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Gunther Wartenberg 17 Mai 1943 in Nordhausen 9 Juli 2007 in Leipzig war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe und ordentlicher Professor fur Reformationsgeschichte und Territorialkirchengeschichte an der Universitat Leipzig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte von Gunther Wartenberg auf dem Sudfriedhof in LeipzigWartenberg studierte von 1961 bis 1968 in Leipzig Theologie und klassische Philologie 1969 erfolgte die Promotion zum Dr phil Zunachst Lektor fur Griechisch und Latein habilitierte er sich 1982 und wurde 1983 Dozent fur neutestamentliche Wissenschaft seit 1989 als ausserordentlicher Professor 1992 wechselte er als ordentlicher Professor in das Institut fur Kirchengeschichte Seine intime Kenntnis der Universitats und Landesgeschichte verschaffte ihm Anerkennung weit uber die Grenzen der Theologie hinaus Er leitete die Arbeit an einer fur das 600 Jahr Jubilaum der Universitat Leipzig vorgesehenen mehrbandigen Universitatsgeschichte zu der er die Abschnitte fur die Zeit 1952 bis 1990 beisteuern wollte Von 1990 bis 1992 und von 2000 bis 2004 bekleidete Wartenberg das Amt des Dekans der Theologischen Fakultat Als Prorektor fur Lehre und Forschung 1991 1997 gestaltete er wesentlich die Umstrukturierung der Universitat mit Bei der Wahl zum Amt des Rektors unterlag er jedoch 1991 dem Chemiker Cornelius Weiss 1997 dem Mediziner Volker Bigl und 2003 dem Juristen Franz Hauser nach dem Bigl als Rektor zuruckgetreten war Fur seine Verdienste insbesondere auch um die evangelischen Minderheitenkirchen in Ost mittel europa wurde ihm 2003 die Ehrendoktorwurde der Babeș Bolyai Universitat in Cluj Napoca Klausenburg verliehen Wartenberg arbeitete zudem in zahlreichen Gremien mit so war er unter anderem Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft fur sachsische Kirchengeschichte Wartenberg hatte wesentlichen Anteil an der Herausgabe der Politischen Korrespondenz Kurfurst Moritz von Sachsen welche 2007 vollstandig vorlag Sie war von Erich Brandenburg begonnen worden der 1900 den ersten Band herausgab Fur seine Studie Landesherrschaft und Reformation Moritz von Sachsen und die albertinische Kirchenpolitik wurde er 1991 mit dem Melanchthonpreis der Stadt Bretten ausgezeichnet Schriften Auswahl BearbeitenHrsg mit Jonas Floter Die sachsischen Fursten und Landesschulen Interaktion von lutherisch humanistischem Erziehungsideal und Eliten Bildung Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2004 Hrsg mit Jonas Floter Die Dresdener Konferenz 1850 51 Foderalisierung des Deutschen Bundes versus Machtinteressen der Einzelstaaten Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2002 Landesherrschaft und Reformation Moritz von Sachsen und die albertinische Kirchenpolitik bis 1546 Mohn Gutersloh 1988 Literatur BearbeitenMichael Beyer In memoriam Gunther Wartenberg In Lutherjahrbuch 74 2007 S 7 10 Enno Bunz Winfried Muller Nachruf Gunther Wartenberg 1943 2007 In Neues Archiv fur sachsische Geschichte 79 2008 S 275 277 Markus Hein In memoriam Gunther Wartenberg 1943 2007 In Herbergen der Christenheit 31 2007 S 9 12 Rudiger Lux Zum Gedenken Gunther Wartenberg In Theologische Literaturzeitung 132 2007 ISSN 0040 5671 S 1162 1163 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunther Wartenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Gunther Wartenberg in der Sachsischen Bibliografie Gunther Wartenberg im Professorenkatalog der Universitat LeipzigNormdaten Person GND 124749984 lobid OGND AKS LCCN n86130120 VIAF 61560081 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wartenberg GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 17 Mai 1943GEBURTSORT NordhausenSTERBEDATUM 9 Juli 2007STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Wartenberg amp oldid 223168397