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Gunther Roestel auch Rostel 12 Mai 1908 in Berlin 1 Juli 1986 in Kiel war ein deutscher Jurist Gunther Roestel 1973 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 2 1 Monographien 2 2 Zeitschriftenbeitrage 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Studium der Rechtswissenschaft absolvierte Roestel sein Referendariat von 1931 bis 1933 beim Bezirkswohlfahrtsamt Berlin Neukolln Roestel der am 1 Mai 1933 der NSDAP beitrat und auch Mitglied der NSV wurde war bei der Inneren Mission in der Wanderer und Asozialenfursorge beschaftigt Von 1935 bis 1936 war er in Berlin fur das Sachgebiet Wanderer Trinker und Strafentlassenenfursorge sowie Krankenhauswirtschaft im Hauptamt fur Volkswohlfahrt der Parteileitung der NSDAP tatig Ab Anfang August 1936 nach dessen Gleichschaltung war Roestel Referent und zusatzlich Geschaftsfuhrer beim Deutschen Vereins fur offentliche und private Fursorge Bereits seit der Juni Ausgabe war der Schriftleiter des Nachrichtendiensts des Deutschen Vereins Aufgrund von Konflikten mit dem Vorsitzenden des Deutschen Vereins Hermann Althaus sowie mit weiteren NS Institutionen schied Roestel 1943 als Geschaftsfuhrer aus dem Deutschen Verein aus sein Nachfolger als Geschaftsfuhrer wurde Heinrich Webler Roestel promovierte an der Universitat Frankfurt 1939 mit der Dissertation Das Recht der Freizugigkeit zum Dr jur und fungierte neben seinem Amt als Geschaftsfuhrer des Deutschen Vereins ab 1939 als Sozialreferent fur Werksfursorge bei der Marinewerft Kiel Parallel war er im Sommersemester 1941 Fakultatsassistent der Rechts und Staatswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Kiel 1 Nach der Entlassung als Geschaftsfuhrer beim Deutschen Verein war Roestel von Februar 1943 bis Kriegsende im Rang eines Regierungsrates als Abteilungsleiter beim Marine Waffen und Ausrustungsbetrieb in Stettin tatig Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war Roestel als Jugendrichter am Amtsgericht Kiel tatig Roestel wurde dort 1948 zum Amtsgerichtsrat ernannt und war von 1969 bis 1973 Vizeprasident am Amtsgericht Kiel Schriften BearbeitenMonographien Bearbeiten 1938 Das Recht der Freizugigkeit Veroffentlichungen des Deutschen Vereins fur offentliche und private Fursorge Heft 3 Leipzig Luhe zugleich Dissertation Universitat Frankfurt 1939Zeitschriftenbeitrage Bearbeiten 1935 Titel unbekannt in Deutsche Zeitschrift fur Wohlfahrtspflege Marz 1935 1937 Der Beitrag der NSV zur Verwirklichung der Grundsatze der NSDAP in NS Volksdienst 4 Jg 8 Mai S 106 107 1937 Nationalsozialistische Straffalligenfursorge in NS Volksdienst 4 Jg 162 163 1937 Wandlung der Wohlfahrtspflege Wandlung der Gesetzgebung in NS Volksdienst 5 Jg 2 November S 33 35 1937 Gemeinnutzigkeit in Handworterbuch der Wohlfahrtspflege Berlin 1937 Spalte 412 416 1937 Die Notwendigkeit eines Bewahrungsgesetzes in Blatter fur Gefangniskunde 68 S 140 143 1937 Die gegenwartigen Bewahrungsmoglichkeiten und das kommende Bewahrungsgesetz in Soziale Arbeit S 161 163 1938 Arbeitseinsatz und Arbeitserziehung durch Fursorge In Deutscher Verein fur offentliche und private Fursorge Hg Festschrift des Deutschen Vereins fur offentliche und private Fursorge zur Tagung und Mitgliederversammlung am 23 und 24 Mai 1938 in Wurzburg Leipzig Luhe amp Co S 7 8 1938 Die Wurzburger Tagung Ergebnis und Aufgabe in Nachrichtendienst des Deutschen Vereins fur offentliche und private Fursorge NDV 19 Jg 7 Juli S 202 203 1938 Wandlungen der Wohlfahrtspflege Wandlungen der Gesetzgebung in NS Volksdienst 5 S 33 ff 1939 Freizugigkeitsrecht und volkische Ordnung in Deutsche Verwaltung Band 16 Ausgabe 14 etwa Seite 421 423 1939 Arbeitshaus in Hermann Althaus Werner Betcke Hrsg Handworterbuch der Wohlfahrtspflege 3 Auflage Berlin o J 1940 60 Jahre Deutscher Verein in Nachrichtendienst des Deutschen Vereins fur offentliche und private Fursorge NDV 21 Jg S 238 239 1941 Sozialpolitik und Fursorge in Soziale Praxis 1941 Sp 127 f 1951 Fursorgepolitische Gedanken in Nachrichtendienst des Deutschen Vereins fur offentliche und private Fursorge 31 5 6 S 132 133 1956 Stand der Bewahrungshilfe Arbeitstagung