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Gerhart Weiz 13 Marz 1906 in Rastatt 1983 war ein deutscher Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur studierte Weiz Rechtswissenschaften und legte 1931 seine Promotion zum Doktor der Rechte an der Universitat Bonn mit einer Dissertation zum Thema Die Arten des Irrtums Ein Beitrag zur allgemeinen Strafrechtslehre ab 1933 folgte die Ablegung seines Zweiten Staatsexamens Weiz wurde 1933 Mitglied der Sturmabteilung SA und 1937 trat er der NSDAP bei 1935 trat er in den Auswartigen Dienst ein und fand in der Zeit bis 1945 Verwendung an den Auslandsvertretungen in Bern Buenos Aires sowie im Auswartigen Amt wobei 1941 die Ernennung zum Gesandtschaftsrat erfolgte Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1946 Dozent am Institut fur Internationales Recht der Universitat Bonn und wirkte zwischen 1947 und 1948 an den Nurnberger Prozessen als Berater der Verteidigung fur Volkerrecht sowie als stellvertretender Verteidiger des Angeklagten Karl Eberhardt im Krupp Prozess mit 1 1949 wurde er fur ein Jahr Direktor sowie Chef Syndikus der Firma Henschel amp Sohn in Kassel 1950 trat er wieder in den Regierungsdienst ein und war zuerst Mitarbeiter im Bundeskanzleramt Wahrend dieser Zeit war er unter anderem Referent fur westeuropaische Lander in der Landerabteilung im Bundeskanzleramt und Angehoriger der Verbindungsstelle zur Alliierten Hohen Kommission sowie Delegierter in der Zentralkommission fur die Rheinschifffahrt 1951 trat Weiz wieder in den Auswartigen Dienst ein und war zuerst bis 1953 Vertreter des Auswartigen Amtes in der Londoner Schuldenkonferenz und zuletzt Vortragender Legationsrat Zwischen 1955 und 1960 war er Botschafter in Venezuela und danach als Vortragender Legationsrat Erster Klasse im Auswartigen Amt tatig Im Anschluss war er von 1963 bis zum 15 Juli 1964 Botschafter in Indonesien 2 Zuletzt war Gerhart Weiz zwischen dem 12 September 1964 und seinem vorzeitigen Eintritt in den Ruhestand 1970 Generalkonsul in Sao Paulo 3 4 5 Literatur BearbeitenJohannes Hurter Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 5 T Z Nachtrage Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 5 Bernd Isphording Gerhard Keiper Martin Kroger Schoningh Paderborn u a 2014 ISBN 978 3 506 71844 0 S 221 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhart Weiz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie im Bundesarchiv Gerhart Weiz im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Nuernberg Military Tribunal Volume IX Page 6 Besetzung deutscher Auslandsvertretungen 18 April 1963 Hans Booms Konrad Reiser Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung Band 17 1964 Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58127 0 S 289 Digitalisat Diplomaten Wasserkopf im Dienst In Der Spiegel Nr 48 1969 Rainer Achim Blasius Wolfgang Holscher Daniel Kosthorst Akten zur auswartigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1964 Band 2 Oldenbourg Munchen 1995 ISBN 3 486 56065 4 S 1628 Digitalisat Normdaten Person GND 1030498504 lobid OGND AKS VIAF 109656729 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiz GerhartKURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 13 Marz 1906GEBURTSORT RastattSTERBEDATUM 1983 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhart Weiz amp oldid 223302158