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G Lenotre 7 Oktober 1855 in Richemont 7 Februar 1935 in Paris war ein franzosischer Historiker und Mitglied der Academie francaise Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke deutsch 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenTheodore Gosselin auch Georges Lenotre war ein Nachfahre des Gartenarchitekten Andre Le Notre Er nahm deshalb fur alle seine Veroffentlichungen das Pseudonym G Gosselin Lenotre an Er wuchs in Richemont und Metz auf 1870 wich seine Familie vor den Deutschen zuerst nach Nancy dann nach Paris aus Er begann wie sein Vater eine Tatigkeit in der Zollverwaltung ging dann zum Journalismus uber und spezialisierte sich in der Geschichte von Paris Seine zahlreichen Bucher die hohe Auflagen erreichten und in 16 Sprachen einschliesslich Deutsch ubersetzt wurden brachten ihm 1932 den Sitz Nr 30 in der Academie francaise ein doch war er schon zu krank um noch offiziell aufgenommen werden zu konnen Er starb 1935 im Alter von 79 Jahren In Richemont tragt eine Schule seinen Namen In Metz und Rambouillet sind Strassen nach ihm benannt G Lenotre forschte und schrieb vor allem uber die Franzosische Revolution Seine Spezialitat war die historische Spurensicherung vor Ort Er begab sich immer an die Orte des Geschehens und schrieb detaillierte Geschichte von unten Im Zentrum seiner Beobachtung stand das anekdotische Randgeschehen franzosisch La petite histoire Damit hatte er beim Leserpublikum grossen Erfolg wurde aber von der Historikerzunft lange nicht ernst genommen Erst in neuester Zeit kam es uber die Bewegung der Struktur und Sozialgeschichte zu einer gewissen Ehrenrettung fur die das Buch G Lenotre Le grand historien de la petite histoire von 2013 der Beweis ist Werke deutsch BearbeitenDas revolutionare Paris Reinhardt Munchen 1913 Der Baron von Batz der grosse Unbekannte der grossen Revolution Manz Wien 1921 Die schwarze Nadel Missionsdruckerei Steyl 1924 Im Schatten der Guillotine C H Beck Munchen 1941 Biederstein Munchen 1949 Die Gottin der Vernunft Biederstein Munchen 1948 Wenn Steine reden Palladium Verlag Heidelberg 1952 Deutscher Jugendbuch Vertrieb Frankfurt am Main 1954 ubersetzt von Friedrich Sieburg Historie und Historchen Classen Zurich 1958 Weihnachtsgeschichten Contes historiques de Noe l Langewiesche Brandt Ebenhausen bei Munchen 1963 Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1973 zweisprachige Ausgabe Die Guillotine und die Scharfrichter zur Zeit der franzosischen Revolution Kulturverlag Kadmos Berlin 1996 Die stummen Helden der Revolution Kulturverlag Kadmos Berlin 2001Literatur BearbeitenClementine Portier Kaltenbach Hrsg G Lenotre Le grand historien de la petite histoire J C Lattes Paris 2013 Beitrage von Philippe Charlier Michel Crepu Franck Ferrand Bruno Fuligini Adrien Goetz Michael von Griechenland Frederic Lenormand Thierry Lentz Guy Stavrides und Emmanuel de Waresquiel G Lenotre Etude biographique suivie d une bibliographie L Edition Paris 1909 Weblinks BearbeitenAngaben zu G Lenotre in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Literatur von und uber G Lenotre im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Kurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Werkverzeichnis Wurdigung durch Georges Duhamel franzosisch Normdaten Person GND 115656340 lobid OGND AKS LCCN n50041048 VIAF 100168737 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Lenotre G ALTERNATIVNAMEN Gosselin Theodore Lenotre Georges KURZBESCHREIBUNG franzosischer Historiker und Mitglied der Academie francaise GEBURTSDATUM 7 Oktober 1855 GEBURTSORT Richemont Moselle STERBEDATUM 7 Februar 1935 STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title G Lenotre amp oldid 240030099