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Gerhard Isbary 15 Mai 1909 in Berlinchen Kreis Soldin 4 April 1968 in Bonn 1 war ein deutscher Geograph Raum und Regionalplaner Seine Arbeitsschwerpunkte lagen im Bereich Landlicher Raum Siedlungsstruktur und territoriale Neugliederung 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAb 1928 nahm Isbary Studien an verschiedenen Universitaten auf Greifswald Munchen Graz Ab etwa 1930 studierte Isbary an der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt Geographie u a bei Hans Schrepfer 2 1935 wurde er zum Dr phil nat an der Universitat Frankfurt promoviert Zu seinem Freundeskreis gehorte auch der Wirtschaftsgeograph Erich Otremba welchen seine Schwester Ursula 1938 heiratete Zwischen 1933 und 1939 arbeitete Isbary fur die Hauptredaktion des Handworterbuch des Grenz und Auslandsdeutschtums in Kiel 1 In der Redaktion waren einen ganze Reihe von Bevolkerungs und Sozialwissenschaftlern und Geographen tatig Seit dieser Zeit kannte Isbary auch den Soziologen Gunther Ipsen spater Sozialforschungsstelle Dortmund Wahrend des Zweiten Weltkriegs gehorte Isbary einer Kommission an die sich mit der Ausarbeitung eines Plans befasste Teile der Bevolkerung Hollands nach Polen umzusiedeln Nach Kriegsende bis zu seiner Flucht aus der DDR verwaltete Isbary einen landwirtschaftlichen Betrieb in der Altmark 1945 1952 Ab 1952 war Isbary unter Erich Dittrich als Referent im Institut fur Raumforschung in Bad Godesberg tatig Zwischen 1959 und 1963 ubernahm er im Institut die Leitung der Abteilung Raumforschung Er war u a fur die Schriftleitung der Informationen des Instituts zustandig Er knupfte Kontakte zu niederlandischen Raumplanern und Sozialwissenschaftlern Ab 1963 bis 1965 war Isbary Generalsekretar des Deutschen Verbandes fur Wohnungswesen in Koln 3 Im gleichen Jahr wurde er Ordentliches Mitglied der Akademie fur Raumforschung und Landesplanung ARL Er fungierte auch als Geschaftsfuhrer des Instituts fur Bau und Planungsrecht Gottlob Binder Gesellschaft in Koln Als Raumplaner pladierte Isbary fur Zentralisierung und grosse Verwaltungseinheiten um die Bevolkerung wirtschaftlich gerechtfertigt versorgen zu konnen 4 In der ARL gehorte Gerhard Isbary dem Fachausschuss Raum und Landwirtschaft an Er war von 1965 bis 1968 Wissenschaftlicher Berater des Deutschen Landkreistages in Bonn Im gleichen Zeitraum war er auch im Beirat fur Raumordnung beim Bundesministerium des Innern tatig 1 Schriften BearbeitenIsbary veroffentlichte zahlreiche Aufsatze in Fachzeitschriften zu Fragen der Raumordnung Regionalplanung Raum und Landschaftsplanung Ziele einer deutschen Raumplanung In Modelle fur eine neue Welt 3 1964 Raum und Gesellschaft Beitrage zur Raumordnung und Raumforschung aus dem Nachlass von G Isbary ARL Beitrage Bd 6 Hannover Janecke 1971 mit anderen Gebiete mit gesunden Strukturen und Lebensbedingungen Merkmale und Abgrenzung Hannover Janicke 1969 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhard Isbary im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass Bundesarchiv N 1463Einzelnachweise Bearbeiten a b c d ARL Hrsg 50 Jahre ARL in Fakten Hannover ARL 1996 S 178f Wirth 1986 Helmut Holzapfel Urbanismus und Verkehr Wiesbaden 2012 S 67 Zitiert nach Holzapfel 2012 S 67 Normdaten Person GND 1024779246 lobid OGND AKS LCCN n2017075627 VIAF 254909280 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Isbary GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher RaumplanerGEBURTSDATUM 15 Mai 1909GEBURTSORT Berlinchen Kreis SoldinSTERBEDATUM 4 April 1968STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Isbary amp oldid 237800167