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Georg Ludwig von Hardenberg 8 Juni 1720 in Wolfenbuttel 28 Mai 1786 in Halberstadt war ein evangelischer Domdechant und deutscher Hymnologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werk 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenEr war der einzige Sohn des Magdeburger Domherrn Philipp Adam von Hardenberg aus der Wiederstedter Linie 1742 trat der 22 Jahrige eine Minorprabende in Halberstadt an und wurde dort 1779 Subsenior Nach dem Tod des Freiherrn Ernst Ludwig Christoph von Spiegel wurde er am 22 Juni 1785 als dessen Nachfolger zum Domdechanten von Halberstadt erwahlt starb jedoch noch vor Ablauf eines Jahres Die Literarische Gesellschaft Halberstadt wahlte ihn zu einem ihrer Direktoren und gab ab 1785 auf seine Anregung die Halberstadter Gemeinnutzigen Blatter zum Besten der Armen heraus die bis 1791 mit mehreren seiner poetischen Artikel erschienen Der Sohn des Grafen Christian Ernst zu Stolberg Wernigerode der Dichter und Halberstadter Domherr Graf Heinrich Ernst zu Stolberg Wernigerode pflegte regen Kontakt mit Hardenberg Dadurch konnte dieser die grafliche Bibliothek in Wernigerode mit der umfangreichen hymnologischen Sammlung nutzen Hardenberg legte mit Unterstutzung zahlreicher Helfer ein alphabetisches Verzeichnis samtlicher erreichbaren evangelischen geistlichen und Kirchenlieder an Es entstanden mindestens 22 Quartbande von denen 14 in die Bibliothek des Domgymnasiums Halberstadt und acht in die grafliche Bibliothek nach Wernigerode gelangten Familie BearbeitenAus seiner Ehe mit Maria Anna Dorothea Elisabeth geb von Cornberg 1730 Tochter des Georg Ludwig von Cornberg und der Maria Anna Sophia von Donop ging die Tochter Marie Anna Helene Luise hervor die 1832 starb Sein 1760 vom Vater geerbtes Schloss Rethmar bei Hannover verkaufte er wegen Uberschuldung 1768 an seinen Vetter den hannoverschen Vize Oberstallmeister Friedrich August von dem Bussche Lohe Das sachsische Gut und Schloss Frohburg wurde 1778 aufgrund Konkurses zwangsversteigert Werk BearbeitenDas Liederlexikon von Hardenberg enthalt zwar einige Fehler und ist langst uberholt doch fur die Aufarbeitung der Geschichte der Hymnologie ist es ein bedeutsames Werk Hardenberg verzeichnete in seinem Werk auch 118 von ihm selbst verfasste Lieder Literatur BearbeitenSteffen Tiggeler Hardenberg Georg Ludwig von In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 298 Weblinks BearbeitenEduard Jacobs Hardenberg Georg Ludwig von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 570 572 Normdaten Person GND 102572631 lobid OGND AKS VIAF 15163596 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hardenberg Georg Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer DomdechantGEBURTSDATUM 8 Juni 1720GEBURTSORT WolfenbuttelSTERBEDATUM 28 Mai 1786STERBEORT Halberstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Ludwig von Hardenberg amp oldid 199827235