREIBUNG italienischer FussballtorhuterGEBURTSDATUM 20 November 1902GEBURTSORT Turin ItalienSTERBEDATUM 12 August 1956STERBEORT Imperia Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gianpiero Combi amp oldid 237139975