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Georg Thumshirn 31 August 1893 in Nurnberg 22 August 1955 war ein deutscher Motorradrennfahrer Werdegang BearbeitenThumshirn hatte zwei Bruder Hans und Konrad die ebenfalls Motorradrennen fuhren Nach einer Schlosserlehre begann er seine Karriere im Jahr 1920 als Werksfahrer bei der Nurnberger Motorradmarke Ardie und blieb dieser Marke bis zum Ende seines Lebens treu In diesem Jahr siegte er bereits in der 350 cm Klasse beim Bayerischen Motorradderby auf Ardie Minimax die wegen der konischen Form ihres Tanks und der roten Lackierung dem gleichnamigen Feuerloscher ahnlich im Volksmund so genannt wurde Thumshirn siegte bei den damals recht popularen Zementbahnrennen wie auf der Bahn am Reichelsdorfer Keller in Nurnberg auf der Opelbahn in Russelsheim auf der Leipziger Zementbahn wie auch auf der AVUS im Jahr 1924 Daneben bestritt er zahlreiche Bergrennen und Zuverlassigkeitsfahrten sowie Eisrennen im Winter Zusammen mit seinen Brudern bestritt er auch die schweren Reichsfahrten zu Beginn des Jahrzehnts Ab 1925 wurden mit Viertakt Einbaumotoren von J A P versehene Ardies eingesetzt Damit war man in der Lage die Erfolgsserie fortzusetzen Thumshirn gewann im Jahr 1925 das Swinemunder Baderrennen die Deutschlandfahrt den Industriepreis auf der Solitude Er siegte u a beim Jilowitzer Bergrennen beim Semmering Bergrennen beim Eilenriederennen in Hannover beim Ratisbona Bergrennen Wurgauer Bergrennen Kodelbergrennen Georg Thumshirn gewann auf der Solitude 1926 die 1000 cm Soloklasse sowie die Ost West Fahrt und er war Bayerischer Bergmeister in diesen Jahren Die grossten Erfolge aber sowohl fur Ardie als auch fur Thumshirn selbst waren seine Siege bei der Osterreichischen TT im Jahr 1926 und 1927 und bei der Ungarischen Tourist Trophy im Jahr 1927 auf Ardie J A P gegen sehr starke Konkurrenz Gegen Ende der 1920er Jahre wandte er sich dem Gespann Rennsport zu und war auch auf drei Radern sehr erfolgreich mit Ardie und dem 1000 cm V2 J A P Rennmotor der damals bereits 56 PS leistete Mit diesem Gespann sturzte er beim Zirler Bergrennen im Jahr 1929 sehr schwer und konzentrierte sich dann bis 1933 auf Zuverlassigkeitsfahrten Er gewann funfmal eine Goldmedaille bei den Drei Tage Harzfahrten und nahm mehrmals erfolgreich an den Internationalen Sechstagefahrten teil Nach dem Ende seiner Rennfahrerkarriere im Jahr 1933 ubernahm er allerdings weniger erfolgreich eine Ardievertretung ehe er zum Ardiewerk in die Werkstatt zuruckkehrte Mit Produktionsbeginn bei Ardie nach dem Zweiten Weltkrieg war auch Georg Thumshirn wieder an Bord und betreute die Ardie Werksfahrer Darunter war auch der junge Werner Haas der dann spater bei NSU dreifacher Strassenweltmeister in der 250 cm Klasse wurde 1952 gewann er im Alter von 59 Jahren selbst noch eine Bronzemedaille bei der Deutschlandfahrt auf Ardie B251 Georg Thumshirn wurde 1955 als 61 Jahriger bei einer Fahrt mit dem Motorrad getotet weil ihn ein Traktorfahrer beim Abbiegen ubersah Rennsiege BearbeitenJahr Klasse Maschine Rennen Strecke1922 350 cm Ardie Eifelrundfahrt Nideggen1925 350 cm Ardie AVUS Rennen AVUS350 cm Ardie Swinemunder Baderrennen Swinemunde1926 350 cm Ardie Eilenriederennen Eilenriede350 cm Ardie Kolberger Baderrennen Kolberg500 cm Ardie J A P Osterreichische TT Breitenfurt bei Wien Laab im Walde Wolfsgraben1927 500 cm Ardie J A P Osterreichische TT Breitenfurt bei Wien Laab im Walde Wolfsgraben500 cm Ardie J A P Ungarische TT BudapestLiteratur BearbeitenMatthias Murko Motorrad Legenden W Tummels Nurnberg 1994 ISBN 3 921590 27 2 Verschiedene Autoren Jahrbuch Motorrader 2003 PODSZUN Brilon 2002 ISBN 3 86133 302 3 Steffen Ottinger Internationale Sechstagefahrt 2012 Die Geschichte seit 1913 HB Werbung und Verlag GmbH amp Co KG Chemnitz 2012 ISBN 978 3 00 039566 6 S 17 21 PersonendatenNAME Thumshirn GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher MotorradrennfahrerGEBURTSDATUM 31 August 1893GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 22 August 1955 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Thumshirn amp oldid 235007116