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Georg Klein auch George Klein geboren 28 Juli 1925 in Budapest gestorben 10 Dezember 2016 1 war ein ungarisch schwedischer Onkologe und Zellbiologe Er wirkte am Karolinska Institut bei Stockholm als Professor fur Tumorbiologie Georg KleinGeorg und Eva Klein Stockholm 1979 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenGyorgy Klein uberlebte die Judenverfolgung durch die Deutschen und ihre ungarischen Helfer 1944 45 in Budapest Er hat spater daruber mehrfach geschrieben Er kam nach dem Zweiten Weltkrieg als Fluchtling nach Schweden nachdem er schon an der Universitat Budapest Dozent fur Histologie und Pathologie gewesen war 2 Er promovierte 1951 in Medizin M D am Karolinska Institut und war dann dort Assistenzprofessor fur Zellforschung Von 1957 bis 1993 war er Professor fur Tumorbiologie und Leiter der Abteilung Tumorbiologie am Karolinska Institut Er war unter anderem Gastprofessor an der Stanford University 1961 und von 1973 bis 1993 an der Hebraischen Universitat in Jerusalem 1972 war er Fogarty Scholar an den National Institutes of Health Klein befasste sich unter anderem intensiv mit dem Epstein Barr Virus und seiner Rolle bei der Krebsentstehung Burkitt Lymphom mit der Rolle weiterer Krebsviren und mit der Genetik von Krebs Er war Verfasser und Koautor von mehr als 1280 wissenschaftlichen Arbeiten Klein war Herausgeber von Advances in Cancer Research Er war mit der Biologin Eva Klein verheiratet Ehrungen BearbeitenKlein war Ehrendoktor der University of Chicago 1966 in Debrecen an der Universitat Tel Aviv an der Hebraischen Universitat der Universitat Osaka und der University of Nebraska Er war Mitglied der Koniglich Schwedischen Akademie der Wissenschaften der National Academy of Sciences der American Academy of Arts and Sciences 1967 3 der Academia Europaea 1989 4 der American Philosophical Society und Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Er war Ehrenmitglied der American Association of Cancer Research deren Clowes Memorial Lecture er 1967 hielt der European Association for Cancer Research und der American Association of Immunologists Von 1957 bis 1993 war er auch im Nobelkomitee 1979 erhielt er den Alfred P Sloan Jr Prize 1975 den William B Coley Award 1974 den Emil von Behring Preis den Leopold Griffuel Preis 1974 1978 den Bjorken Preis den Erik Fernstrom Preis 1983 mit Eva Klein den Gairdner Foundation International Award 1976 die Robert Koch Medaille 1998 den Charles Rodolphe Brupbacher Preis fur Krebsforschung gemeinsam mit Harald zur Hausen 1999 die Paracelsus Medaille 2001 und zahlreiche weitere Preise 1975 erhielt er den Harvey Preis und 1973 war er Harvey Lecturer Schriften Auswahl BearbeitenThe production of ascites tumors in mice and their use in studies on some biological and chemical characteristics of neoplastic cells 1951 OCLC 753380054 Dissertation Universitat Stockholm 1951 33 Seiten Herausgeber Viral oncology Raven Press 1980 Herausgeber Advances in Viral Oncology Raven Press ab 1982 Herausgeber DNA Virus oncogenes and their action Raven Press 1983 mit Carlo Croce Chromosome translocations and human cancer Scientific American Marz 1985 Herausgeber Viruses as the causative agents of naturally occurring tumors Raven Press 1985 Herausgeber Analysis of multistep scenarios in the natural history of human or animal cancer Raven Press 1987 Georg Klein The approaching era of the tumor suppressor genes In Science 238 Jahrgang 1987 S 1539 1545 PMID 3317834 The Atheist and the holy city Encounters and reflections MIT Press 1990 1992 Essays schwedisch 1987 Herausgeber Cellular oncogene activation Marcel Dekker 1988 Pieta MIT Press 1992 schwedisch 1989 Herausgeber Tumorigenic DNA Viruses Raven Press 1989 Herausgeber Tumor Suppression Genes Marcel Dekker 1990 Live Now Prometheus Books 1997 mit Eva Klein Vorwort fur Imre Kertesz Mannen utan ode Fiasko Kaddish for ett ofott barn Ubersetzung Maria Ortman Norstedt Stockholm 1998 ISBN 91 7263 915 6 schwedisch Confronting the Holocaust An Eyewitness Account in Randolph L Braham William vanden Heuvel Hrsg The Auschwitz Reports and the Holocaust in Hungary New York Rosenthal Institut for Holocaust Studies 2011 ISBN 978 0 88033 688 8 S 255 283Literatur BearbeitenIngemar Ernberg Klas Karre und Hans Wigzell George Klein 1925 2016 In Nature Band 542 Nr 7641 2017 S 296 doi 10 1038 542296a Volltext Memento vom 15 Februar 2017 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg Klein Biologe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Georg Klein Group auf der Website des Karolinska InstitutEinzelnachweise Bearbeiten Georg Klein har avlidit Karolinska Institutet 11 Dezember 2016 abgerufen am 12 Dezember 2016 schwedisch Nach seinem englischsprachigen CV am Karolinska Institut war er 1945 1946 Instructor American Academy of Arts and Sciences Book of Members PDF Abgerufen am 2 April 2016 Eintrag auf der Internetseite der Academia EuropaeaNormdaten Person GND 132467666 lobid OGND AKS LCCN n79138246 NDL 00469633 VIAF 97962654 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klein GeorgALTERNATIVNAMEN Klein GeorgeKURZBESCHREIBUNG ungarisch schwedischer Onkologe und ZellbiologeGEBURTSDATUM 28 Juli 1925GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 10 Dezember 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Klein Biologe amp oldid 228566240