www.wikidata.de-de.nina.az
Gerhard Chroust 23 April 1941 in Wien ist osterreichischer Informatiker und emeritierter Universitatsprofessor an der Johannes Kepler Universitat in Linz Seine wichtigsten Forschungsthemen sind Arithmetische Ausdrucke die Programmiersprache PL I Mikroprogrammierung Vorgehensmodelle fur die Softwareentwicklung menschliche Faktoren und Lokalisierung Gerhard Chroust 2007 an der JKU Linz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Organisationen 1 2 Familie 2 Werke 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenGerhard Chroust studierte ab 1959 Nachrichtentechnik an der Technischen Hochschule Wien Dabei kam er im Kurs Moderne Rechentechnik mit einem IBM 650 Rechner in Beruhrung Er knupfte dabei auch die ersten Kontakte mit dem damaligen Universitatsdozenten Heinz Zemanek Seine Diplomarbeit mit dem Titel Kybernetisches Modell Muhlespiel schloss er 1964 ab Anschliessend studierte er an der University of Pennsylvania Computer Science Sein dortiges Studium schloss er 1965 mit einer Master Thesis zum Thema A Heuristic Derivation Seeker for Uniform Prefix Languages ab Ab 1966 arbeitete er im IBM Laboratorium in Wien dies blieb bis 1991 seine berufliche Heimat Hier wirkte er an der Erstellung der Vienna Definition Language VDL mit Diese Beschreibungssprache wurde zur formalen Beschreibung der Semantik der Programmiersprache PL I erstellt Wahrend der Jahre 1972 76 war Chroust personlicher Assistent von Heinz Zemanek In diese Zeit fallt die Grundung der Osterreichischen Computer Gesellschaft OCG deren Grundungsmitglied Chroust war 1974 half Chroust mit fur die PL I Lehre im Informatik Studium an der Johannes Kepler Universitat Linz JKU einen IBM 370 Rechner zu organisieren Ab 1975 wirkte er auch an der Lehre und Forschung der Universitat mit Im Jahr 1979 habilitierte sich Chroust mit der Habilitationsschrift Mikroprogrammierung als Werkzeug der Praktischen Informatik Weitere Arbeitsgebiete waren Mikroprogrammierung PL I Compiler fur die IBM 8100 und die Erstellung eines Vorgehensmodelles fur die Software Entwicklung fur IBM s Software Engineering Environment ADPS Die Berufung zum Universitatsprofessor an der JKU erfolgte im Jahr 1992 Chroust wurde Leiter der Abteilung fur System Engineering and Automation am Institut fur Systemwissenschaften unter Professor Franz Pichler 2004 wurde die Abteilung in ein eigenstandiges Institut umgewandelt Chroust blieb bis zu seiner Emeritierung im Oktober 2007 der Vorstand des Institutes Seine Nachfolge trat Alexander Egyed an Weiters organisiert Chroust seit 1993 die jahrlichen IDIMT Tagungen in Tschechien und jedes zweite Jahr die einwochigen Fachgesprache Fuschl Conversations Organisationen Bearbeiten Chroust ist Komiteeleiter der OCG Schriftenreihe und Mitglied des erweiterten Prasidiums Er ist Prasident der Osterreichischen Gesellschaft fur Informatik einem Zweigverein der OCG und Vizeprasident der Osterreichischen Studiengesellschaft fur Kybernetik OSGK und Generalsekretar der International Federation for Systems Research IFSR Familie Bearbeiten Gerhard Chroust ist seit 1968 mit Janie Chroust geb Weps verheiratet Sie haben zwei erwachsene Sohne Martin 1971 und Stefan 1974 und funf Enkel Adrian 2001 Niklas 2004 Viktoria 2005 Rebecca 2007 und Ella 2008 Werke BearbeitenChroust hat als Autor Co Autor oder Herausgeber uber 10 Bucher und uber 400 wissenschaftliche Artikel erstellt oder daran mitgewirkt 1 Eine Auswahl 1980 Firmware microprogramming and restructurable hardware proceedings of the IFIP Working Conference on Firmware Microprogramming and Restructurable Hardware Linz Austria April 28 May 1 1980 gemeinsam mit Jorg R Muhlbacher 1985 Formal models in programming proceedings of the IFIP TC2 Working Conference on the Role of Abstract Models in Information Processing Vienna Austria 30 January 1 February 1985 gemeinsam mit E J Neuhold 1989 Mikroprogrammierung und Rechnerentwurf Oldenbourg Verlag 1992 Modelle der Software Entwicklung Aufbau und Interpretation von Vorgehensmodellen Oldenbourg Verlag Wien Munchen 1994 Workflow management challenges paradigms and products CON 94 gemeinsam mit A Benczur 1994 Interdisciplinary Information Management Talks 94 gemeinsam mit P Doucek 1995 Umfrage Workflow Eine Momentaufnahme uber die Verbreitung Einsatz und Meinungen uber Workflow in den deutschsprachigen Landern gemeinsam mit J Bergsmann Oldenbourg Wien Munchen 1995 Die Geschichte der Datenverarbeitung Bibliographie zur Geschichtswand gemeinsam mit H Zemanek Oldenbourg Wien Munchen 1998 Adolf Adam 80 Jahre eine Anekdotensammlung OSGK Reports of the Austrian Society for Cybernetic Studies Vienna 2005 IFSR 2005 The New Roles of Systems Sciences for a Knowledge based Society Kobe 2005 gemeinsam mit Jifa Gu Jaist Press Komatsu Japan Literatur BearbeitenH Malleck Pioniere der Informatik Gerhard Chroust OCG Journal 3 2008 PDF G Chroust M Lenz eds Erlebte Meilensteine der Informatik 4 Generationen berichten Linz 2008 C Hoyer P Grunbacher N Seyff eds Festschrift zum 65 Geburtstag von o Univ Prof Dr Gerhard Chroust Schriftenreihe Osterr Computer Gesellschaft No 208 Wien Sept 2006 for the 3rd Conf of History of Science Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Chroust in der Forschungsdokumentation der JKU LinzWeblinks BearbeitenWebseite an seinem Universitats InstitutNormdaten Person GND 1012000389 lobid OGND AKS LCCN n80096275 VIAF 52303624 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chroust GerhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer InformatikerGEBURTSDATUM 23 April 1941GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Chroust amp oldid 238040751