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Franz Pichler 23 Juli 1936 in Thalgau ist osterreichischer Systemtheoretiker und Mathematiker Er war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2004 Professor fur Systemtheorie im Fachbereich Informatik der Johannes Kepler Universitat Linz Franz Pichler 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik 2 Mitgliedschaften 3 Publikationen 4 WeblinksKarriere BearbeitenPichler erlernte 1950 1954 den Beruf des Fernmeldemonteurs an der Fernmeldemonteurschule Graz Anschliessend war er bis 1967 als Fernmeldetechniker an den Fernmeldebetriebsamtern Salzburg und Innsbruck tatig Als Externist legte er 1961 die Matura am Realgymnasium Salzburg ab Von 1962 bis 1967 studierte er an der Universitat Innsbruck Mathematik und Physik Sein Doktorat schloss er 1967 mit einer Arbeit zur Theorie der Walsh Fouriertransformation ab Anschliessend war er Universitatsassistent an der Lehrkanzel fur Mathematische Okonomie 1968 wechselte er an die Hochschule fur Sozial und Wirtschaftswissenschaften in Linz heute Johannes Kepler Universitat Linz an den Lehrstuhl fur Angewandte Mathematik unter Professor Hans Knapp Es folgten Gastaufenthalte an der University of Maryland College Park und am National Physical Laboratory in England 1972 habilitierte er sich im Fach Angewandte Mathematik und Mathematische Systemtheorie Bereits im folgenden Jahr 1973 wurde er zum Professor fur Systemtheorie an der Johannes Kepler Universitat berufen In den Jahren 1975 76 und 1982 83 wurde er auf eine Gastprofessur an die State University of New York at Binghamton und 1992 93 an die Universidad de Las Palmas eingeladen Im Rahmen seiner Professur lagen seine Forschungsschwerpunkte auf dem Gebiet der Walsh Funktionen der Mathematischen Systemtheorie und der Kryptographie Er wurde mit Wirkung zum 1 Oktober 2004 emeritiert Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik Bearbeiten Neben seinem eigentlichen Fachgebiet interessiert sich Franz Pichler insbesondere fur die Geschichte der Informationstechnik und der Elektrizitat Er veroffentlichte mehrere Publikationen zu diesem Thema als Autor oder als Herausgeber und gestaltete mehrere Ausstellungen unter anderem fur das Strommuseum Ybbs an der Donau das Museum in der Universitat an der JKU Linz und das Virtuelle Museum fur Informationstechnologie Er legte Sammlungen wie das Reale Museum fur Informationstechnologie an der JKU Linz an Mitgliedschaften BearbeitenAuswartiges Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR 1990 ruhend gestellt Auswartiges Mitglied der Akademie der Wissenschaften der Kanarischen Inseln Mitglied der Kommission fur Geschichte der Naturwissenschaften Mathematik und Medizin an der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Mitglied des Vorstandes der Osterreichischen Gesellschaft fur Informatikgeschichte OGIG Mitglied der Antique Wireless Association USA seit 1982 Mitglied der Tube Collector Association USA seit 2005 Publikationen BearbeitenPichler Mathematische Systemtheorie Dynamische Konstruktionen De Gruyter Lehrbuch Berlin New York Walter de Gruyter 1975 ISBN 3 11 003909 5 Pichler Schwartzel CAST Computerunterstutzte Systemtheorie Aufbau und Anwendung von Systemtheorie Methodenbanken Springer 1990 ISBN 3 540 51507 0 Pichler Schwartzel CAST Methods in Modelling Springer 1992 ISBN 3 540 55405 X Pichler Das Entstehen der Radio Amateurbewegung in Osterreich Puchenau bei Linz 2007 online Pichler Pohl Hrsg Schriftenreihe Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik Trauner Verlag Band 7 Franz Pichler Robert von Lieben 100 Jahre Patent Kathodenstrahlenrelais 2006 ISBN 3854879431 Band 12 Franz Pichler Elektrisches Schreiben in die Ferne die Telegraphie in Osterreich technische Entwicklung 1846 1906 2007 ISBN 978 3 85499 204 2 Band 14 Franz Pichler Von der Knatterfunken Telegraphie zum Radio Broadcasting Entwicklung der Funk und Radiotechnik in Osterreich 1898 1928 2008 ISBN 978 3 85499 414 5 Band 20 Franz Pichler Aufsatze zur Geschichte der Informationstechnik Telegraphie Fernsehen Elektronik Signalverarbeitung 2010 ISBN 978 3 85499 839 6 Band 21 Franz Pichler Mobile Kommunikation per funk Von Heinrich Hertz zum Handy Netz des Mobilfunks Zur Ausstellung CAR CULTURE Medien der Mobilitat am ZKM Karlsruhe 2011 2012 2011 ISBN 978 3 85499 947 8 Band 33 Franz Pichler Telegraphie durch die Meere Errichtung und Betrieb der Seekabelnetze im 19 Jahrhundert 2018 ISBN 978 3 99062 251 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Pichler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Franz Pichler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage am Institut fur Systemtheorie und Simulation der JKU LinzNormdaten Person GND 136524052 lobid OGND AKS LCCN n85011215 VIAF 88064889 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pichler FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Systemtheoretiker und MathematikerGEBURTSDATUM 23 Juli 1936GEBURTSORT Thalgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Pichler Systemtheoretiker amp oldid 206990082