www.wikidata.de-de.nina.az
Die Generaldiozese Grubenhagen und auf dem Harz war ein kirchlicher Aufsichtsbezirk im Bereich der heutigen Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers Geschichte BearbeitenDas Furstentum Grubenhagen entstand im 13 Jahrhundert im Zuge der Aufteilung der braunschweigischen Stammlande Zur Zeit der Reformation wurde es von Philipp I regiert der sich fruh der neuen Lehre zuwandte und 1526 das Torgauer Bundnis unterschrieb Ab 1534 bekannt er sich offen zu lutherischen Lehre Vier Jahre spater erliess er eine Kirchenordnung fur seinen Herrschaftsbereich und trat dem Schmalkaldischen Bund bei 1544 erliess Philipp eine erganzende Ordnung die im Gegensatz zu der eher allgemein gehaltenen von 1538 auch konkrete Bestimmungen uber die Anstellung Besoldung Amtsfuhrung und Beaufsichtigung der Geistlichen Vollzug der Kasualien Errichtung von Schulen Formen des Gemeindelebens usw enthielt Herzog Wolfgang erliess 1581 nach einer grundlichen Kirchenvisitation eine neue ausfuhrliche Kirchenordnung mit Agende Eine eigene Anweisung zur Amtsfuhrung der Pfarrer und Kuster erliess sein Bruder Philipp II fur den von ihm regierten Landesteil Katlenburg Das Jahr der Grundung der Generalsuperintendentur ist unbekannt Die Hofprediger in Herzberg und Katlenburg nahmen zwar eine herausgehobene Stellung ein und fuhrten den Superintendententitel Die Ernennung eines Generalsuperintendenten ist aber nicht belegt Der erste Generalsuperintendent wird erst mit dem Aussterben des Furstenhauses und dem Ubergang des Furstentums Grubenhagen an das Haus Braunschweig Wolfenbuttel erwahnt Von 1648 bis 1658 1708 bis 1725 und 1735 bis 1878 war die Generalsuperintendentur mit der ersten Pfarrstelle an der Marktkirche in Clausthal verbunden 1726 bis 1735 war ihr Sitz in Osterode am Harz 1880 wurde die Generalsuperintendentur mit der des Furstentums Gottingen verbunden Die Generaldiozese Gottingen ging 1903 in der neugegrundeten Generaldiozese Hildesheim auf Generalsuperintendenten Bearbeiten1598 1624 Konrad Steinmann 1624 1626 Johann Kleinschmidt 1628 1642 Sigismund Berg 1643 1658 Franz Daniel Berg 1659 1660 Johannes Liesegang 1661 1671 Henning Benthem 1671 1675 Christian Ludwig Henneberg 1677 1704 Christian Friedrich Knorr 1704 1707 Martin Chilian Stisser 1708 1709 Justus Philipp Meyenberg 1710 1725 Caspar Calvor 1726 Erich Melchior Lunde 1727 1735 Johann Justus Berkelmann 1735 1743 Johann Matthias Meyenberg 1744 1758 Nikolaus Eggers 1759 1762 Christoph Heinrich Chappuzeau 1762 1768 Anton Paul Ludwig Carstens 1770 1775 Johann Christoph Friederici 1776 1792 Georg Christoph Dahme 1792 1795 Johann Friedrich Mithoff 1796 1807 Julius Christian Luther 1808 1823 Julius Friedrich August Harding 1824 1837 Johann Gregor Grotefend 1838 1849 Johann Ernst Wilhelm Gericke 1849 1854 Rudolf Steinmetz 1855 1878 Wilhelm Christian Friedrich FraatzLiteratur BearbeitenRudolf Steinmetz Die Generalsuperintendenten von Grubenhagen und auf dem Harz In Zeitschrift der Gesellschaft fur niedersachsische Kirchengeschichte 41 1936 S 79 175 Philipp Meyer Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg Lippes seit der Reformation Band 1 Gottingen 1941 S 171 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Generaldiozese Grubenhagen und auf dem Harz amp oldid 228648675