www.wikidata.de-de.nina.az
Geheimnisse des Orients ist ein deutsch franzosischer Ausstattungs Fantasy und Marchenstummfilm des Exilrussen Alexander Wolkoff aus dem Jahre 1928 Der ebenfalls nach Westeuropa geflohene Nikolai Kolin gab dort mit einer Hauptrolle seinen Einstand in Deutschland Kolins Flickschuster Ali der in den Besitz einer Wunderpfeife gelangt und dadurch fur einen Prinzen gehalten wird war zugleich eine seiner schonsten Aufgaben 1 FilmTitel Geheimnisse des OrientsProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1928Lange 123 MinutenStabRegie Alexander WolkoffDrehbuch Norbert FalkRobert LiebmannAlexander WolkoffProduktion Gregor RabinowitschNoe BlochMusik Willy Schmidt GentnerKamera Curt CourantNikolai ToporkoffFedote BourgasoffBesetzungNikolai Kolin Ali ein Flickschuster Nina Koschitz Fatme seine Frau Ivan Petrovich Prinz Achmed Marcella Albani Sobeide die Lieblingsfrau des Sultans Dimitri Dimitrieff Sultan Schariah Agnes Petersen Prinzessin Gylnare Gaston Modot Prinz Hussein Julius Falkenstein Hofastrologe Hermann Picha Hofnarr Dita Parlo Sklavin der Prinzessin Alexander Wertinski Wesir Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer Kairoer Flickschuster Ali leidet Hollenqualen unter seiner zankischen Ehefrau Fatme einer wahrhaftigen Xanthippe Er mochte dieser ehelichen Tyrannei lieber heute als morgen entfliehen und traumt von einem Leben am Sultanshof in Saus und Braus Eines Tages gerat er in den Besitz einer magischen Pfeife und all seine Wunsche rucken plotzlich in den Bereich des Moglichen Rasch verlasst Ali Heim und Herd und reist auf einem Schiff als blinder Passagier in die Hauptstadt des Sultans In der Residenz sieht Ali wie der Heerfuhrer Prinz Hussein von einer gewonnenen Schlacht heimkehrt mit dem Prinzen Achmed als seinem personlichen Gefangenen Aus seinem Versteck beobachtet Ali wie die Lieblingsfrau des Sultans Sobeide und dessen Tochter Gylnare den schonen Achmed anhimmeln Als Ali in seinem Versteck entdeckt wird fuhrt man ihn dem Prinzen Hussein vor Hussein ubernimmt Ali in seine Dienste Nun aber gerat der kleine Flickschuster in eine Reihe von Hofintrigen und Abenteuer Er wird vom Hofastrologen dem Sultan als Prinz aus fernen Landen vorgestellt der um die Hand der schonen Sultanstochter Gylnare anhalten wolle Damit gerat Ali aber alsbald in Konflikt mit Prinz Achmed der selbst Gylnare begehrt und mit selbiger kurzerhand durchbrennt Dank seiner durch die Wunderpfeife erfullten Wunsche gerat Ali nun in einen Schlamassel nach dem anderen schliesslich will man ihn sogar aufhangen Dank seiner Wunderpfeife entgehen Ali und Achmed ihrem schlimmen Schicksal und das furstliche Liebespaar darf zusammenbleiben Als Ali aufgrund einer schallenden Ohrfeige die ihm sein zankisches Weib verpasst aus seinem Wunderpfeifen Wunschtraum erwacht ist alles wieder beim Alten Produktionsnotizen BearbeitenGeheimnisse des Orients entstand zwischen November 1927 und April 1928 in den UFA Ateliers in Neubabelsberg Atelieraufnahmen und in Nizza bzw in der Nahe von Tunis Aussenaufnahmen Der Film passierte am 29 Mai 1928 die Zensur und wurde am 19 Oktober 1928 in Berlins Gloria Palast uraufgefuhrt In Wien lief der Film am 30 November 1928 an Der Film besass zwolf Akte verteilt auf 3105 Meter und wurde fur die Jugend freigegeben In Frankreich wo Geheimnisse des Orients am 30 August 1929 seine Premiere feierte lief der Streifen unter dem Titel Sheherazade Die 19 jahrige Dita Parlo gab hier ihr Leinwanddebut Alexander Loschakoff und Vladimir Meinhardt entwarfen die Filmbauten Boris Bilinsky zeichnete fur die Kostume verantwortlich Anatole Litvak war Wolkoffs Regieassistent Kritiken BearbeitenDie Osterreichische Film Zeitung schrieb Und doch hat Alexander Wolkoff der phantasievolle Regisseur es in unvergleichlicherweise verstanden ein Marchen fur die Grossen auf die Leinwand zu zaubern dessen Reiz sie bedingungslos verfallen Er schenkt Eindrucke die man lange nachher noch als Erlebnis geniesst und nachempfindet namentlich die Leistung von Nicolai Kolin der den Flickschuster unerreicht spielt ist ausserordentlich Geheimnisse des Orients ist wirklich ein Kunstwerk des deutschen Films das dessen Ruhm sicherlich durch die ganze Welt tragen wird Es wird wohl wenige Kinos geben in denen man diesen Film der den Zauber des Orients und den Reiz wahrhaftiger Marchenstimmung so glucklich verbunden hat nicht gerne spielen wird 2 Paimann s Filmlisten resumierte Vor allem sei die grosszugige Aufmachung und die ausgezeichnete Photographie gewurdigt Hinter ihnen tritt die verhaltnismassig kleine Handlung wesentlich zuruck Die Regiefuhrung leistet in ersterwahnter Hinsicht Ausgezeichnetes zwar haufig auf Kosten des Tempos und fahrt das ohne Spitzenleistungen in gefalligem Kollektiv arbeitende Ensemble geschickt 3 Weblinks BearbeitenGeheimnisse des Orients in der Internet Movie Database englisch Geheimnisse des Orients bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Band 4 S 438 Berlin 2001 Geheimnisse des Orients In Osterreichische Film Zeitung 3 November 1928 S 20 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung fil Geheimnisse des Orients in Paimann s Filmlisten Memento des Originals vom 3 August 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot old filmarchiv at Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geheimnisse des Orients amp oldid 231632790