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Die Gelbfusstaube Columba pallidiceps ist eine Art der Taubenvogel die zu den Feldtauben zahlt Sie gehort innerhalb dieser Gattung zu den grossen Arten und ist etwa so gross wie die Weisswangentaube aber kraftiger gebaut Das Verbreitungsgebiet der Gelbfusstaube ist der Norden Melanesiens GelbfusstaubeSystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Taubenvogel Columbiformes Familie Tauben Columbidae Gattung Feldtauben Columba Art GelbfusstaubeWissenschaftlicher NameColumba pallidiceps Ramsay 1877 Die Bestandssituation der Gelbfusstaube wird mit gefahrdet vulnerable angegeben 1 Es werden keine Unterarten unterschieden 2 Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 1 1 Korperbau 1 2 Adulte Mannchen 1 3 Adulte Weibchen 1 4 Jungvogel 2 Verwechslungsmoglichkeiten 3 Verbreitungsgebiet und Lebensraum 4 Lebensweise 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseErscheinungsbild BearbeitenKorperbau Bearbeiten Die Gelbfusstaube erreicht eine Korperlange von bis zu 37 Zentimeter Von der Korperlange entfallen durchschnittlich 11 6 Zentimeter auf den Schwanz Die Flugellange betragt durchschnittlich 239 Millimeter Der Schnabel ist 24 Millimeter lang 3 Gewogen wurde bislang nur ein einzelnes Mannchen das ein Gewicht von 439 Gramm hatte 1 Der Geschlechtsdimorphismus ist gering Adulte Mannchen Bearbeiten Die Stirn bis zum Nacken ist blass silberweiss Die versteiften Nackenfedern sind schwarz mit breiten grunlich violett irisierenden Saumen Die ubrige Korperoberseite ist schwarz und weist breite metallisch grun glanzende Federsaume auf die bei bestimmten Lichteinfall auch violett glanzen konnen Die Oberschwanzdecken sind schwarzen und haben grosse metallisch grun glanzende Federspitzen Die grossen Flugeldecken dagegen haben kleine metallisch violett glanzende Federspitzen 2 Das Kinn die Kehle und die Ohrdecken sind blass silberweiss Die ubrige Korperunterseite ist russschwarz und hellt in Richtung Burzel zu einem Dunkelgrau auf Der Vorderhals und die Brust glanzen grun und violett Der Bauch ist im Vergleich dazu etwas matter hat aber ebenfalls metallisch schimmernde Federspitzen 3 Die Iris ist gelb oder orange Der Orbitalring ist rot Die Wachshaut und die Schnabelbasis ist rot die Schnabelspitze dagegen blassgelb Die Fusse und Beine sind dagegen gelb bis orangegelb Adulte Weibchen Bearbeiten Die Weibchen sind ahnlich wie die Mannchen gefiedert der Kopf ist jedoch mattgrau und kann auf dem Hinterscheitel gefleckt sein 3 Jungvogel Bearbeiten Jungvogel haben im Unterschied zu den adulten Vogeln einen schwarzbraunen Kopf mit isabellfarbenen Federsaumen Bei ihnen ist ausserdem der irisierende Schimmer des Korpergefieders noch nicht so stark ausgepragt 3 Verwechslungsmoglichkeiten BearbeitenEs kommen im Verbreitungsgebiet der Gelbfusstaube mehrere Taubenarten vor mit der sie verwechselt werden kann Die Weisswangentaube die im gesamten Verbreitungsgebiet der Gelbfusstaube vorkommt hat ebenfalls ein irisierendes Gefieder Bei ihr ist der Scheitel braunviolett und kontrastiert stark mit der weissen Kehle dem weissen Kinn und den weissen Ohrdecken Die Braunrucken Grunflugeltaube die ebenfalls im gesamten Verbreitungsgebiet der Gelbfusstaube vorkommt ist deutlich kleiner und hat ein dunkel rotlichbraunes Gefieder Der irisierende Glanz ist auf die Flugel beschrankt Die Rotscheiteltaube die nur auf Neubritannien vorkommt hat einen rotbraunen Scheitel und Hals sowie ein rotbraunes Brustband Verbreitungsgebiet und Lebensraum BearbeitenDie Gelbfusstaube kommt nur im Norden Melanesiens vor Sie besiedelt hier Inseln des Bismarck Archipels Neubritannien Neuirland und Duke of York Inseln Bougainville und einige Inseln der Salomonen Der Lebensraum sind feuchte tropische Walder und Waldrander Uber die Hohenverbreitung dieser Art liegen bislang nicht ausreichend Daten vor Sie wird aber uberwiegend in den Tiefebenen und in Hohenlagen bis zu 650 Meter beobachtet Auf Guadalcanal wurde sie jedoch einmal auch auf 1300 Metern beobachtet 2 Lebensweise BearbeitenDie Gelbfusstaube ist eine heimlich lebende Art die in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebietes ausserdem selten ist Sie ist daher bislang nur wenig erforscht Gelbfusstauben wurden bislang nur einzelgangerisch oder in kleinen Trupps mit drei Individuen beobachtet Sie halt sich uberwiegend im dichten Unterholz Sie frisst uberwiegend Fruchte und Samen Gibbs et al vermuten auf Grund der kraftig gebauten Beine und Fusse dass sie den grossten Teil ihrer Nahrung auf dem Waldboden findet Darauf weisen auch Berichte hin die von einem Auffliegen der Tauben vom Boden berichten Sie ist vermutlich ein Standvogel der vermutlich wie viele andere fruchtfressende Taubenarten innerhalb eines bestimmten Gebietes nomadisch umherstreift und nach fruchttragenden Baumen sucht 2 Uber die Fortpflanzungsbiologie der Gelbfusstaube ist bislang nichts bekannt 2 Literatur BearbeitenDavid Gibbs Eustace Barnes und John Cox Pigeons and Doves A Guide to the Pigeons and Doves of the World Pica Press Sussex 2001 ISBN 90 74345 26 3 Gerhard Rosler Die Wildtauben der Erde Freileben Haltung und Zucht Verlag M amp H Schaper Alfeld Hannover 1996 ISBN 3 7944 0184 0Weblinks BearbeitenRuf der Gelbfusstaube auf Xeno CantoEinzelnachweise Bearbeiten a b Handbook of the Birds of the World zur Gelbfusstaube aufgerufen am 24 Mai 2017 a b c d e Gibbs Barnes und Cox Pigeons and Doves S 212 a b c d Gibbs Barnes und Cox Pigeons and Doves S 213 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gelbfusstaube amp oldid 214263061