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Die Ganseburg auch Ganseburg genannt ist eine Wustung im Ortsteil Scharpenhufe der Gemeinde Aland im Landkreis Stendal in Sachsen Anhalt Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Reste der Ganseburg sind grosse mit Baumen bewachsene Erdhugel westnordwestlich von Seehausen auf dem ostlichen Ufer des Alands am rechten Alanddeich zwei Kilometer ostnordostlich von Scharpenhufe 1 Die Archaologen Felix Biermann und Normen Posselt beschreiben die Ganseburg als ein eindrucksvolles Bodendenkmal aus einer Hauptburg im Nordosten und einer Vorburg im Sudwesten die durch einen etwa 12 Meter breiten Graben voneinander getrennt sind Das runde Plateau der Hauptburg hat 55 Meter Durchmesser Haupt und Vorburg liegen in einer ausgedehnten sumpfigen Senke Ein von Sudosten durch die Niederung gefuhrter wohl neuzeitlicher Damm gewahrt den Zugang zur Vorburg Abgesehen vom Schutt des heute verschwundenen Fischerhauses aus dem 18 bis 20 Jahrhundert sind keine Mauerreste sichtbar 2 Geschichte BearbeitenLieselott Enders beschreibt die Ganseburg als Relikt der hochmittelalterlichen Burg der Edlen Gans 3 Die erste Erwahnung stammt aus dem Jahre 1474 als de Gansseborch 4 Wilhelm Zahn ubersetzte den Text der Urkunde 5 Einem Notariatsinstrument zufolge hatte Jasper Gans zu Putlitz sie mit allem Rechte und Zubehor dem swarte hinricke von Gartze abgetreten der sie an den Burgermeister Hans Hovener von Seehausen fur 15 Stendalsche Mark verkauft hat Dann hat Hovener weil die Stadt Seehausen eine grosse Fehde hatte sie an Matthias von Jagow fur 12 Stendalsche Mark verkauft Nun kam es wegen der Ganseburg zu einer Fehde zwischen den Edlen Gansen zu Putlitz und Matthias von Jagow welche der Markgraf Johann Cicero 1475 in Perleberg schlichtete 6 Er sprach die Ghanseeburg dem Matthias von Jagow und seiner Familie als erbliches Eigentum zu 5 Weitere Nennungen in Urkunden im Brandenburgischen Landeshauptarchiv sind 1518 de Ganseborch de Borckwall mit der See 1598 die Ganseborgk und 1789 Fischerhaus Ganseburg 7 1804 berichtete Friedrich Wilhelm August Bratring Fischerhaus Ganseburg bei Scharpenhufe ehedem ein Vorwerk ist eingegangen wird von Scharpenhufe aus beackert 8 Im Jahre 1931 wird Ganseburg als Wohnplatz von Pollitz zuletzt amtlich genannt 9 Eingemeindungen Bearbeiten Mit der Vereinigung des Gutsbezirkes Scharpenhufe aus dem Landkreis Osterburg mit seinen Wohnplatzen Ganseburg Nattewisch Ziegelei 10 mit der Landgemeinde Pollitz kam Ganseburg zu Pollitz 11 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1789 21798 10 Jahr Einwohner1801 41818 4 Jahr Einwohner1840 81871 4 Jahr Einwohner1885 41895 3 Jahr Einwohner1905 3Quelle 7 Religion BearbeitenDie Evangelischen aus Ganseburg gehorten zur Kirchengemeinde Pollitz die zur Pfarrei Gross Wanzer gehorte 12 Weblinks BearbeitenGanseburg im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten Messtischblatt 40 Wittenberge Reichsamt fur Landesaufnahme 1873 abgerufen am 16 Juni 2019 Felix Biermann Normen Posselt Die Ganseburg bei Pollitz Altmark und die Edlen Herren Gans zwischen Aland und Elbe Jahrbuch fur die Geschichte Mittel und Ostdeutschlands 63 Heft 1 13 Dezember 2018 ISSN 2191 9909 S 3 26 Lieselott Enders Neue Details zur Wustungsgeschichte der Altmark In Jahresberichte des Altmarkischen Vereins fur vaterlandische Geschichte 76 Jahresbericht 2004 S 10 11 altmark geschichte de PDF Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 1 Berlin 1838 S 315 Digitalisat a b Wilhelm Zahn Die Wustungen der Altmark In Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete Band 43 Hendel Halle a S 1909 S 320 Nr 171 Ganseburg Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 3 Berlin 1843 S 473 Digitalisat a b Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 711 712 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Fur Statistiker Geschaftsmanner besonders fur Kameralisten Band 1 Berlin 1804 S 314 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10000735 SZ 3D00336 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur den Freistaat Preussen Band VIII Provinz Sachsen Nach dem endgultigen Ergebnis der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und anderen amtlichen Quellen unter Zugrundelegung des Gebietsstandes vom 1 Februar 1931 Berlin 1931 S 71 99 Koniglich Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Sachsen Aufgrund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 1909 S 103 Nr 178 Regierungsbezirk Magdeburg Hrsg Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg 1928 ZDB ID 3766 7 S 214 Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 107 wiki de genealogy net abgerufen am 16 Juni 2019 52 95765 11 6695 18 Koordinaten 52 57 27 5 N 11 40 10 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ganseburg amp oldid 216269926