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Geiranger ist ein Ort in der norwegischen Kommune Stranda Geiranger von der AdlerstrasseGeiranger von FlydalsjuvetStrasse in Geiranger 2017Storfossen Falle GeirangerCafePfarrkirche in GeirangerGeiranger etwa in den 1880er Jahren Fotografie von Axel Lindahl Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Bevolkerung 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Bevolkerung BearbeitenDer Ort liegt von hohen Bergen umgeben am Ende des Geirangerfjordes in der Provinz More og Romsdal und hat etwa 250 Einwohner in den Sommermonaten steigt diese Zahl auf bis zu 2000 Einwohner an Derzeit besuchen 14 Kinder den ortlichen Kindergarten und 27 Kinder die ortliche Schule erste bis zehnte Klasse Die Einwohner leben fast ausschliesslich vom Tourismus es kommen neben den Hurtigruten Schiffen jahrlich bis zu 200 Kreuzfahrtschiffe im Geirangerfjord und somit in Geiranger an In den Wintermonaten ist der Fjord nicht beschiffbar da von den umliegenden Bergen Lawinen abgehen die dann hohe Wellen verursachen Autofahren fahren in der Sommersaison von Geiranger mehrere Male am Tag durch den Geirangerfjord nach Hellesylt Ostlich oberhalb des Orts erstreckt sich der Wasserfall Grinddalsfossen Geschichte BearbeitenWohl bereits ab 1450 bestand in Geiranger eine Kirche der heutige Kirchenbau stammt jedoch erst von 1842 Der Verkehr nach und von Geiranger wurde ursprunglich weitgehend uber den Wasserweg abgewickelt Schon im 15 Jahrhundert bestand jedoch in den Sommermonaten ein Gebirgsweg von Geiranger nach Lom In den 1850er Jahren hatte der Handelsverkehr auf der Strecke deutlich zugenommen So wurden aus Lom Beiz Birkenrinde Falken Getreide Leder und Teer nach Geiranger geliefert Im Gegenzug wurden Eisen Fisch v a Hering Salz und Textilien in Richtung Lom transportiert 1 Als erstes Dampfschiff erreichte 1858 die D S Sunnmore Geiranger Im Jahr 1867 eroffnete Martinus K Marak ein erstes Wirtshaus in Geiranger Haufiger Gast war hier Hans Hagerup Krag der sich Verdienste um den norwegischen Strassenbau erwarb Der fur den Ort bedeutende Tourismus setzte ab 1869 ein 1880 schlug Krag vor die Strasse von Geiranger hoch hinauf zum Dalsnibba zu bauen um insbesondere den Tourismus weiterzuentwickeln Am 29 November 1881 begannen die Arbeiten an der Geirangerstrasse 1882 wurde der Knuten fertiggestellt Die Einweihung der Geirangerstrasse erfolgte am 15 August 1889 der Nibbevegen zum Dalsnibba entstand dann aber erst in den 1930er Jahren Parallel zum Bau der Geirangerstrasse wurde 1885 auch der Hafen ausgebaut um Dampfschiffen bessere Anlegemoglichkeiten zu geben 2 Ausserdem errichtete N P Veiberg 1884 das Geiranger Hotell 3 1891 folgte das Union Hotel 4 Ab den 1890er Jahren besuchte der deutsche Kaiser Wilhelm II in der Zeit bis 1914 mehrmals Geiranger Tatsachlich wuchs der Tourismus weiter an 1907 wurde die Gesellschaft Geiranger Skysslag gegrundet In ihr schlossen sich im ortlichen Fremdenverkehr Aktive zusammen die insbesondere die Ausfluge der Touristen organisierten 1910 hatte sie bereits etwa 36 Mitglieder Fur den Transport wurden eigene Pferdewagen gebaut Der Inhaber des Union Hotels Karl Mjelva I grundete 1907 die Geiranger Vognfabrik die Pferdekutschen und dann Autos baute Ab 1911 baute man eigene Autokarosserien fur Opel Modelle Die Fahrzeuge hatten sieben bis neun Sitze Ab 1913 entstanden auch Busse Es wurde ein Busdienst uber Grotli nach Stryn eingerichtet Schon im Jahr 1920 wurden in Geiranger 112 Touristenschiffe gezahlt In den 1920er und 1930er wuchs der Tourismus noch deutlich an Mit den per Schiff in Geiranger ankommenden Reisenden wurden Ausfluge in das nahe Gebirge organisiert In Spitzenzeiten wurden bereits zu diesem Zeitpunkt mehr als 100 Fahrzeuge zum Transport der Touristen eingesetzt 1955 wurde die Adlerstrasse nach Eidsdal eingeweiht Auf Initiative Karl Mjelva II wurde in Geiranger das Museum Norsk Fjordsenter errichtet und am 14 Juni 2002 durch Konigin Sonja von Norwegen eroffnet Geiranger war auch im norwegischen Katastrophenfilm The Wave Die Todeswelle einer der Handlungsorte Das im Film thematisierte Hotel gibt es in abgewandelter Form tatsachlich Sehenswurdigkeiten BearbeitenGeirangerfjord Adlerstrasse Dalsnibba ein Berggipfel Knuten eine Strassenschleife Kirche von Geiranger Flydalsjuvet Aussichtspunkt Norsk FjordsenterPersonlichkeiten BearbeitenIn Geiranger geboren wurden der Politiker Ole Martin Gausdal 1860 1960 und der Autor Knut Olav Homlong 1969 Literatur BearbeitenGertrude M Marsh Geiranger Norsk Fjordsenter Geiranger 2004 ISBN 82 519 1963 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geiranger Album mit Bildern Videos und Audiodateien offizielle Seite von Geiranger norwegisch englisch und deutsch Destinasjon Geirangerfjord TrollstigenEinzelnachweise Bearbeiten Gertrude M Marsh Geiranger Norsk Fjordsenter Geiranger 2004 ISBN 82 519 1963 0 Seite 65 Gertrude M Marsh Geiranger Norsk Fjordsenter Geiranger 2004 ISBN 82 519 1963 0 Seite 65 ff Gertrude M Marsh Geiranger Norsk Fjordsenter Geiranger 2004 ISBN 82 519 1963 0 Seite 70 Gertrude M Marsh Geiranger Norsk Fjordsenter Geiranger 2004 ISBN 82 519 1963 0 Seite 7162 099722222222 7 205 Koordinaten 62 6 N 7 12 O Normdaten Geografikum GND 4440255 7 lobid OGND AKS LCCN n94115373 VIAF 138532166 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geiranger amp oldid 230028332