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Georg Holzgethan 19 September 1799 in Wien 10 August 1860 ebenda war ein osterreichischer Verwaltungsjurist und Statistiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHolzgethan studierte zunachst an der k k Franzens Universitat zu Lemberg und wurde dort zum Dr phil promoviert Anschliessend ging er an die Universitat Wien wo er das Studium der Rechtswissenschaft 1822 als Dr iur abschloss 1823 wurde er in den Staatsdienst aufgenommen und 1839 zum Prokurator und wirklichen Gubernialrat befordert 1829 brachte er sein in wissenschaftlichen Kreisen anerkanntes Werk Theorie der Statistik heraus Daneben bemuhte er sich um einen Lehrstuhl an der Universitat Lemberg Dieser blieb ihm allerdings verwehrt Trotzdem gelang es ihm nebenbei eine Laufbahn in der Universitatsverwaltung einzuschlagen Holzgethan wurde zusatzlich zu seiner Tatigkeit als k k Kammerprokurator und wirklicher Gubernialrat 1833 Dekan der juridischen Fakultat der Lemberger Universitat wechselte 1834 auf den Posten des Direktors und Prases der Philosophischen Fakultat den er bis 1838 innehatte und wurde schliesslich im Studienjahr 1840 41 Rector magnificus der Universitat 1 Allerdings war seine Verwaltungstatigkeit bei der einheimischen Bevolkerung wenig geschatzt Holzgethan konnte durch seine Tatigkeit in der Verwaltung von Galizien Verbindungen nach Wien knupfen Uber Franz Seraph von Stadion kam er an den Obersten Gerichtshof in Wien 1851 wurde er von Leo von Thun und Hohenstein in das k k Ministerium fur Kultus und Unterricht geholt Dort wurde er zunachst 1851 Sektionsrat und Leiter des neuerrichteten Departments fur den griechisch nichtunierten Kultus 1853 erhielt er seine Ernennung zum Ministerialrat Er soll die Thunsche Reform unterstutzt haben Holzgethan wurde krankheitsbedingt 1860 in den Ruhestand versetzt und erhielt das Ritterkreuz des Osterreichisch kaiserlicher Leopold Ordens 2 Kurz darauf verstarb er Der Ministerprasident von Cisleithanien und Finanzminister von Osterreich Ungarn Ludwig Freiherr von Holzgethan war sein jungerer Bruder Schriften Auswahl BearbeitenRechtsgeschichtliche Notizen uber den gesetzlichen Zustand der Akatholiken in Galizien vor der Kundmachung des allgem Toleranz Patentes In Zeitschrift fur osterreichische Rechtsgelehrsamkeit Jahrgang 1828 Heft I S 89 120 Theorie der Statistik Mayer Wien 1829 Kurze Betrachtungen uber das Institut der osterreichischen Staatsanwaltschaft als einer Aufsichtsbehorde In Zeitschrift fur osterreichische Rechtsgelehrsamkeit Jahrgang 1840 Heft II S 261 295 Einige Worte uber die Kammerprocuraturen als Aufsichtsbehorden In Zeitschrift fur osterreichische Rechtsgelehrsamkeit Jahrgang 1844 Heft II S 325 349 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Holzgethan Georg In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 9 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1863 S 252 f Digitalisat Franz Philipp von Sommaruga Holzgethan Georg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 13 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 29 Holzgethan Georg In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 408 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Georg Holzgethan in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Schematismus des Konigreiches Galizien und Lodomerien Fur das Jahr 1841 Lemberg 1841 S 416 Hof und Staatshandbuch des osterreichischen Kaiserthumes S 51 Normdaten Person GND 100581064 lobid OGND AKS VIAF 44651129 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holzgethan GeorgKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Verwaltungsjurist und StatistikerGEBURTSDATUM 19 September 1799GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 10 August 1860STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Holzgethan amp oldid 223274215