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Georg Graf 15 Marz 1875 in Munzingen 18 September 1955 in Dillingen an der Donau war ein deutscher Orientalist Er war ein Vertreter der Wissenschaft vom Christlichen Orient Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Literatur 4 Siehe auch 5 WeblinksLeben und Werk BearbeitenNach dem Studium am Lyzeum in Dillingen wurde er 1898 zum Priester geweiht Bis 1930 war er vorwiegend in der Seelsorge tatig Im Jahr 1905 promovierte er in Munchen zum Dr phil mit einer Studie der christlich arabischen Literatur Durch diese Arbeit entstand sein Kontakt zu der Zeitschrift al Machriq begrundet durch Louis Cheikho In den Jahren 1910 und 1911 hielt er sich in Jerusalem auf und studierte dort christliche Literatur in Klostern verbunden mit einem Kurzaufenthalt in Beirut Im Jahr 1918 erwarb er den Doktorgrad der Theologie an der Universitat in Freiburg mit einer Arbeit uber Marqus Ibn al Qunbar Ein Reformversuch innerhalb der Koptischen Kirche im zwolften Jahrhundert die im Jahre 1923 veroffentlicht wurde Weitere Forschungsaufenthalte in Agypten Syrien und Palastina folgten Im Jahr 1930 wurde er zum Honorarprofessor fur christlich orientalische Literaturen an der theologischen Fakultat der Universitat Munchen ernannt Im Jahr 1946 wurde er zum Papstlichen Hauspralaten ernannt Insgesamt veroffentlichte Graf uber 270 Bucher Artikel und Publikationen uber den christlichen Orient Er publizierte eine grosse Anzahl an bis dato unveroffentlichten arabischen Werken Er war lange Zeit Herausgeber der arabischen Serie des Corpus Scriptorum Christianorum Orientalium und der Zeitschrift Oriens Christianus Als sein Hauptwerk darf die funfbandige Geschichte der christlichen arabischen Literatur gelten Vatikanstadt 1944 1953 Georg Grafs Nachlass befindet sich heute in Munchen ein Teil davon in der Bayerischen Staatsbibliothek Schriften BearbeitenGeschichte der christlichen arabischen Literatur Biblioteca Apostolica Vaticana Citta del Vaticano 1944 1953 Digitalisat 5 Bande Spanisch Historia de la literatura arabe cristiana vol 1 Las traducciones Biblioteca de Autores Cristianos Madrid 2017 ISBN 978 84 220 1986 2 Die christlich arabische Literatur bis zur frankischen Zeit Ende des 11 Jahrhunderts eine literarhistorische Skizze Strassburger theologische Studien 7 1 Herder Freiburg im Breisgau 1905 Georg Graf Verfasser Hubert Kaufhold Hrsg Christlicher Orient und schwabische Heimat kleine Schriften anlasslich des 50 Todestages des Verfassers Beiruter Texte und Studien 107 Ergon Wurzburg 2005 ISBN 3 89913 488 5 Literatur BearbeitenJulius Assfalg Graf Georg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 722 Digitalisat Samir Khalil Samir Georg Graf 1875 1955 sa bibliographie et son role dans le renouveau des etudes arabes chretiennes In Oriens Christianus Band 84 2000 S 77 100 ISSN 0340 6407 Peter Tarras A Note on Georg Graf s Nachlass Biblia Arabica Blog abgerufen am 4 Dezember 2018 Friedrich Wilhelm Bautz GRAF Georg In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 282 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Siehe auch BearbeitenCEDRAC Forschungs und Dokumentationszentrum fur christlich arabisches Erbe in BeirutWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Graf im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116814861 lobid OGND AKS LCCN n87898415 VIAF 61647835 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Graf GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher OrientalistGEBURTSDATUM 15 Marz 1875GEBURTSORT MunzingenSTERBEDATUM 18 September 1955STERBEORT Dillingen an der Donau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Graf Orientalist amp oldid 229744378