des Vereins fur Bewahrungshilfe e V vom 13 bis 15 Oktober 1955 in Kassel In Neues Beginnen Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt 1 S 2 3 1958 Zur Soziologie der Jugendkriminalitat in Neues Beginnen Nr 4 S 55 1959 Zivile oder militarische Bewahrungshelfer fur Soldaten in Unsere Jugend 11 5 S 220 222 1959 Das neue Jugendhilfe Gesetz und die drangenden Sorgen der Praxis in Unsere Jugend 11 8 S 354 357 1961 Abschied von der freien Wohlfahrtspflege in Unsere Jugend 13 S 395 399 1961 Erfahrungen mit Hilfsschulern vor dem Jugendgericht in Zeitschrift fur Heilpadagogik S 218 224 1961 Auswirkungen des Familienrechtsanderungsgesetzes auf die soziale Praxis in Neues Beginnen 9 S 130 ff 1962 Forderungen des Sozialarbeiters an die Strafrechtsreform in Neues Beginnen 6 S 84 ff 1962 Padagogik fur Straffallige Ein Beitrag zur Strafrechtsreform in Neues Beginnen 5 S 36 ff 1962 Paragraph 175 und Strafrechtsreform in Neues Beginnen 5 S 65 ff 1962 Zur Soziologie des Verbrechens Bemerkungen zu einem Buch in Neues Beginnen 1 S 9 10 1962 Die Bedeutung der Freiwilligen Erziehungshilfe fur die Vormundschaftsgerichte in Unsere Jugend 14 10 S 434 ff 1962 Jugendstrafrechtspflege fur kriminell schwer Gefahrdete 12 Dt Jugendgerichtstag in Unsere Jugend 14 12 S 541 ff 1963 Die Durchfuhrung der FEH und der FE in Unsere Jugend 15 11 S 514 ff 1963 Geheimhaltungspflicht und Zeugnisverweigerungsrecht der Sozialarbeiter in Soziale Arbeit 12 7 8 S 289 293 1964 Die Fursorgeerziehung im Jugendstrafverfahren in Unsere Jugend 16 1 S 19 25 1966 Ablehnung des beschleunigten Strafverfahrens und des vereinfachten Jugendverfahrens in NJW 1966 S 1952 1953 1966 Auswirkungen des StPAG auf die sachliche Zustandigkeit des Jugendrichters in NJW 1966 S 334 335 1967 Zum Zeugnisverweigerungsrecht des Kindes im Strafverfahren gegen einen Angehorigen in NJW S 967 ff 1967 Autoritat in der Sozialarbeit in Neues Beginnen 4 S 154 155 1967 Berufsgeheimnis Schweigepflicht Zeugnisverweigerungsrecht der Sozialarbeiter in Neues Beginnen 6 S 223 ff 1967 Jugendarrest Erziehung oder Strafe in Neues Beginnen 1 S 26 27 1969 Betrachtungen zum Entwurf eines Rechtspflegergesetzes aus der Sicht eines erweiterten Jugendhilferechts in Neues Beginnen Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt 20 1 S 12 16 1969 Jugendstrafrecht in der DDR in Neues Beginnen Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt 20 2 S 63 67 1969 Verbesserungen im Jugendstrafrecht durch das erste Strafrechtsreformgesetz in Neues Beginnen Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt 20 5 S 168 170 1969 Arbeitsmoglichkeiten im Jugendwohlfahrtsausschuss in Unsere Jugend 21 2 S 70 ff 1969 Ist der Jugendrichter ein Sozialingenieur in Unsere Jugend 21 8 S 347 ff 1971 Das verletzte Kind als Zeuge im Strafprozess in Rechte der Jugend RdJ 1971 S 218 ff 1971 Resozialisierung trotz Registrierung in Neues Beginnen 3 S 90 ff 1971 Erziehungs oder Strafregister in Neues Beginnen 5 S 182 ff 1971 Fur ein neues Jugendhilferecht in Unsere Jugend 23 2 S 51 ff 1971 Laden und Automatendiebstahle vor dem Jugendrichter in Unsere Jugend 21 9 S 417 ff 1972 Wohin gehort die neue Gerichtshilfe in Bewahrungshilfe 19 S 34 38 1973 Kann das Jugendgerichtsverfahren zugleich beschleunigt und erzieherisch wirksam gestaltet werden in ZfJ 1973 S 77 82Literatur BearbeitenMatthias Willing Das Bewahrungsgesetz 1918 1967 Eine rechtshistorische Studie zur Geschichte der deutschen Fursorge Mohr Siebeck Tubingen 2003 ISBN 3 16 148204 2 S 165 Weblinks BearbeitenDeutscher Verein fur offentliche und private Fursorge Ausstellung PDF Datei 14 11 MB S 6 Einzelnachweise Bearbeiten Christian Albrechts Universitat Kiel Personal und Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 1941 Muhlau Kiel 1941 S 17 abgerufen am 25 Juni 2018Normdaten Person GND 120907981X lobid OGND AKS VIAF 66845655 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roestel GuntherALTERNATIVNAMEN Rostel GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 12 Mai 1908GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1 Juli 1986STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Roestel amp oldid 220938504