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Gerhard Worner 21 September 1952 in Kassel ist ein deutscher Mineraloge Geologe Petrograph Vulkanologe und Geochemiker Worner besuchte das Gymnasium Bad Sooden Allendorf heute Teil der Rhenanus Schule wo er sein Abitur erwarb Anschliessend studierte er Mineralogie an der Ruhr Universitat Bochum an der er 1977 bei Werner Schreyer sein Diplom erhielt Petrographische und statistische Untersuchungen an Fremdgesteinsauswurflingen in den jungsten Ablagerungen des Wehrer Kessels E Eifel und 1982 bei Hans Ulrich Schmincke mit Auszeichnung promoviert wurde Dissertation Geochemisch mineralogische Entwicklung der Laacher See Magmakammer 1976 bis 1980 war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes Kurz vor dem Ausbruch am 18 Mai 1980 war er als studentischer Vulkanologe am Mount St Helens wurde aber vorher aus der unmittelbaren Umgebung ausgeflogen 1 Nach der Promotion war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in Bochum und forschte ab 1986 in den Anden 1988 habilitierte er sich in Geologie und Mineralogie Magmenevolution und Eruption in unterschiedlichem geotektonischem Milieu Ab 1988 war er Lehrstuhlvertreter Dozent ab 1990 und Heisenberg Stipendiat an der Universitat Mainz und ab 1993 war er Professor fur Geochemie an der Georg August Universitat Gottingen Er untersuchte Vulkanite der Eifel in den zentralen Anden Costa Rica in der Antarktis Ursache des dortigen rezenten Vulkanismus und auf Kamtschatka forschte uber Fremdgesteine in Vulkaniten Mantel Xenolithe die Entstehung von Flutbasalten die Geodynamik der zentralen Anden und uber die Petrographie von Graniten in Mitteleuropa Ein Schwerpunkt seiner Forschung sind die zentralen Anden und der dortige Vulkanismus Aus Mikrokristallen im Magma rekonstruierte er dort die Genese des Magmas bis kurz vor der Eruption Er befasst sich dort auch interdisziplinar mit der Geodynamik der Anden Vulkanismus Hebung Erosion Klima und Landschaftsentwicklung Auszeichnungen Bearbeiten1988 erhielt er den Victor Moritz Goldschmidt Preis der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft und 1989 den Albert Maucher Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1997 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz Preis 2003 wurde er Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften 2 und 2014 erhielt er die Hans Stille Medaille 3 2013 erhielt er als erster Auslander den Distinguished Geological Career Award der Geological Society of America 4 2021 wurde er von der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft mit der Abraham Gottlob Werner Medaille ausgezeichnet 5 Weblinks BearbeitenHomepage Universitat Gottingen Biographie bei der Gottinger Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten Mount St Helens Memento des Originals vom 25 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www scientific at Prof Dr Gerhard Worner mit Bild Mitgliedseintrag bei der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen abgerufen am 25 Februar 2016 Hans Stille Medaille 2014 Distinguished Geological Career Award an Worner 2013 Uni Gottingen https www uni goettingen de de 125309 htmlNormdaten Person GND 142814717 lobid OGND AKS VIAF 159856209 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Worner GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher GeochemikerGEBURTSDATUM 21 September 1952GEBURTSORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Worner Geologe amp oldid 233340398