www.wikidata.de-de.nina.az
Gene Wilder 11 Juni 1933 in Milwaukee Wisconsin als Jerome Silberman 29 August 2016 in Stamford Connecticut 1 war ein US amerikanischer Schauspieler Komiker Autor und Regisseur Er zahlte vor allem in den 1970er und 1980er Jahren zu den beliebtesten Filmkomodianten in Hollywood Gene Wilder 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Filmografie Auswahl 3 Auszeichnungen und Nominierungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenSilberman lernte die Schauspielerei im The Actors Studio in New York Dort nahm er den Kunstlernamen Gene Wilder an der sich aus der autobiografischen Figur Eugene in Thomas Wolfes Roman Schau heimwarts Engel und dem Dramatiker Thornton Wilder zusammensetzt 2 Seine Schauspielerlaufbahn begann Anfang der 1960er Jahre in Off Broadway Produktionen in New York City Erste Aufmerksamkeit erregte der Komiker in Broadway Produktionen wie Das weisse Haus 1964 an der Seite von Helen Hayes 1963 stand er gemeinsam mit Anne Bancroft der damaligen Lebensgefahrtin und spateren Ehefrau von Mel Brooks in Bertolt Brechts Mutter Courage auf der Buhne Im selben Jahr spielte er in der Buhnenfassung von Ken Keseys Roman Einer flog uber das Kuckucksnest den jungen Billy Bibbit 1967 machte Wilder in dem erfolgreichen Gangsterfilm Bonnie und Clyde durch eine Nebenrolle auf sich aufmerksam in der fur ihn typischen Rolle eines sanftmutigen Durchschnittsmannes der mit aussergewohnlichen Herausforderungen zu kampfen hat Im Jahr darauf engagierte ihn Mel Brooks fur sein Filmdebut Fruhling fur Hitler mit dem ihm der Durchbruch als Filmkomiker gelang Fur seine Darstellung war er fur einen Oscar nominiert 1974 war er in der Titelrolle in Frankenstein Junior zu sehen Hier spielte er ebenfalls unter der Regie von Mel Brooks mit dem er auch das Drehbuch zu dem Film verfasst hatte Im selben Jahr war er auch in Brooks Westernparodie Der wilde wilde Westen zu sehen nbsp Gene Wilder 1984 Gene Wilder zahlte in den 1970er und 1980er Jahren zu den beliebtesten Filmkomodianten und spielte in Streifen wie Charlie und die Schokoladenfabrik 1971 Woody Allens Was Sie schon immer uber Sex wissen wollten 1972 Trans Amerika Express 1976 oder Ein Rabbi im Wilden Westen 1979 Zwischen 1975 und 1986 realisierte Wilder als Regisseur und Autor funf Filmkomodien darunter Sherlock Holmes cleverer Bruder 1975 Der grosste Liebhaber der Welt 1977 und Die Frau in Rot 1984 Letzterer wurde zu einem der grossten Erfolge fur Wilder Trans Amerika Express war die erste von vier Komodien die Wilder zwischen 1976 und 1991 zusammen mit seinem Co Star Richard Pryor drehte Beide avancierten zu einem der popularsten Komikerduos dieser Zeit Mit Filmen wie Kein Baby an Bord 1990 konnte Wilder nicht mehr an seine fruheren Erfolge anknupfen und trat ab 1993 nur noch in Fernsehserien auf Ab 2003 war Wilder nicht mehr als Fernseh oder Filmschauspieler aktiv Von 1984 bis zu ihrem fruhen Krebstod 1989 war Gene Wilder mit seiner Kollegin Gilda Radner verheiratet mit der er gemeinsam in vier Filmen Hanky Panky Der wilde wilde Westen Hochzeitsnacht im Geisterschloss und Die Frau in Rot auftrat Ab 1991 war Wilder in vierter Ehe mit der Kostumbildnerin Karen Boyer verheiratet 1998 veroffentlichte Wilder gemeinsam mit dem Onkologen Steven Piver das Buch Gilda s Disease uber die Erkrankung und den Tod von Gilda Radner Zwischen 2005 und 2013 verfasste Wilder funf weitere Bucher darunter die Memoiren Kiss Me Like a Stranger die Kurzgeschichtensammlung What Is This Thing Called Love und den Spionageroman My French Whore Gene Wilder litt zuletzt an der Alzheimer Krankheit an deren Folgen er am 29 August 2016 im Alter von 83 Jahren starb Filmografie Auswahl Bearbeiten1967 Bonnie und Clyde Bonnie and Clyde 1968 Fruhling fur Hitler The Producers 1970 Der Traumtanzer Quackser Fortune Has A Cousin In The Bronx Regie Waris Hussein 1970 Die Franzosische Revolution fand nicht statt Start the Revolution Without Me 1971 Charlie und die Schokoladenfabrik Willy Wonka amp the Chocolate Factory 1972 Was Sie schon immer uber Sex wissen wollten Everything You Always Wanted to Know About Sex 1974 Der wilde wilde Westen auch Is was Sheriff Blazing Saddles 1974 Der kleine Prinz The Little Prince 1974 Frankenstein Junior Young Frankenstein 1974 Rhinoceros 1975 Sherlock Holmes cleverer Bruder The Adventure of Sherlock Holmes Smarter Brother 1976 Trans Amerika Express Silver Streak 1977 Der grosste Liebhaber der Welt The Worlds Greatest Lover amp Regie 1979 Ein Rabbi im Wilden Westen The Frisco Kid 1980 Sunday Lovers 1980 Zwei wahnsinnig starke Typen Stir Crazy 1982 Der Geisterflieger Hanky Panky 1984 Die Frau in Rot Woman in Red amp Regie 1986 Hochzeitsnacht im Geisterschloss Haunted Honeymoon 1989 Die Glucksjager See No Evil Hear No Evil 1990 Kein Baby an Bord Funny About Love 1991 Das andere Ich Another You 1999 Alice im Wunderland Alice in Wonderland 2002 Will amp GraceAuszeichnungen und Nominierungen Bearbeiten1962 Clarence Derwent Award fur Complaisant Lover 1968 Oscar Nominierung als Bester Nebendarsteller fur The Producers 1971 Golden Globe Award Nominierung als Bester Schauspieler in einem Musical oder einer Komodie fur Willy Wonka amp the Chocolate Factory 1974 Oscar Nominierung fur das beste adaptierte Drehbuch fur Young Frankenstein 1976 Golden Globe Award Nominierung als Bester Schauspieler in einem Musical oder einer Komodie fur Silver StreakWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gene Wilder Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gene Wilder in der Internet Movie Database englisch Gene Wilder bei prismaEinzelnachweise Bearbeiten AP Reuters US Komiker Gene Wilder gestorben Die Welt 29 August 2016 abgerufen am 29 August 2016 Christian Schroder Gene Wilder gestorben Der Neurosenkonig In tagesspiegel de 30 August 2016 abgerufen am 31 August 2016 Normdaten Person GND 130021210 lobid OGND AKS LCCN no95029849 NDL 00744556 VIAF 120670682 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilder GeneALTERNATIVNAMEN Silberman Jerome wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer SchauspielerGEBURTSDATUM 11 Juni 1933GEBURTSORT Milwaukee WisconsinSTERBEDATUM 29 August 2016STERBEORT Stamford Connecticut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gene Wilder amp oldid 235716266