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Gerd Meyer auch Georg Bernhard Meyer und Gerd Meyer Helldiek genannt 28 November 1894 in Oldenburg 29 August 1987 in Delmenhorst war ein deutscher Maler Leben BearbeitenMeyer wurde als Sohn des Eisenbahntischlers Friedrich Gerhard Meyer 1859 1952 und dessen Ehefrau Thedje Marie Catharina geb Renken 1863 1948 in Oldenburg geboren Er besuchte die Stadtknabenschule und begann nach dem Schulabschluss eine Lehre bei der Eisenbahnverwaltung in Osnabruck wechselte aber wenige Jahre spater zur Finanzverwaltung Hier stieg er rasch auf und war schliesslich als Grossbetriebsprufer bei den Finanzamtern in Bremen Cuxhaven und Delmenhorst tatig In Delmenhorst wurde er auch stellvertretender Amtsvorsteher Nach seiner Pensionierung als Steuerrat 1952 war er weiterhin als Steuerberater tatig Neben seiner Berufsarbeit liess sich Meyer schon fruh kunstlerisch ausbilden und nahm bereits 1914 Zeichenunterricht bei Richard tom Dieck Wahrend des Ersten Weltkrieges diente er von 1915 bis 1918 als Soldat an der Ostfront und fertigte nebenher feine Zeichnungen an Ab 1919 besuchte er die Kunstgewerbeschule Bremen wo er seit 1920 lebte 1923 trat er dem Bremer Kunstlerbund bei und war zeitweise auch in dessen Vorstand tatig Mit seinem Werk wandte sich Meyer als einer der wenigen oldenburgischen Kunstler schon Anfang der 1920er Jahre malerisch und graphisch der Abstraktion bis hin zur Ungegenstandlichkeit zu Sein erhaltenes Werk das in Ausschnitten im Oldenburger Stadtmuseum und im Landesmuseum Oldenburg zu sehen ist gliedert sich in sieben Gruppen die auch seine breite Schaffenspalette zeigen Kubistisch expressionistische Landschaften um 1921 22 Stillleben und Interieurs mit zum Teil ungegenstandlichen Details 1922 Landschaften 1922 Abstraktionen mit Ornamentik und Geometrie 1923 freie Farben mit gezeichneten Elementen 1923 Vasenbilder mit Erfahrungen des Kubismus 1923 und schliesslich rein konstruktivistische Arbeiten 1924 und 1925 Nach 1930 malte und zeichnete Meyer Motive starker realistisch Meyer beteiligte sich in Bremen Delmenhorst und Oldenburg an Ausstellungen Die Bremer Kunsthalle das Museum Folkwang in Essen und das Landesmuseum Oldenburg kauften seine Arbeiten an 1937 wurden sechs seiner Arbeiten aus dem Museum Oldenburg beschlagnahmt und als Entartete Kunst vernichtet Wegen einer unbedachten Ausserung stand er mehrere Monate unter Beobachtung und unterlag der Meldepflicht bei den NS Organen Als nach 1946 der Bund Bildender Kunstler in Oldenburg gegrundet wurde trat er diesem bei wechselte dann aber zum Oldenburger Kunstlerbund dem er bis zu seiner Auflosung angehorte Werke Auswahl BearbeitenMutter und Kind 1922 Holzschnitt Weisse Calla 1922 Aquarell Abstrakte Komposition 1923 Aquarell Komposition 9 1923 Bleistift Aquarell Komposition mit Tasse 1923 Bleistift Aquarell 1 Literatur BearbeitenGerd Meyer In Hans Joachim Manske und Birgit Neumann Dietzsch Hrsg entartet beschlagnahmt Bremer Kunstler im Nationalsozialismus Anlasslich der Ausstellung in der Stadtischen Galerie Bremen vom 6 September bis 15 November 2009 Stadtische Galerie Bremen Bremen 2009 ISBN 978 3 938795 10 1 Seite 84 87 Jurgen Weichardt Meyer Georg Bernhard Gerd In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 456 457 online Einzelnachweise Bearbeiten Gerd Meyer In Hans Joachim Manske und Birgit Neumann Dietzsch Hrsg entartet beschlagnahmt Bremer Kunstler im Nationalsozialismus Anlasslich der Ausstellung in der Stadtischen Galerie Bremen vom 6 September bis 15 November 2009 Stadtische Galerie Bremen Bremen 2009 ISBN 978 3 938795 10 1 S 85 und 87 Normdaten Person GND 103490518X lobid OGND VIAF 300747852 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer GerdALTERNATIVNAMEN Meyer Georg Bernhard Meyer Helldiek GerdKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 28 November 1894GEBURTSORT OldenburgSTERBEDATUM 29 August 1987STERBEORT Delmenhorst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerd Meyer Maler amp oldid 208705769