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Gerold Tietz 27 November 1941 in Horka b Dauba Bohmen 24 Juli 2009 in Esslingen am Neckar war ein deutscher Schriftsteller Gerold Tietz bei der Prasentation seines Werks Bohmisches Richtfest 2007 Gerold Tietz an seinem Schreibtisch in Esslingen 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Trivia 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGerold Tietz stammte aus dem Bohmischen Von dort kam er als Kind nach der Vertreibung zunachst nach Bayern und spater nach Baden Wurttemberg Er studierte Geschichte Politik und Franzosisch in Tubingen Berlin und Paris Gerold Tietz war promovierter Historiker Die letzten Jahrzehnte lebte er in Esslingen am Neckar und unterrichtete als Gymnasiallehrer in Wendlingen 1989 veroffentlichte er sein erstes Buch 2006 erhielt er den ersten Preis der Esslinger Kunstlergilde fur Prosa und wurde in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Kunste gewahlt 2007 erhielt er den Sudetendeutschen Kulturpreis fur Literatur Seine Ehefrau Anne Birk war ebenfalls Schriftstellerin Das Ehepaar war kinderlos Anne Birk starb wenige Tage nach ihrem Mann am 29 Juli 2009 Werke BearbeitenGerold Tietz schrieb den Prosaband Satiralien Berichte aus Beerdita 1989 sowie die vier in engem inhaltlichem Zusammenhang stehenden Romane Bohmische Fuge 1997 Grosse Zeiten kleines Gluck 2005 Bohmisches Richtfest 2007 und Bohmische Gratschen 2009 1 2 Die Fortsetzung des Buchs Grosse Zeiten kleines Gluck wurde nicht mehr zu seinen Lebzeiten veroffentlicht jedoch postum 2021 als Doppel Roman welcher auch eine Neuauflage des ersten Romanbands von 2005 enthalt 3 Die Bohmische Fuge wurde 2005 von Lucy Topoľska unter dem Titel Ceska fuga ins Tschechische ubersetzt Die Ubersetzung von Bohmische Gratschen konnte zu Lebzeiten nicht mehr fertiggestellt werden wurde aber 2012 postum unter dem Titel Ceske kotrmelce herausgegeben 3 Trivia BearbeitenDie Bohmische Fuge ist mit Tuschezeichnungen des Esslinger Malers Georg Koschinski bebildert 3 4 Das Kapitel Annas Himmelfahrt aus dem Werk Bohmisches Richtfest wurde vom Komponisten Dr Dietmar Graf als Melodram vertont und zusammen mit dem Malinconia Ensemble 2008 in Bad Worishofen uraufgefuhrt 1 5 Das Titelbild der Bohmischen Gratschen stammt von Jindrich Streit einem der bedeutendsten zeitgenossischen Dokumentarfotografen Tschechiens 3 Literatur BearbeitenKaterina Kovackova Figuren der Anderen in der deutschbohmischen Exilliteratur am Beispiel von Gerold Tietz Josef Holub und Johannes Urzidil Tea edition Rogeon Munchen 2015 ISBN 978 3 943186 14 7 Dissertation Uni Munchen 2013 309 Seiten Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerold Tietz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webseite des Autors Werke von Gerold Tietz bei GoogleBooksEinzelnachweise Bearbeiten a b Autoren Webseite Werke von Gerold Tietz bei der Deutschen Nationalbibliothek a b c d ROGEON Verlag Esslinger Zeitung Augsburger AllgemeineNormdaten Person GND 12033061X lobid OGND AKS LCCN no2010021382 VIAF 72221837 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tietz GeroldKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 27 November 1941GEBURTSORT HorkaSTERBEDATUM 24 Juli 2009STERBEORT Esslingen am Neckar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerold Tietz amp oldid 217339785