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Geoffrey Stephen Kirk 3 Dezember 1921 in Nottingham 10 Marz 2003 in Cambridge war ein britischer Klassischer Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGeoffrey Kirk besuchte die Rossall School und studierte anschliessend am Clare College in Cambridge Der Zweite Weltkrieg unterbrach sein Studium 1941 trat Kirk in die Royal Navy ein ein Jahr spater wurde er als Offizier im Agaischen Meer eingesetzt Er unterstutzte die Partisanenbewegung auf mehreren griechischen Inseln und wurde 1945 mit dem Distinguished Service Cross ausgezeichnet Nach Kriegsende nahm er sein Studium wieder auf und schloss es 1946 mit dem Master ab Ab 1946 war Kirk Research Fellow an Trinity Hall Cambridge Von 1949 bis 1950 hielt er sich als Commonwealth Fund Fellow an der Harvard University auf Anschliessend wurde er in Trinity Hall zum Fellow und Director of Classical Studies ernannt 1959 wahlte ihn die British Academy zum Mitglied 1961 wurde er in Cambridge zum Reader in Greek ernannt Von 1965 bis 1970 hatte er einen Lehrstuhl fur Klassische Philologie an der Harvard University inne Im Jahr 1968 1969 hielt er sich als Sather Professor an der University of California Berkeley auf 1971 ging Kirk als Professor of Classics an die Bristol University 1974 kehrte er nach Cambridge zuruck wo er zum 35 Inhaber des Regius Chair of Greek ernannt wurde 1982 wurde er emeritiert Geoffrey S Kirk beschaftigte sich mit dem homerischen Epos mit der Philosophie der Vorsokratiker und ganz besonders mit dem griechischen Mythos Er untersuchte die Bedeutung und Funktion von Mythen in der griechischen Kultur und Literatur und zog dabei auch die Mythen anderer Kulturkreise heran Bei den homerischen Epen untersuchte er vor allem die poetologischen und narrativen Strukturen und bezog die Konzepte von Mundlichkeit und Schriftlichkeit ein Ein Alterswerk ist sein sechsbandiger Kommentar zur Ilias Daneben veroffentlichte Kirk auch Schriften zur griechischen Lyrik und Tragodie Schriften Auswahl BearbeitenHeraclitus The Cosmic Fragments Cambridge 1954 Neuauflage mit Verbesserungen London 1962 mit John E Raven The Presocratic Philosophers A Critical History with a Selection of Texts 1957 Zweite uberarbeitete Auflage mit Malcolm Schofield 1984 deutsche Ubersetzung von Karlheinz Hulser Die vorsokratischen Philosophen Einfuhrung Texte und Kommentare Stuttgart 1994 Studienausgabe Stuttgart 2001 The Songs of Homer Cambridge 1962 Umgearbeitete Neuausgabe unter dem Titel Homer and the Epic Cambridge 1965 The Bacchae by Euripides A Translation with Commentary Englewood Cliffs NJ 1970 Myth Its Meaning and Functions in Ancient and Other Cultures Los Angeles Berkeley 1970 The Nature of Greek Myths Harmondsworth 1974 deutsche Ubersetzung von Renate Schein Griechische Mythen Ihre Bedeutung und Funktion Berlin 1980 Reinbek 1987 Homer and the Oral Tradition Cambridge 1976 mit Michael Ayrton Archilochos London 1977 The Iliad A Commentary Sechs Bande Cambridge 1985 1993 Towards the Aegaean Sea A Wartime Memoir Upton upon Severn 1997Literatur BearbeitenHugh Lloyd Jones Geoffrey Stephen Kirk In Proceedings of the British Academy Band 124 2004 S 141 148Weblinks BearbeitenLiteratur von Geoffrey S Kirk im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 110442210 lobid OGND AKS LCCN n50048566 NDL 00445760 VIAF 41859368 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kirk Geoffrey S ALTERNATIVNAMEN Kirk Geoffrey Kirk Geoffrey StephenKURZBESCHREIBUNG britischer Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 3 Dezember 1921GEBURTSORT NottinghamSTERBEDATUM 10 Marz 2003STERBEORT Cambridge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geoffrey S Kirk amp oldid 220159613