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Gene Vincent 11 Februar 1935 in Norfolk Virginia burgerlich Eugene Vincent Craddock 12 Oktober 1971 in Newhall Kalifornien war ein US amerikanischer Rockabilly Musiker der vor allem durch seinen Hit Be Bop A Lula bekannt wurde Gene Vincent 1967 Gene Vincent 1957 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Karriere 2 Diskografie 2 1 Alben 2 2 Singles 2 2 1 Capitol Records Aufnahmedaten in Klammern Auswahl 2 2 2 Challenge Records 2 2 3 Dandelion Recors 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Seine Eltern waren Ezekiah Jackson und Mary Louise Craddock die in Virginia ein kleines Geschaft betrieben Gene Vincent wuchs im Suden der USA unter dem Einfluss von Country Musik Rhythm and Blues und Gospel Musik auf Seine erste Gitarre bekam er im Alter von zwolf Jahren von einem Freund geschenkt 1952 verliess Vincent die Schule und verpflichtete sich zur Navy Im Juli 1955 war er auf einem Tender der Navy stationiert der zwischen Korea und den USA verkehrte zeitweilig war er auch in Korea ohne aktiv an Kampfen beteiligt gewesen zu sein Im Juli 1955 hatte er einen schweren Motorradunfall in Norfolk Sein linkes Bein wurde dabei zerschmettert und sollte amputiert werden Jedoch weigerte sich Gene Vincent dies zu veranlassen nahm zeitlebens starke Schmerzen auf sich und erhielt zur Stabilisierung eine Metallschiene Vincents Zeit bei der Marine war damit vorbei Karriere Bearbeiten Gene Vincent konzentrierte sich jetzt auf die Musik und spielte in verschiedenen Country Bands in Norfolk Virginia 1956 schrieb er einen Titel den er Be Bop A Lula nannte Vincent stellte eine Gruppe zusammen nahm ein Demo des Stucks auf und es gelang ihm einen Plattenvertrag bei Capitol Records zu erhalten Seine Back Up Gruppe bestand aus Cliff Gallup an der Leadgitarre Willie Williams an der Rhythmusgitarre Jack Neal am Bass sowie Dickie Harrell am Schlagzeug Sie traten in der Zeit von 1956 bis 1958 unter dem Namen Gene Vincent and His Blue Caps auf Dabei tourten sie durch die USA traten in der Ed Sullivan Show auf und waren im American Bandstand sowie anderen wichtigen amerikanischen Fernseh Shows zu sehen Am 4 Mai 1956 wurde Be Bop A Lula in Nashville Tennessee aufgenommen und erschien am 2 Juni als B Seite von Vincents erster Single Woman Love Die Radiostationen spielten allerdings Be Bop A Lula haufiger als die A Seite und so erreichte der Titel Platz 7 der Hitparade im Jahr 1956 Ausserdem trat er mit diesem Song in der Hollywood Komodie The Girl Can t Help It auf Vincent benutzte bei Aufnahmen mehrmals ein Bandecho um gekonnt seine Stimme zu unterstutzen Dieser eigentlich zur Kompensation fur ein fehlendes Schlagzeug erfundene Echo Groove erzeugte einen charakteristischen im Takt blubbernden Groove Vincent entwickelte auf seinen beiden ersten Schallplatten einen eigenstandigen aggressiven und urbanen Rockabillystil in den spateren Aufnahmen klangen manchmal Doo Wop Elemente an Gene Vincents Lead Gitarrist Cliff Gallup war vom Jazz Pop Gitarristen Les Paul beeinflusst und baute uberraschende Harmoniewechsel sowie technisch anspruchsvolle Licks in seine Soli ein Cliff Gallup verliess die Band nach den Aufnahmen zur zweiten Schallplatte endgultig weil ihm als dem altesten der Band das Leben auf Tournee als Familienvater nicht zusagte Es gelangen Gene Vincent im Anschluss an Be Bop A Lula zwar noch einige kleinere Erfolge zum Beispiel Bluejean Bop oder Race with the Devil Er war aufgrund seiner Beinschiene und der Schmerzen eigentlich in der Bewegung behindert was ihn aber nicht davon abhielt sich auf der Buhne lebhaft zu bewegen Dabei entwickelte er die Eigenart sich leicht vorgebeugt an den Mikrofonstander zu klammern und zeitweilig an die Decke zu starren Trotz des Films und der vielen Fernsehauftritte konnte sich Gene Vincent in den USA nicht dauerhaft an der Spitze etablieren 1957 gelang mit Lotta Lovin noch einmal ein Hitparadenerfolg aber danach war Vincents Karriere in den USA mit dem Ende der Rockabilly Ara vorbei 1958 folgte ein weiterer Filmauftritt in dem Spielfilm Hot Rod Gang in dem er die Songs Dance in the Street und Dance to the Bop spielte Mit seinen Auftritten in Europa im Jahr 1959 gelang es Gene Vincent ein neues Publikum zu begeistern und er war besonders in Grossbritannien und Frankreich sehr beliebt Nach 1960 siedelte Gene Vincent nach England uber da er dort weitaus mehr Anhanger als in den USA hatte Nach einem Auftritt fuhr er am 17 April 1960 mit seinem Freund dem Musiker Eddie Cochran zuruck nach London und wurde in einen schweren Unfall