www.wikidata.de-de.nina.az
Gerhard Fieberg 25 November 1946 in Hunfeld ist ein deutscher Jurist und war von 2007 bis 2011 Prasident des Bundesamtes fur Justiz in Bonn 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFieberg legte nach einem Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg Lausanne und Giessen 1974 das erste und 1977 in Koblenz das zweite juristische Staatsexamen ab Im Anschluss arbeitete er im Landgerichtsbezirk Koblenz an dortigen Amts und Landgerichten bevor er 1983 in das Bundesjustizministerium wechselte Schwerpunkte seiner Tatigkeit waren die Strafrechtspflege das Recht der offenen Vermogensfragen sowie das Themengebiet Justiz und Nationalsozialismus Im Rahmen der Aufarbeitung der Verstrickung des Reichsjustizministeriums in der Zeit des Nationalsozialismus konzipierte er die Ausstellung Im Namen des Deutschen Volkes Justiz und Nationalsozialismus die als Wanderausstellung 1989 bis 1999 sowie erneut seit 2002 in verschiedenen deutschen Stadten zu sehen ist 2 Fieberg veroffentlichte auch zu diesem Thema Ein weiterer Schwerpunkt seiner Veroffentlichungen sind die offenen Vermogensfragen er ist Herausgeber sowohl des Loseblattkommentars Fieberg Reichenbach Messerschmidt Neuhaus Vermogensgesetz VermG des Verlages C H Beck als auch der Textsammlung Vermogensgesetz im dtv Im Jahr 2000 wechselte Fieberg als Bundesanwalt an den Bundesgerichtshof wo er Revisionen im Strafrecht bearbeitete Seit September 2006 leitete Fieberg das Bundeszentralregister und wurde am 1 Januar 2007 Grundungsprasident des neu geschaffenen Bundesamtes fur Justiz Diese Position hatte er funf Jahre lang inne und ubergab sie zum 1 Januar 2012 an Heinz Josef Friehe 1 Fieberg ist verheiratet und hat drei Kinder Veroffentlichungen BearbeitenJustiz im nationalsozialistischen Deutschland Bundesanzeiger Koln 1984 ISBN 3 88784 049 6 Hrsg mit Harald Reichenbach Enteignung und offene Vermogensfragen in der ehemaligen DDR 3 Bande Verlag Kommunikationsforum Recht Wirtschaft Steuern Koln 1991 92 ISBN 3 8145 1856 X Hrsg mit Harald Reichenbach Entschadigungs und Ausgleichsleistungsgesetz 2 Bande RWS Verlag Kommunikationsforum Koln 1995 ISBN 3 8145 1870 5 Hrsg mit Harald Reichenbach und Burkhard Messerschmidt VermG Gesetz zur Regelung offener Vermogensfragen Kommentar Loseblattsammlung Munchen 1992 ff ISBN 3 406 35950 7 Literatur BearbeitenKatalog zur Ausstellung Im Namen des Deutschen Volkes Justiz und Nationalsozialismus Herausgeber Bundesministerium der Justiz Einzelnachweise Bearbeiten a b Prasident des Bundesamts fur Justiz Memento vom 17 September 2011 im Internet Archive Website des Bundesamts fur Justiz abgerufen am 6 November 2011 bzw am 24 Februar 2012 Greueltaten Im Namen des Deutschen Volkes Ausstellung dokumentiert dunkelsten Teil der deutschen Rechtsgeschichte von Kathrin Hessling Meldung des Kulturressort des WDR vom 8 Marz 2002 Online Memento vom 14 April 2002 im Internet Archive Normdaten Person GND 170921956 lobid OGND AKS LCCN n84225489 VIAF 17816756 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fieberg GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Prasident des Bundesamtes fur JustizGEBURTSDATUM 25 November 1946GEBURTSORT Hunfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Fieberg amp oldid 236350838