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Jacopo Puccini auch Giacomo Puccini 1 getauft 26 Januar 1712 in Celle dei Puccini 2 heute Ortsteil von Pescaglia 16 Mai 1781 in Lucca war ein italienischer Komponist und Organist des Spatbarock und der Vorklassik Jacopo Giacomo Puccini Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGiacomo Puccini Ururgrossvater des gleichnamigen Opernkomponisten Giacomo Puccini verlor seinen Vater Antonio Puccini bereits im fruhen Kindesalter Musikunterricht erhielt er gemeinsam mit seinem Bruder Michele Puccini 1714 1782 ab 1719 in Lucca durch einen Musiker und Priester der sich der beiden musisch begabten Kinder angenommen hatte 1732 vervollstandigte Puccini sein Studium bei Giuseppe Caretti 1690 1774 in Bologna wo er auch Kontakt zum Padre Martini pflegte und mit dem er in der Folgezeit haufig korrespondierte Von 1739 bis zu seinem Tod war Puccini Direktor der Cappella di Palazzo di Republica in Lucca und ab 1740 Organist an der Kathedrale von S Martino sowie Kapellmeister und Organist an anderen Hauptkirchen Luccas Ein lebendiges Bild seiner vielfaltigen Tatigkeit als Komponist und Organisator musikalischer Veranstaltungen in und um Lucca ergibt sich aus seinem Tagebuch das Libro delle musiche annue ed avventizie 1748 58 Ab 1743 war Puccini Mitglied der Accademia Filarmonica in Bologna Sein Sohn Antonio Puccini 1747 1832 war ebenfalls als Musiker und Komponist in Lucca aktiv Als einer von Puccinis Schulern gilt Pietro Alessandro Guglielmi Werk BearbeitenUberwiegend hinterliess Giacomo Puccini Kirchenmusik aber auch Buhnenwerke fur wichtige Anlasse im politischen Geschehen der lucchesischen Republik Fur feierliche Anlasse schuf er Messen und Vespern mit zwei Choren und zwei Orchestern lediglich eine Komposition dieser Art von 1753 ist nicht verschollen Puccinis Stil zeichnet sich durch einen guten Satz der Vokalpartien aus er benutzte die barocke Technik der kontrastierenden Gegenuberstellung von Chor und Orchester Sein Werk umfasst rund 20 Messen 12 Lamenti etwa 20 Motetten ein Requiem das Oratorium Il martirio di S Valentino 1754 und zahlreiche weitere Werke darunter folgende Opern Dione siracusano 1732 Lucio Giunio Bruto 1735 Marco Genuzio 1738 Solone 1741 Teramene 1744 Tarquinio Collatino 1747 Dione siracusano 1750 Curzio cavalier romano 1753 Il martirio di S Valentino 1754 Marco Manlio Capitolino 1755 Tarquinio Collatino 1758 Roma liberata dalla signoria de re 1760 L Arminio 1763 La confederazione dei Sabini con Roma 1765 L esilio di Marco Tullio Cicerone 1768 Il Narsete 1770 Marzio Coriolano 1773 Roma liberata dalla congiura di Catilina 1775 Marco Manlio Capitolino 1777 Literatur BearbeitenMosco Carner SL Puccini Giacomo I In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 13 Paladilhe Ribera Barenreiter Metzler Kassel u a 2005 ISBN 3 7618 1133 0 Sp 1019 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Weblinks BearbeitenGabriella Biagi Ravenni Giacomo Puccini In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Giacomo Puccini Sr bei AllMusic englisch Noten und Audiodateien von Jacopo Puccini im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten http www bibliotecamusica it cmbm biblio wm1993LU232 pdf Il Museo di Celle dei Puccini abgerufen am 21 November 2022 Normdaten Person GND 103968962 lobid OGND AKS LCCN n90611076 VIAF 5193976 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Puccini JacopoALTERNATIVNAMEN Puccini GiacomoKURZBESCHREIBUNG italienischer Komponist und Organist des Spatbarock und der VorklassikGEBURTSDATUM getauft 26 Januar 1712GEBURTSORT Celle dei Puccini heute zu PescagliaSTERBEDATUM 16 Mai 1781STERBEORT Lucca Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacopo Puccini amp oldid 228329874