verwickelt Cochran starb Vincent wurde schwer verletzt wobei sein Bein erneut beschadigt wurde und er sich das Schlusselbein brach Dennoch stand er ein paar Wochen spater wieder in England auf der Buhne Aufgrund mehrerer fruherer und weiterer Unfalle vieler Tourneen und einem Leben auf der Uberholspur mit exzessivem Alkoholkonsum und Medikamentenmissbrauch Schmerzmittel verschlechterte sich Vincents Gesundheitszustand ab Mitte der 1960er Jahre zusehends Er wurde asthmatisch und leicht ubergewichtig In seinem zeitlebens unzureichend behandelten Bein begann eine chronische Osteomyelitis Die letzten Konzerte in England 1971 wurden zum Teil abgebrochen weil ihm die Stimme versagte Im Oktober 1971 besuchte Vincent seine Eltern in Kalifornien Dort fuhlte er sich sehr krank und verstarb in einem Krankenhaus an einer Magenblutung nachdem seine Eltern ihn kollabiert in seiner Wohnung aufgefunden hatten 1998 ehrte man Gene Vincent mit der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame 1 in Cleveland Ohio sowie mit der Aufnahme in die Rockabilly Hall of Fame Gene Vincent hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame 1749 N Vine St gegenuber vom Capitol Tower in der Kategorie Musik Diskografie BearbeitenAlben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Charts Chartplatzierungen 2 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp UK1960 Crazy Times UK 12 2 Wo UKWeitere Alben 1956 Bluejean Bop 1957 Gene Vincent and the Blue Caps 1958 Gene Vincent Rocks and the Blue Caps Roll 1958 A Gene Vincent Record Date 1959 Sounds like Gene Vincent 1964 Shakin up a Storm 1967 The Crazy Beat of Gene Vincent Capitol Records 1979 Gene Vincent aus der Serie 20 Rock n Roll Hits Capitol Records EMI Electrola LP mit Vorwort von Frank Laufenberg 2005 The Road is Rocky The Complete Studio Masters 1956 1971 8 CD Box 2005 The Very Best of Gene Vincent EMI Gold Doppel CD 2007 The Outtakes 6 CD Mini Box Bear Family Records Singles Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 2 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp UK nbsp US1956 Be Bop a Lula UK 16 7 Wo UK US 9 20 Wo US B Seite Woman LoveRace With The Devil UK 28 1 Wo UK US 96 1 Wo US B Seite Gonna Back Up BabyBlue Jean Bop UK 16 5 Wo UK B Seite Who Slapped John1957 Lotta Lovin US 14 19 Wo US Gene Vincent and His Blue CapsDance To The Bop US 43 9 Wo US B Seite I Got ItGene Vincent and His Blue Caps1960 Wild Cat UK 21 6 Wo UK My Heart UK 16 8 Wo UK Pistol Packin Mama UK 15 9 Wo UK B Seite Anna Annabelle1961 She She Little Sheila UK 22 11 Wo UK B Seite Hot DollarI m Going Home UK 36 4 Wo UK Capitol Records Aufnahmedaten in Klammern Auswahl Bearbeiten Crazy Legs 24 Juni 1956 Important Words 18 Oktober 1956 Januar 1957 Baby Blue 6 Dezember 1957 True To You 20 Juni 1957 April 1958 Rocky Road Blues 27 Marz 1958 I Love You 26 Marz 1958 Juli 1958 Say Mama 14 Oktober 1958 Be Bop Boogie Boy 14 Oktober 1958 Dezember 1958 Summertime 28 Marz 1958 Frankie and Johnny 9 Dezember 1957 Jezebel 25 Juni 1956 Maybe 13 Oktober 1958 If You Want My Lovin 11 Januar 1961 Mister Loneliness 11 Januar 1961 Brand New Beat 9 Dezember 1957 Unchained Melody 16 Oktober 1956 Crazy Beat 10 Januar 1961 High Blood Pressure 16 Oktober 1958 Challenge Records Bearbeiten Born to Be a Rolling Stone Hurtin for You Baby 1967 Dandelion Recors Bearbeiten White Lightning Scarlet Ribbons 1970 Literatur BearbeitenMick Farren Gene Vincent There s one in every town London The Do Not Press 2004 ISBN 1 904316 37 9 Susan Van Hecke Race with the devil Gene Vincent s life in the fast lane New York St Martin s Press 2000 ISBN 0 312 26222 1 Britt Hagarty The Day the World Turned Blue Vancouver BC Talon Books 1983 ISBN 978 0 88922 214 4 Alan Vince I remember Gene Vincent Merseyside Vintage Rock n Roll Appreciation Society 1977 Einzelnachweise Bearbeiten Rock and Roll Hall of Fame Gene Vincent in der Rock and Roll Hall of Fame a b Chartquellen UK USWeblinks BearbeitenOfficial Gene Vicent Website Gene Vincent bei der Rock n Roll AG Bericht uber die Tour von Gene Vincent und Eddie Cochran durch GB im Fruhjahr 1960 Im Verlauf des Links ein Bericht uber Gene Vincents Tournee durch GB 1969Normdaten Person GND 122051831 lobid OGND AKS LCCN n80098460 VIAF 17409171 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vincent GeneALTERNATIVNAMEN Craddock Eugene Vincent wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MusikerGEBURTSDATUM 11 Februar 1935GEBURTSORT Norfolk VirginiaSTERBEDATUM 12 Oktober 1971STERBEORT Newhall Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gene Vincent amp oldid 238687647