www.wikidata.de-de.nina.az
Georg Christoph von Weitingen Herbst 1634 auf Malta war von 1612 bis 1634 Grossbailli des Johanniterordens und in dieser Funktion fur die Festungsanlagen in Malta verantwortlich Er stand ausserdem mehreren Kommenden als Kommendator vor Wappen derer von Weitingen nach Siebmacher Leben und Laufbahn BearbeitenDie Herren von Weitingen waren ein Dienstmannengeschlecht der Grafen von Hohenberg Ihre Stammburg lag bei Weitingen einem Ortsteil von Eutingen im Gau Landkreis Freudenstadt Baden Wurttemberg Georg Christoph von Weitingen war der Sohn des Hans Volz von Weitingen und der Agnes von Landenberg und Greifensee Er wurde am 24 Marz 1612 zum Grossbailli gewahlt und behielt dieses Amt bis zu seinem Tod im Herbst 1634 1587 hielt er sich in Malta auf 1 1594 erhielt er mit Hohenrain und Reiden seine ersten Kommenden denen er bis 1611 vorstand Im Juni 1594 zog er in die neuen Kommenden ein Am 30 Juni 1594 beschwerte sich der Rat der Stadt Luzern dass sich der neue Kommendator nicht bei ihnen vorgestellt hatte Als er am 28 Juli 1594 dann dem Rat seine Aufwartung machte wurde er und der Ordenskanzler Lienhart Cabelius vom Rat scharf gerugt Bald darauf reiste er nach Malta ab 1602 war er wieder in Hohenrain und setzte Jakob Feer fur drei Jahre als Statthalter ein Er wurde zwar als ruhiger und andachtiger Mann beschrieben jedoch hielt er sich eine Konkubine Nachdem diese Konkubine mehrere Kinder geboren hatte drangte der Rat von Luzern auf seine Ablosung 1611 resignierte er die beiden Kommenden Hohenrain und Reiden Seinem Aufstieg im Johanniterorden schadete diese Affare aber nicht Schon 1607 wurde er zum Titular Bailli von Brandenburg ernannt 1608 stieg er zum Prior von Dacien auf In diesem Jahr war er auch Statthalter fur den Basler Kommendator Hermann von Andlau 1612 wurde er zum Grossbailli des Johanniterordens ernannt In dieser Funktion war er fur die Festungsanlagen auf Malta verantwortlich Zu diesem Amt erhielt er die Kommenden Rottweil Wurzburg und Biebelried Er blieb Grossbailli bis zu seinem Tod im Herbst 1634 auf Malta Sein Leichnam wurde ins Kloster Kirchberg gebracht und in der Katharinen Kapelle begraben den letzten Ritter von Weitingen habe man todt uber das Meer hieher gebracht 2 Diese Kapelle hatte er 1604 renovieren lassen 2 Literatur BearbeitenFritz Glauser Hohenrain In Bernard Andenmatten Bearb Petra Zimmer und Patrick Braun Red Helvetia Sacra 4 Abteilung Band 7 Teil 1 Die Johanniter S 232 272 Schwabe Verlag Basel 2006 Einzelnachweise Bearbeiten Anonymus Kiechel uber Malta und Rhodos Wochenblatt der Johanniter Ordens Balley Brandenburg 52 313 316 1869 bei Google Books a b Eugen Schnell Die fruheren Dynasten Geschlechter in Hohenzollern insbesondere die Herren von Weitingen Mitteilungen des Vereins fur Geschichte und Altertumskunde in Hohenzollern 8 41 102 Sigmaringen 1875 Online bei Google BooksVorgangerAmtNachfolgerJohann Friedrich Hund von SaulheimGrossbailli des Johanniterordens 1612 1634Nikolaus von FleckensteinPersonendatenNAME Weitingen Georg Christoph vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Ordensritter Johanniterorden GEBURTSDATUM 16 JahrhundertSTERBEDATUM 1634STERBEORT Malta Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Christoph von Weitingen amp oldid 203577704