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Gero Kurat 18 November 1938 in Klagenfurt 27 November 2009 in Wien war ein osterreichischer Mineraloge Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenKurat studierte von 1957 bis 1963 an der Philosophischen Fakultat der Universitat Wien und promovierte 1963 mit der Arbeit Der Weinsberger Granit im sudlichen osterreichischen Moldanubikum zum Dr phil Bereits seit 1962 war an der Mineralogisch Petrographischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien tatig 1968 wurde er als Nachfolger von Hubert Scholler zum Leiter dieser Abteilung berufen ein Amt das er 35 Jahre bis zu seinem Ausscheiden 2003 bekleidete Fruh erkannte er das Potenzial der in den 1960er Jahren zur Serienreife gelangten Elektronenstrahlmikrosonde fur die Untersuchung von mineralogischen Proben Durch die Anschaffung einer Mikrosonde im Jahr 1974 konnte er seine Ideen umsetzen die Mineralogisch Petrographische Abteilung in eine moderne Forschungsanstalt umzuwandeln Erfahrungen hatte er u a 1970 1971 bei einem Forschungsaufenthalt am Institute of Meteoritics der University of New Mexico in Albuquerque gesammelt wo unter Leitung von Klaus Keil umfangreiche Untersuchungen im Zusammenhang mit dem Apollo Programm liefen 1976 wurde er Dozent an der Universitat Wien 1989 wurde ihm der Titel Ausserordentlicher Universitats Professor an der Universitat Wien verliehen Ausserdem war er seit 1995 Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften und ein international anerkannter Wissenschaftler Er beschaftigte sich hauptsachlich mit Meteoriten interplanetarem Staub Mikrometeoriten und dem Erdmantel Ehrungen Bearbeiten1978 Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1992 Ehrenmitglied der Russischen Mineralogischen Gesellschaft 1999 Gustav von Tschermak Seysenegg Preis fur die Forschungen uber die Petrologie des Erdmantels 2002 Der Kleinplanet 6079 Gerokurat wird nach ihm benannt 2003 Ehrenmitglied der Osterreichischen Mineralogischen Gesellschaft 2014 Das Mineral Kuratit wird nach ihm benannt Publikationen Auswahl BearbeitenSeine Publikationsliste umfasst 530 wissenschaftliche Arbeiten darunter 365 Kurzbeitrage sowie 15 popularwissenschaftliche Schriften mit Hans Kurzweil Der Meteorit von Lanzenkirchen In Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien Band 68 1965 S 9 24 zobodat at PDF mit Herbert Palme B Spettel H Baddenhausen H Hofmeister C Palme und Heinrich Wanke Geochemistry of ultramafic xenoliths from Kapfenstein Austria Evidence for a variety of upper mantle processes In Geochimica et Cosmochimica Acta Band 44 1980 S 45 60 mit Alfred Kracher und Klaus Keil Luna 16 microbreccia lithic fragments Samples of an early basalt filling of Mare Fecunditatis In Tschermaks mineralogische und petrographische Mitteilungen Band 27 1980 S 41 66 mit Ernst Pernicka und I Herrwerth Chondrules from Chainpur LL 3 reduced parent rocks and vapor fractionation In Earth and Planetary Science Letters Band 68 1984 S 43 56 Geochemistry of chondrules Fractionation processes in the early solar system Proceedings of the 27th International Geological Congress Band 11 1984 S 155 197 Primitive meteorites an attempt towards unification In Philosophical Transactions of the Royal Society London Band A325 1988 459 482 Michel Maurette C Olinger M Christophe Michel Levy Gero Kurat M Pourcheti F Brandstatter und M Bourot Denise A collection of diverse micrometeorites recovered from 100 tonnes of Antarctic blue ice In Nature Band 351 1991 S 44 47 mit M E Varela F Brandstatter G Weckwerth R N Clayton H W Weber L Schultz E Wasch und M A Nazarov D Orbigny A non igneous angritic achondrite In Geochimica et Cosmochimica Acta Band 68 2004 S 1901 1921 Literatur BearbeitenRobert Seemann Franz Brandstatter und Gerhard Niedermayr In memoriam Gero Kurat In Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien Serie A Band 112 Juni 2010 S 1 54 verlag nhm wien ac at PDF 1 7 MB Franz Brandstatter Christian Koeberl und Herbert Palme Obituary Gero Kurat 1938 2009 In Meteoritics amp Planetary Science Band 45 Februar 2010 S 333 335 doi 10 1111 j 1945 5100 2010 01034 x Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gero Kurat im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Univ Doz Dr Gero Kurat In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 Normdaten Person GND 1023559331 lobid OGND AKS VIAF 316489251 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kurat GeroKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MineralogeGEBURTSDATUM 18 November 1938GEBURTSORT KlagenfurtSTERBEDATUM 27 November 2009STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gero Kurat amp oldid 219201387