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Der nur fur kurze Zeit eingesetzte Hilfskreuzer Geier war eine Prise des Hilfskreuzers Move er wurde selbst versenkt Geier p1 SchiffsdatenFlagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichDeutsches Reich Deutsches Reichandere Schiffsnamen Saint Theodore 1913 1916 Schiffstyp FrachtschiffHilfskreuzerBauwerft W Hamilton amp Co Ltd GlasgowBaunummer 288Stapellauf 22 April 1913Verbleib Am 14 Februar 1917 selbstversenktSchiffsmasse und BesatzungLange 127 2 m Lua Breite 15 85 mTiefgang max 6 4 mVerdrangung 9700 tVermessung 4992 BRT Besatzung 48 MannMaschinenanlageMaschine 2 Zylinderkessel1 3 Zyl VerbundmaschineindizierteLeistungVorlage Infobox Schiff Wartung Leistungsformat 1 600 PS 1 177 kW Hochst geschwindigkeit 12 6 kn 23 km h Propeller 1Bewaffnung2 Sk 5 2 cm L 55Die britische Saint Theodore wurde mit einer Ladung von 7400 t amerikanischer Kohlen von der Move am 12 Dezember 1916 auf der Position 39 30 N 17 30 W 39 5 17 5 als Prise aufgebracht Unter Fuhrung des Oberfahnrichs zur See Kohler wurde das Schiff zu einem vorher vereinbarten Treffpunkt entsandt Am 23 Dezember 1916 trafen die Move und die Saint Theodore weiter sudlich wieder zusammen und Letztere wurde drei Tage spater zum Hilfskreuzer umgerustet 1 Das Schiff wurde mit Proviant versorgt und mit einer Funkanlage versehen Zwei 5 2 cm Geschutze der Move wurden beidseits der Ladeluke 2 montiert Ab dem 28 Dezember 1916 wurde das Schiff als Hilfskreuzer Geier unter Friedrich Wolf als Kapitan mit einer von der Move stammenden Besatzung von 48 Mann eingesetzt Noch am selben Tag entsandte der Kapitan der Move Graf zu Dohna Schlodien die Geier zur selbststandigen Kreuzerkriegsfuhrung Da das Schiff mit gut 12 Knoten Hochstgeschwindigkeit vergleichsweise langsam war musste sich Kapitanleutnant Wolf auf die Verfolgung von Segelschiffen beschranken Die Geier versenkte in ihrer relativ kurzen Einsatzzeit zwei Schiffe Ostlich der Sankt Peter und Sankt Pauls Felsen wurde am 31 Dezember 1916 der kanadische Dreimastschoner Jean mit 215 BRT Baujahr 1905 Reederei J C Crosbie Liverpool Neuschottland Kapitan Edward Burke aufgebracht Die siebenkopfige Besatzung wurde ubernommen und das Schiff samt seiner Zuckerladung versenkt Zudem konnte am 3 Januar 1917 die norwegische Staut vor 1917 16 Mann Besatzung mit 1 227 BRT samt ihrer Ladung bestehend aus Walol und Guano versenkt werden Am 17 Januar 1917 traf die Geier mit der Move zum Kohlen und Informationsaustausch zusammen Die Kohlenubernahme erwies sich aufgrund des Seegangs als zu schwierig und wurde abgebrochen nachdem es zu Beschadigungen am Schiffsrumpf der Move gekommen war Am 22 Januar 1917 trennten sich die beiden Schiffe wieder Doch schon am 14 Februar 1917 wurde die Geier etwa auf der Hohe Ilha da Trindade mit abgenutzter Kessel und Maschinenanlage durch die Besatzung der Move abgerustet und selbst versenkt Die Besatzung kehrt auf die Move zuruck Damit erhielt die Move ihre ursprungliche Besatzungsstarke von 235 Mann zuruck Literatur BearbeitenRobert Rosentreter Typenkompass Deutsche Kriegsschiffe Hilfskreuzer und Handelsstorer 1914 1918 Motorbuch Verlag Stuttgart 2015 ISBN 978 3 613 03774 8 S 71 John Walter Piraten des Kaisers Deutsche Handelsstorer 1914 1918 Motorbuch Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 613 01729 6 Weblinks Bearbeitenwww german navy de www flottenbasis deFussnoten Bearbeiten Albert Rohr Deutsche Marinechronik Verlag Gerhard Stalling Oldenburg Hamburg 1974 ISBN 3 7979 1845 3 S 184 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geier Schiff 1913 amp oldid 238384626